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Sonntag, 19. Mai 2013

Statement

Es kam die Frage auf, warum ich hier Dinge über Christen schreibe, die ich negativ empfinde. Ob ich mir da nicht selbst schaden würde, da ich mich doch auch als Christ verstehe. Ich sage: nein, genau das Gegenteil ist der Fall. Wenn nämlich an einer Stelle nur ein extremes Gottesbild dargestellt wird und sämtliche Menschen mit anderen Erfahrungen und Sichtweisen ins Aus gedrängt werden, dann kann das suchenden Menschen zum Schaden werden, so dass sie sich ganz von Gott abwenden, weil der Glaube, so wie er dort dargestellt wird, eher abschreckend ist als einladend.

Gott ist aber einladend. Er ruft den Menschen zu: "Kommt her zu mir". Abschreckend wird die Predigt, auch von Jesus, viel mehr bei denen, die meinen, alles schon verstanden zu haben und glauben, sie können sich über andere erheben.

Hier bei mir geht es um Themen, die im Gespräch in Foren geführt wurden, aus denen ich Ausschnitte gebracht habe. Diese Themen sind auch dort öffentlich. Wenn es in einem Gespräch ausgewogen zugeht, dass verschiedene Ansichten nebeneinander stehen gelassen werden, dann sehe ich keine Gefahr, dass Menschen, die nach einem Weg suchen, auf dem sie Frieden finden können oder wo sie ganz speziell Gott suchen, eher abgeschreckt werden, weiterzusuchen. Da wo aber diejenigen, die eine Vorzugsstellung für sich beanspruchen und auch zugestanden bekommen Andersdenkende gnadenlos ausgrenzen, z.B. mit Bezeichnungen wie "Antichrist" und Drohbotschaften oder gar angebliche Gottesurteile, da denke ich, ist es dringend notwendig, dass man signalisiert, dass diese Menschen nicht Recht haben, wie es es für sich beanspruchen und dass es Menschen gibt, die es auch anders erleben, im Glaubensleben mit Gott.

Durch diese Art der Darstellung, wie es dort geschieht, sind auch schon viele Menschen psychisch krank geworden, weil ihnen vermittelt wird, dass sie nicht richtig seien, so wie sie sind. Wenn ihnen dann schon angebliche Gottesurteile vermittelt werden, die sie hoffnungslos werden lassen, dann finden sie oft nicht mehr aus ihrer Depression heraus ohne fremde Hilfe. Gerade da, wo solche Menschen mit diesen extremen Einstellungen konfrontiert werden, möchte ich eingreifen, auch weil ich mich sonst selbst schuldig fühle, wenn ich es besser weiß, aber mich trotzdem zurückhalte.

Hier im Blog halte ich dann nur solche Dinge fest, die für mich wichtig geworden sind, weil sie neue Gedanken enthalten, an die ich mich immer mal erinnern möchte. So wie eine Art Tagebuch. Darum sieht es hier natürlich dann manchmal ein wenig einseitig aus. Aber auch da vertraue ich Gott und habe auch schon erlebt, dass er es so führt, dass Menschen, die hier lesen, von dem richtigen Thema getroffen werden, das in ihre ganz persönliche Situation passt. Alles andere darf man gerne übersehen. Und ich erhebe auf keinen meiner Einträge hier den Anspruch auf Vollkommenheit!

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