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Sonntag, 16. September 2018

Mein ganz persönliches Glaubensbekenntnis



Ausgangspunkt meines Glaubens ist zwar von der christlichen Religion geprägt, aber im Laufe der Zeit hat sich das grundlegend verändert. Trotzdem meine ich, dass zu allen Zeiten mein Glaube „richtig“ war … für mich   - weil es eben MEIN Glaube war, und Gott mir hier entgegenkam.

In einem Forum habe ich heute eine passende Status-Erklärung gefunden, die ich vom Ansatz her gerne übernehmen würde (mit meinen Worten natürlich)  – gefüllt mit meinen ganz persönlichen Erkenntnissen und Erfahrungen:

Mein Gottesbild ist falsch – ich weiß das. Im Laufe der Zeit hat sich mein Gottesbild grundlegend verändert, was natürlich beweist, dass mein Gottesbild falsch ist. Wenn es richtig wäre, dann würde es sich nicht verändern. Es wird auch immer falsch bleiben, weil ich Gott immer nur in kleinen Facetten erkennen kann und da heraus mein ganz persönliches Gottesbild entsteht.  Für mich ist es aber richtig, weil es zu meinen Erfahrungen mit Gott passt und Gott genau meine Art, ihn zu erkennen, benutzt, um mir immer mal wieder eine neue Facette von ihm selbst zu zeigen.

Die Bibel ist für mich ein Zusammenspiel von Geschichten über Gott und die Menschen, über etliche Jahrtausende hinweg. Menschen haben diese Geschichten aufgeschrieben und andere Menschen haben sie weitererzählt. Wieder andere Menschen haben solche übertragenen Geschichten, mit denen der eigenen Zeitepoche, aufgeschrieben und später wurden durch von Menschen ausgewählte „Schriftgelehrte“ ein Teil dieser Geschichten in einem Buch zusammen gefasst, nach dem Kriterium, dass diese zusammengefassten Texte am besten eine Einheit bilden würden.  Diese Zusammenfassung wurde zur „Bibel“ für die christliche Religion.
Ich persönlich habe aus der Bibel sehr viele Informationen über Gott und die Menschen empfangen – und konnte anhand dieser Geschichten einen Zugang zu Gott finden ….. weil Gott genau diesen Weg meines persönliches Verständnisses genutzt hat, um mir zu begegnen – damit ich ihm begegnen kann.

Ich erkenne in der Bibel, aus den verschiedensten Geschichten von Gott und den Menschen, eine Schlüsselbotschaft, die alle Botschaften in einem Ziel zusammenfasst:

Kommt her (kehrt um)  zu MIR  !

Die einzige Forderung, die mE Gott an die Menschen stellt, ist:

Das, was du tust, tue es MIT MIR !

Alles Andere,  um das Leben gelingen zu lassen, ergibt sich daraus, wenn ein Mensch (oder mehrere Menschen gemeinsam) diesem Ruf folgen. Jeder so, wie er es am besten verstehen kann. Denn Gott kommt immer den Menschen entgegen, die ihn von Herzen suchen (selbst dann, wenn ihnen selbst das nicht bewusst ist).

Ich weiß, dass hier von vielen Christen nun viele Fragen auftauchen. Zum Beispiel die für Christen wichtigste Frage, wozu dann Jesus auf die Erde kommen und sterben musste, oder was denn mit der Sünde und Schuld der Menschen sei, die (lt. Bibel) nur mit Blut getilgt werden kann, damit die Sünde nicht mehr zwischen Gott und den Menschen stehen.

Ich glaube, dass Jesus auf die Erde kommen musste, weil Menschen falsch mit der Sünde umgehen. Menschen sind es, die immer zuerst nach dem Schuldigen suchen (um die eigene Schuld nicht mehr tragen zu müssen) . Menschen waren es, die von Anfang an die Opfer brauchten, um nicht unter der Last der Schuld zu leiden.

Jesus starb, um den Menschen ein vollkommenes Opfer zu geben. Gott lieferte seinen Sohn an die Menschen aus, damit diese wieder den Blick (über das Opfer) frei bekommen zu Gott.

„Sünde“ heißt eigentlich nur Trennung/Abwendung von Gott.
Dabei gibt es auch hierzu eine einzige Vorgabe in der Bibel, die auf jede Sünde/Schuld-Situation passt:

Römer 12,21 LUT

Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem. 

„Überwinden“ ist hier das Schlüsselwort, dass zum empfohlenen Umgang mit der Sünde- und Schuld-Frage führt. 

Wenn Menschen, die mit Gott leben, mit seiner Hilfe die Fehler, die sie machen, mit dem Guten, was auch immer irgendwie zur Verfügung steht, überwinden, dann können sie so manche Klippen im Leben schaffen, die sie sonst nicht schaffen würden. Gott füllt die Lücken, die durch die Begrenzung des Menschen entstehen können. Auch im Umgang mit Leid kann Gott die Lücken füllen.  

Zusammengefasst bedeutet Glauben für mich also:

LEBE dein Leben – und lebe es MIT Gott, und überwinde das Böse mit dem Guten – Gott wird dir helfen, dass es gelingt.

… und wenn du fällst, dann fängt er dich auf – du bist nie alleine, wenn du dich auf ihn verlässt! (selbst wenn es sich manchmal anders anfühlt)

 PS. Sorry, die verschiedenen Schriftgrößen haben sich einfach so entwickelt, nachdem ich sie von Word hier rein kopiert habe. Waren etwas anders gedacht, als sie jetzt zu sehen sind. Muss mal meine Söhne fragen .... 😏