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Sonntag, 8. April 2018

Gott <-> Satan

Wieder ein Thema, in dem ich meinen Senf dazu gegeben habe, und das hier für mich selbst festhalten möchte....

Ich bin von Anfang meines Lebens an mit der Lehre aufgewachsen, dass Gott allmächtig ist, aber dem Satan für eine begrenzte Zeit Macht gegeben hat, über die gesamte Schöpfung. Aber nur in dem Rahmen, den Gott ihm vorgibt. Wie es bei der Geschichte um Hiob ja auch dargestellt wird.

Im Laufe der ersten Jahrzehnte meines Lebens habe ich dann etliche weitere Geschichten über Predigten gehört oder gelesen, dass ich mir für eine lange Zeit ein Bild zusammengereimt hatte, welches für mich stimmig war und das ungefähr so aussah.... 

1. Gott schuf zunächst die Himmel und mit ihnen die Engel, setzte sie ein als seine Diener und Anbeter, lebte mit ihnen .... Gott als der Erschaffer über allem, was lebte, die Engel ihm in der Gesamtheit untertan, und untereinander in einer Hierarchie.

2. Der höchste Engel in der Hierarchie, "Luzifer", oder "Sohn der Morgenröte" wollte sich mit seinem Platz unter dem Erschaffer nicht zufrieden geben und meuterte gegen Gott. Worauf er aus seinem Amt, mitsamt seinen Engeln, die persönlich ihm untertan waren, enthoben wurde. Der oberste Engel bekam einen neuen Namen: "Satan" oder "Durcheinanderbringer".

3. Gott schloss mit dem Satan ein Abkommen, und übergab ihm die Erde, mit allem, was darauf wohnte, welches der Satan letztendlich total heruntergewirtschaftet hatte, dass der Zustand entstand: "die Erde war wüst und leer" (1.Mose Kap. 1 Vers 2)

Im Kindergottesdienst hatte ein Mitarbeiter uns erklärt, dass zwischen den ersten beiden Versen der Bibel eine lange Zeitspanne gelegen hätte. Gott hätte die Erde natürlich nicht wüst und leer erschaffen, sondern vollkommen und wunderschön. Dann sei aber der Satan aus dem Himmel geworfen worden und hätte die Erde "wüst und leer" gewirtschaftet. 

4. Daraufhin gab es eine neue Schöpfung auf der Erde, so wie sie ab dem dritten Vers der Bibel beschrieben wird. 

5. Gott machte mit dem Satan einen Pakt, indem er ihm Zugang zu der neuen Schöpfung gab und so eine Art justizielles Abkommen, dass die Menschen darauf selbst entscheiden sollten, wem sie folgen wollen - Gott oder dem Satan. Gott machte damit praktisch den Satan zu seinem Teilhaber, gab ihm Rechte, bis zu einem gewissen Grad über die Menschen zu bestimmen, die sich für ihn entscheiden. 

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Für mich war das so eine lange Zeit stimmig mit dem, wie ich das Leben wahrnahm. Ich selbst hatte mich schon als Kind für Gott (Jesus) entschieden und betete viel. Gott war für mich selbstverständlich anwesend in meinem Leben und mit ihm war ich auf der sicheren Seite.

... wobei mein eigenes Gefühl der Sicherheit auch sehr oft ins Wanken kam. Aber das ist wieder ein anderes Thema ...

Montag, 2. April 2018

Telepathie

Gerade habe ich einen Beitrag zu diesem Thema geschrieben, in dem ein Erlebnis enthalten ist, von dem ich nicht weiß, ob ich das schon mal niedergeschrieben habe. Darum halte ich diesen Beitrag hier mal fest ...

Ich denke, Telepathie ist nicht erlernbar. Sie kommt aus dem geistlichen Bereich. Ich dachte früher immer, den geistlichen Bereich kann jeder wahrnehmen, wenn er nur will. Die Erfahrung mit Menschen, die solches überhaupt nicht nachvollziehen konnten, haben mir gezeigt, dass nicht jeder empfänglich ist für Impulse aus dem geistlichen Bereich. Vielleicht kann man das auch eine "Gabe" nennen.

Ich persönlich haben kleinere Erlebnisse aus diesem Bereich. So, dass ich plötzlich an jemand denken musste, dem es, wie sich nach Rückfrage herausstellte, gerade nicht so gut ging. Umgekehrt erlebte ich das Gleiche auch bei mir selbst.

Einmal hatte ich ein eindrückliches Erlebnis in diesem Bereich, als mein jüngster Sohn (damals 2 Jahre alt) in einer fremden Stadt in einer Fußgängerzone verloren ging. Ich wähnte mein Kind bei meiner Mutter, die mit dem (leeren) Buggy etwa 200 m vor mir ging. Ich versuchte meine Familie einzuholen, als ich auf einmal "Mama" rufen hörte. In dem Moment wurde mir wie ein Blitz klar, dass mein Jüngster an dem Standort zurückgeblieben war, wo ich mich vorher aufgehalten hatte, als meine restliche Familie schon weiter ging. Ich rannte zurück in der belebten Fußgängerzone. Irgendwann (es kam mir vor, wie eine Ewigkeit) sah ich meinen Kleinen weinend auf dem Weg, mir entgegen kommend. Den Mama-Ruf kann ich unmöglich von der Entfernung, in dem Getümmel gehört haben. Ich denke, das war auch eine Art Telepathie, weil auch in dem Moment klar wurde, dass mein Sohn nicht bei meiner Mutter im Buggy war, obwohl das noch nicht sichtbar für mich war.