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Dienstag, 31. Dezember 2013

Ich wünsche allen, die hier vorbeischlittern, ein Gutes neues Jahr 2014 !

Bleibt alle gesund und munter! Wenn die ganzen Feiertage vorbei sind und die ganzen Dekos in der Kirche wieder weggeräumt sind, werde ich sicher auch wieder mehr hier schreiben. 


Montag, 23. Dezember 2013

Fröhliche Weihnachten!

...wünsche ich euch allen!

 Eine schönes Weihnachtskonzert habe ich gefunden, das vier Weihnachtslieder enthält. Weil mir die letzten beiden am Besten gefallen, wollte ich euch die vorstellen. Aber wenn man nur ein halbes Video mit Youtube verlinken will, dann kann man (zumindest ich) nicht das ganze hier reinstellen. Also nur den Link zum Video, so dass es in der Mitte einsetzt, wenn die beiden, von mir bevorzugten Lieder kommen:


Wer das ganze Video sehen will, kann es ja bei youtube direkt anklicken.

Und so wünsche ich Euch allen, die hier mal vorbeischauen, dass sie Weihnachten genießen können und vielleicht auch etwas von dem "Göttlichen Funken" erkennen, welcher uns durch das Kind in der Krippe Gottes Liebe zu den Menschen zeigt.

Donnerstag, 19. Dezember 2013

Weihnachtsvorbereitungen



Heute war Großkampftag in der Kirche. Der Weihnachtsbaum und die Krippe wurden aufgebaut. Dann waren Proben für den Schul-Gottesdienst morgen, ganz in der Früh. Der ist schon um 7.30 Uhr. Und ich muss um 6.45 Uhr schon die Kirche aufschließen. Trotzdem kommen immer viele Kinder zu diesem Gottesdienst. Die nächsten Tage gehen so weiter, mit Proben und Vorbereitungen. 
Ich bin dann eigentlich immer froh, wenn ich einen Tag nach dem anderen geschafft habe. So wirklich Weihnachtsgefühle kenne ich nicht mehr. Aber das kann ich mir dann, wenn ich in Rente bin, ja wieder antrainieren. 
Schönen Abend euch allen!

Dienstag, 17. Dezember 2013

Was verbindet?

Durch Gedankenaustausch mit einem User auf einer christlichen Seite ist mir jetzt erst aufgefallen, dass manche bei meiner Art, wie ich Glauben definiere, genauso empfinden, dass ich ihren Glauben dem meinigen anpassen will, wie denen, denen ich widerspreche. Jemand drückte das so aus, dass ich liberal wäre und wolle, dass andere liberal wären, sowie die Fundamentalisten wollen, dass andere fundamentalistisch werden.

Dabei ist das überhaupt nicht mein Ziel. Ich möchte eben NICHT, dass Leute sich mir anpassen. Genauso wenig möchte ich, dass andere versuchen, mich ihnen anzupassen ... oder andere Menschen.

Ich kann schon auch fundamentalistisch sein. Dann muss ich mein "Rad" nur zurückdrehen. Bin sehr fundamentalistisch erzogen worden. Gerade deshalb weiß ich ja, dass jede Phase des Lebens, mit ihren Eigenarten, gut und wichtig ist - für MICH.

Was ist eigentlich die ganze Zeit darstellen will, ist dass es auch funktionieren kann, wenn Fundamentalisten und Liberale miteinander ihren Glauben leben können. Dass das möglich ist. Dass man eben nicht gegeneinander kämpfen muss, wenn man als Mittelpunkt Gott selbst hat - nicht den eigenen Glauben. Weil ich den Fundamentalismus so gut kenne, versuche ich einfach nur darzustellen, dass viele Bibelworte auch ganz anders verstanden werden können, als manche Leute es festlegen möchten. Damit man den Nächsten mit seiner so ganz anderen Art zu glauben akzeptieren kann, ohne sich dabei als Verräter des eigenen Glaubens zu fühlen.

Für mich selbst bin ich garnicht so liberal, wie es vielleicht scheint. Aber ich habe in den vergangenen Jahren mehrere Menschen kennen gelernt, die ganz anders glauben als ich - und trotzdem kann ich ihnen abspüren, dass auch sie eine Beziehung zu Gott haben. Das ist das Merkmal, das uns verbindet - auch wenn wir ganz unterschiedliche Glaubensstrategien haben. Solange Gott der Mittelpunkt ist, und sich nicht alles nur um unsere persönlichen Muster, wie man Glauben lebt, dreht - können Menschen unterschiedlichen Glaubens miteinander Glauben leben, ohne den Anderen auf ihre Seite ziehen zu müssen.

Dienstag, 3. Dezember 2013

Gegensätze wahrnehmen vereinen sich zu Funken der Ewigkeit

Man redet über Gott. In der Gesprächsgemeinschaft meint jeder, etwas von Gott zu wissen. Trotzdem sind die Ansichten gegensätzlich und es kommt zu Uneinigkeiten.

Jemand meint, er wüsste eigentlich mehr, wie Gott nicht sei. Dabei hält er sich für klüger, als solche, die meinen, sie wüssten an einzelnen Punkten genau, wie Gott sei. Er sagt einerseits, er wüsste nicht viel von Gott und beanstandet Dinge, die Leute wissen von Gott, welche seiner Meinung nicht sein könnten.

Ich denke, es ist egal, ob man meint zu wissen, wie Gott sei oder meint zu wissen, wie Gott nicht sei. Es sind beides Bilder und entsprechen nur der eigenen Vorstellung. Welche bestenfalls einen Funken von dem darstellen kann, wie Gott wirklich ist oder nicht ist.

Gerade durch solche Gespräche entsteht bei mir immer mehr der Eindruck, dass es Dinge gibt, die Menschen als gegensätzlich verstehen, für Gott nicht gegensätzlich sind. Es heißt in der Bibel, dass Gottes Gedanken höher, weiter, vielfältiger sind, als die der Menschen.

Jemand im Gespräch hat aber auch festgestellt, dass Menschen nicht fähig sind mit unserer Vorstellungskraft, das zu beurteilen, was Gott tut oder gar wie er ist. Wir, welche nur einen Augenblick, mittendrin in der Ewigkeit leben und im Grunde nur das wahrnehmen können, was sich uns in Gegensätzen zeigt, können immer nur winzige Funken empfangen von Gott. Diese Funken sind winzig im Gegensatz zu Gott und das, was ihn umgibt. Aber für den Menschen sind sie überwältigend. So, dass der empfangende Mensch gewiss ist, dass er Gott begegnet ist.

Aber letztendlich sollte sich jeder Mensch, der von Gott auf irgendeine Weise etwas empfängt, bewusst sein, dass es nur ein Funke ist, den er erkennen konnte. Quasi, als wenn man einen Blick durch das Schlüsselloch zum "Himmel" erhaschen konnte.

Man kann solche Begegnungen von Menschen mit Gott sehr anschaulich in den Buch "Hiob" in  der Bibel nachlesen. Dort kommen solche Menschen vor, welche leiden, solche welche Gott absagen, solche welche glauben, die Weisheiten um Gott gepachtet zu haben und einer, dem Gott tatsächlich begegnet. Der, welchem Gott begegnet, ist der Leidende in dieser Geschichte. Den, welche die Menschen an den Rand des Abgrunds schicken, welche ihn als ferne von Gott wähnen und sein Leiden als Gerichtsurteil Gottes einstufen.

Und der Leidende, welcher Gott begegnet wird still vor der Größe, die er wahrnimmt. Sein Leiden gerät in den Hintergrund im Schatten des Funkens, der von Gott ausgeht. Und Gott nimmt sich des Leidenden an, indem er ihm Antworten gibt. Und ihm den Auftrag gibt, für seine frommen Freunde zu bitten, damit Gott ihnen die Überheblichkeit vergibt. Gott stellt den Leidenden über die Frommen.

Ich glaube, man hat von Gott am größten erfahren, wenn man darüber still werden kann. Wenn man keine Worte mehr braucht und auch keine mehr hat, die das ausdrücken können, was man erfahren hat. Wenn man quasi aufgehoben wird von dem Boden der Endlichkeit und einen Funken der Ewigkeit erblicken darf.

Gerade weil es die Gegensätze sind, welche uns die Liebe und Größe Gottes näher bringen und wahrnehmen lassen, nährt das meine Hoffnung und in der Hoffnung die Gewissheit, dass es mehr gibt als dieses endliche Leben. Gott hat die Gegensätze gegeben, damit wir wahrnehmen können, was uns umgibt. Wenn wir offen werden für Impulse, welche die Gegensätze miteinander stimmig machen, dann werden wir vielleicht auch mehr dazu fähig, gegensätzliche Erfahrungen anderer Menschen stehen zu lassen, ohne ihnen irgendetwas abzusprechen, was in unser Gottesbild und unser Weltbild vordergründig nicht passt.