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Dienstag, 17. Dezember 2013

Was verbindet?

Durch Gedankenaustausch mit einem User auf einer christlichen Seite ist mir jetzt erst aufgefallen, dass manche bei meiner Art, wie ich Glauben definiere, genauso empfinden, dass ich ihren Glauben dem meinigen anpassen will, wie denen, denen ich widerspreche. Jemand drückte das so aus, dass ich liberal wäre und wolle, dass andere liberal wären, sowie die Fundamentalisten wollen, dass andere fundamentalistisch werden.

Dabei ist das überhaupt nicht mein Ziel. Ich möchte eben NICHT, dass Leute sich mir anpassen. Genauso wenig möchte ich, dass andere versuchen, mich ihnen anzupassen ... oder andere Menschen.

Ich kann schon auch fundamentalistisch sein. Dann muss ich mein "Rad" nur zurückdrehen. Bin sehr fundamentalistisch erzogen worden. Gerade deshalb weiß ich ja, dass jede Phase des Lebens, mit ihren Eigenarten, gut und wichtig ist - für MICH.

Was ist eigentlich die ganze Zeit darstellen will, ist dass es auch funktionieren kann, wenn Fundamentalisten und Liberale miteinander ihren Glauben leben können. Dass das möglich ist. Dass man eben nicht gegeneinander kämpfen muss, wenn man als Mittelpunkt Gott selbst hat - nicht den eigenen Glauben. Weil ich den Fundamentalismus so gut kenne, versuche ich einfach nur darzustellen, dass viele Bibelworte auch ganz anders verstanden werden können, als manche Leute es festlegen möchten. Damit man den Nächsten mit seiner so ganz anderen Art zu glauben akzeptieren kann, ohne sich dabei als Verräter des eigenen Glaubens zu fühlen.

Für mich selbst bin ich garnicht so liberal, wie es vielleicht scheint. Aber ich habe in den vergangenen Jahren mehrere Menschen kennen gelernt, die ganz anders glauben als ich - und trotzdem kann ich ihnen abspüren, dass auch sie eine Beziehung zu Gott haben. Das ist das Merkmal, das uns verbindet - auch wenn wir ganz unterschiedliche Glaubensstrategien haben. Solange Gott der Mittelpunkt ist, und sich nicht alles nur um unsere persönlichen Muster, wie man Glauben lebt, dreht - können Menschen unterschiedlichen Glaubens miteinander Glauben leben, ohne den Anderen auf ihre Seite ziehen zu müssen.

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