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Freitag, 1. Februar 2013

Und weiter geht's ....

Nun ist mein Urlaub wieder vorbei. Und ich widme mich nun wieder täglich "meiner" Kirche. Im Moment allerdings noch mit halber Kraft. Denn irgendwo unterwegs habe ich mir eine sogenannte Erkältung aufgegabelt. Und die ist immer noch aktiv, auch wenn ich manchmal denke, es wird besser.  Aber da im Moment nicht so viele Aktionen anliegen, denke ich, das schaffe ich schon. Ich bekämpfe sie mit Ingwertee, Spitzwegerich, Propolis und ab und zu Ibuprofen. - Nervig ist es, dass mir solche Sachen immer auf das Gehör schlagen. So habe ich gerade wieder einen "Nebel" vor meinen Ohren und höre noch schlechter, als sowieso schon. Beim telefonieren dachte ich erst, es wäre zu leise geschaltet. Aber es hat tatsächlich volle Power drauf. Ich habe das schon drei- oder viermal in der Vergangenheit gehabt. Es dauert eine Weile. Aber dann irgendwann wird wieder ein Schalter (des Gehörs) umgelegt und alles ist gut. Also, wer in der nächsten Zeit mit mir telefonieren will, muss damit rechnen, dass ich öfter nachfrage ... noch öfter, als bei der schwäbischen Ausdrucksweise ... ;-)

Die Tausch-Bücherkiste sieht wieder etwas mehr gefüllt aus, im Vergleich zu der Zeit vor meinem Urlaub. Und oben drauf lag ein Buch, das ich mir gleich rausgefischt habe. Es heißt: "Bluff - Die Fälschung der Welt", Autor ist Manfred Lütz.

Die Beschreibung klingt natürlich provozierend. Und ich denke, dass etliche Christen vor solch einer Lektüre warnen würden, weil sie befürchten, dass man, wenn man die Gedankengänge des Autors mitgeht, den "wahren Glauben" verlieren kann - sofern es diesen überhaupt gibt. Ich weiß nicht, ob es Leute gibt, bei denen so etwas tatsächlich der Auslöser zum Glaubensverlust ist. Ich persönlich erlebe  solche kritische Literatur eher glaubensstärkend. Denn sie räumt für mich oft die Widerstände weg, die den christlichen Glauben so starr machen und sich z.B. nur noch auf Rituale und Dogmen fixieren.

Was mich auf den ersten Blick angesprochen hat und bewegt hat, dieses Buch mitzunehmen, war aber eher ein Abschnitt irgendwo zwischendrin, auf das ich beim quer-durchsehen gestoßen bin. Dort sagte der Autor nämlich, dass Menschen in dem Moment, da sie Gotteserfahrungen machten, zunehmend schweigsamer wurden. Einfach, weil man das, was man erfahren hat, nicht mehr wirklich mit Worten ausdrücken kann. Und das erinnert mich an meine eigene Schweigsamkeit, die sich mit den Gotteserfahrungen steigert, weil sie unaussprechlich sind. Und da, wo ich dennoch versuche, die Erfahrung in Worten auszudrücken, um sie weiterzugeben an andere Menschen, ich den Eindruck habe, die Erfahrung entwertet zu haben, fast wie amputiert. Darum denke ich, dass dieses Buch mir tatsächlich etwas zu sagen hat. Ich lese es aber, wie immer, mit dem Anspruch "Prüfet alles und das Gute behaltet". (steht in der Bibel unter Thess 5,21)

Ich denke, dieses ist ein Buch, das man nicht so schnell wegliest. Aber ich verspreche mir dadurch neue Erkenntnisse von Scheinwelten, die man oft als Besitzanspruch für sich mit dem "Glauben" zusammenbringt - die aber letztendlich nur Gardinen sind, die die Aussicht aus einem Fenster zur Freiheit führen, von Gott persönlich angesprochen und angerührt zu werden.

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