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Montag, 4. März 2013

Sonne, Licht und Kraft

Heute scheint die Sonne. Der Frühling kommt! Zumindest hoffe ich das. Ich merke, dass auf einmal alles heller ist. Nicht nur äußerlich, sondern auch das Innere. Irgendwer sagte, dieses Mal soll der dunkelste Winter gewesen sein seit soundsoviel Jahren. Und jetzt, wo das Licht auf einmal wieder da ist, da scheint es mir, als wenn plötzlich Lebensgeister erweckt werden, von denen ich dachte, die gäbe es nicht mehr.

Das Licht mag ich sehr. Ich brauche es und vermisse es, wenn es nur sparsam vorhanden ist. Im Sommer aber, wenn die Temperaturen ansteigen, dann fühle ich mich auch wieder nicht mehr so gut. Wenn es zu warm wird, dann werde ich eher wieder lahm und müde und suche den Schatten. So kann auch bei mir die Sonne unterschiedliche Empfindungen auslösen. Einmal macht sie mich lebendig und ein andermal macht sie mich fast krank.

Ich kann mir schon vorstellen, dass es früher Menschen gab, welche die Sonne als Gott verstanden. Die Sonne hat eine Kraft, die alles was lebt erhalten oder auch vernichten kann. Wenn Gott die Sonne gemacht hat, dann muss Gott ja noch mehr sein als die Sonne. Noch kraftvoller und noch umwerfender. In Einem lebensspendend und auch wieder vernichtend.

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