In der Bücher-Tauschkiste meiner Kirche habe ich wieder ein Buch gefunden, das interessant zu sein verspricht:
Titel: "Paulus aus Tarsos" Autor: "Gerhart Ellert"
Auf Seite 37 gefällt mir ein Gespräch zwischen Saul und einem Händler, die sich unterwegs auf Reisen getroffen haben. Der Händler "Itthai" drückt für mein Empfinden sehr treffend aus, wie begrenzt die menschliche Sprache ist und wie wenig man Gott mit Worten wirklich begreifen kann.
Ein Ausschnitt:
>> "Auch in der Wüste ist Gott", fuhr Itthai fort, "auch über dem grenzenlosen Meer weht ein Atem und im unendlichen Raum der Sterne ahnen wir ihn - "
"Uns aber hat er die bewohnbare Erde zugeteilt", widersprach Saul heftig, "jene Erde, die wir nur durch Grenze und Gesetz beherrschen können!"
Itthai schwieg. Es schien ihm sinnlos zu sprechen, wo nicht gemeinsames Gefühl den Worten gleiche Deutung gab. Wie machtlos, dachte er, ist doch die Sprache der Menschen! Wir vermögen durch sie keinen Begriff zu wecken, der nicht schon vorgebildet im Geiste des anderen liegt. <<
*Zitatende*
Ich finde es immer gut, wenn jemand es schafft, Dinge mit Worten auszudrücken, wofür es eigentlich keine wirklichen Worte gibt. So etwas macht für mich ein Buch so richtig interessant. Nun bin ich gespannt, wie es weitergeht.
Copyright
© Copyright von allen Texten und Grafiken liegt bei mir!
Verantwortung für externe Links liegt bei dem Betreiber der verlinkten Seite!
Kontaktaufnahme über PN-Fenster - s.u.
Freitag, 22. März 2013
Dienstag, 19. März 2013
Ich bin ich ....
... eins, zwei, drei, vier! ....
Das kommt mir immer dann in den Sinn, wenn ich mal wieder an dem Punkt angelangt bin, wo ich feststelle, dass *ich* keinem Vergleich mit anderen Menschen standhalte. Da, wo ich dann bei "Ich bin Ich" angekommen bin, fällt mir dieser Spruch aus irgendeinem Schulbuch in der Grundschule ein, der, soweit ich mich erinnere, aus einer Anekdote zu einer Aufgabe stammt. In der Geschichte dazu geht es um einen Jungen, der irgendetwas auf eine Gruppe von fünf Kindern aufteilen sollte und immer nach diesem gleichen Muster zählte: "Ich bin ich, eins, zwei, drei, vier" ... und dabei natürlich immer bei dem gleichen (falschen) Ergebnis landete.
Der Junge in dieser Geschichte hatte sich nicht mitgezählt in der Gruppe, zu der er aber dazu gehörte und damit in die Rechnung einbezogen werden sollte. Sein "Ich" war in dem Moment scheinbar solch eine Selbstverständlichkeit, dass er sich als Ganzes und scheinbar so vollkommen verstand, dass er sich nicht als "Teil" des Ganzen erkennen konnte. Da stelle ich mir die Frage: ist das gut oder nicht gut?
Wenn es um materielle Dinge geht, dann ist teilen ein wichtiger Bestandteil des Miteinander der Menschen. Das sollte aber nicht bedeuten, dass jeder Mensch nur ein Teil von einem Ganzen ist. Auch wenn das ebenfalls so stimmt, so ist der einzelne Mensch ein in sich vollkommenes Geschöpf, das nicht wirklich berechenbar ist. Selbst wenn das in unserer menschlichen Gesellschaft oft versucht wird und Menschen dahin gedrängt werden in ein bestimmtes System zu passen.
Gott sagt, nach Überlieferungen in der Bibel, immer mal wieder, dass er selbst nicht berechenbar ist. Obwohl Menschen das mit Religion trotzdem ganz häufig versuchen, wird gerade deshalb, weil die Religionen so unterschiedlich voneinander sind und meistens mehr die Gegensätze auffallen als die Dinge, welche verbinden, wird doch immer wieder erkennbar, dass man Gott nicht begreifen kann. Bestenfalls kann man seine Spuren in seiner Schöpfung erkennen, Geschichten von Menschen hören, die Gott ganz praktisch erfahren haben und die eigenen Erkenntnisse nutzen für das persönliche Glaubensleben.
Ich denke, der Teil in dem Menschen, welcher unberechenbar ist, ist das, was in dem Schöpfungsbericht der Bibel der göttliche "Odem" beinhaltet. So wie der göttliche Odem in den Menschen hineingelegt wurde, so ist dieser auch der "Weg" auf dem Gott dem einzelnen Menschen begegnen kann. Er ist nicht berechenbar und darum wird er auch immer umstritten sein vom menschlichen System. Persönliches Gut des Einzelnen ist deshalb, wenn man den "Empfänger" immer beim "Sender" angeschlossen hält. Da wo Gott zu dem Psalmbeter in der Bibel (Paslm 32,8) sagt: "Ich will dich mit meinen Augen leiten" da kann man sich vorstellen, wie man den Empfang auf den Sender ausgerichtet haben kann: nämlich indem man seine eigenen Augen auf die Augen des Senders ausrichtet.-
In den letzten Tagen war ich mal wieder unter Strom. Meine Gedanken beschäftigten sich mit den ganzen Aktivitäten in den kommenden Tagen. Wie ihr wisst, arbeite ich in der Kirche, indem ich die Kirche in Ordnung halte und die äußerlichen Vorbereitungen für die verschiedenen Veranstaltungen tätige und täglich die Kirche morgens auf- und Abends zuschließe. Eigentlich ist mein Job dabei ganz entspannt. Denn es ist offiziell auch nur ein halber Job und die Zeiten, die ich zur Vorbereitung brauche, kann ich mir weitgehend selbst einteilen. Aber da gibt es immer die Zeiten, die in der Kirche praktisch "Saison" sind, wo sich meine Arbeitszeiten dann oft ballen auf einen mehr als Vollzeit-Job. Da meine Arbeit im Grunde auch überwiegend durch körperliche Kräfte getätigt wird, komme ich erfahrungsgemäß an solchen Tagen oft an meine Grenzen und bin dementsprechend erschöpft danach, manchmal auch schon währenddessen. Die Erinnerung an solche Saisonzeiten schafft es zunehmend, dass ich mich oft schon in der Vorstellung "erschöpfe". Das drückt dann auch noch auf meine Stimmung, die durch das grautrübe Wetter zur Zeit sowieso leicht getrübt ist.
So war ich gestern an einem Punkt, wo ich bei mir dachte, dass es so nicht weitergeht. Und ich suchte nach "Lösungen", die mich wieder freier machen sollten.
Irgendwo kam ich dann auch endlich bei Gott an, und der eigentlich altbekannten Feststellung des "Loslassens". Klar, mir war die ganze Zeit voll bewusst, dass Gott "da" ist. Das ist eine Erkenntnis aus meinen Erfahrungen mit Gott, die mir eigentlich niemand mehr wirklich nehmen kann. Allerdings komme auch ich immer mal wieder in eine Nische, wo sich meine "Augen" mehr auf die Situation und die ganzen Umstände richten, und dabei Gott sozusagen aus den Augen verlieren. Als ich dann gestern endlich mal wieder still gehalten habe und bewusst mein Inneres auf Gott ausrichtete, merkte ich auf einmal wieder dieses bekannte Bewusstsein: ich bin "angekommen".
Natürlich habe ich mich wieder gefragt, wieso ich denn den Blickkontakt überhaupt wieder verlassen konnte. Eigentlich hatte ich doch eine Position eingenommen, die ziemlich sicher erschien und wo mein inneres Bewusstsein mir signalisierte: Gott ist da!
Und da trafen dann verschiedene Gedanken zusammen, die vorher ihre eigenen Richtungen gezogen und mir völlig unzusammenhängend erschienen waren. Passend zu dem Spruch aus den alten Sprüchen des Salomo im Buch "Prediger": "Alles hat seine Zeit" .... und Zeit ist vergänglich. Dieser Spruch steht ohnehin als Motto über diesen, meinen Blog. Und ich merke, dass es für mich gilt, dieses Motto ganz praktisch im Leben zu erfahren.
Leben spielt sich in der Gegenwart ab. Und genau da finde ich auch Gott!
Es gibt einen Spruch, den ich schon in meiner Jugendzeit oft gehört habe: "Gestern ist vorbei. Morgen ist noch nicht da! HEUTE hilft der Herr!" Diese Aussage gilt für mich immer wieder neu zu buchstabieren und praktisch anzuwenden. Diese Erfahrung ist nicht berechenbar. Ich kann sie nicht für mich bunkern und festhalten für alle Zeiten. Es gilt, jeden Tag auf Neue meine Augen auf Gott zu richten, damit ich erkenne, was HEUTE dran ist. Die Sorge für Morgen und die Ängste der Vergangenheit kann ich dabei bei Gott abgeben, loslassen um frei und ungezwungen den gegenwärtigen Tag zu erleben.
An meine Grenzen komme ich da immer dann, wenn ich die altbekannten "Formeln" der menschlichen Systeme anwende. Diese behaupten, dass nur das, was berechenbar ist, auch die Wahrheit sei. Und da, wo das Ergebnis der Rechnung auf "negativ" gestellt ist, da stimmt dann etwas bei mir nicht. Dabei habe ich schon vielfach erfahren, dass diese Rechnungen für Gott nicht gelten und in der Verbindung mit Ihm schon etliche "Rechnungen" ungültig wurden. Aber festhalten kann ich diese Erfahrungen nicht. ich muss sie jeden Tag neu loslassen und bei Gott niederlegen - um zu erfahren: HEUTE hilft der Herr! Und das ist ganz unabhängig und sehr oft gegensätzlich zu dem menschlich berechenbaren System.
Das kommt mir immer dann in den Sinn, wenn ich mal wieder an dem Punkt angelangt bin, wo ich feststelle, dass *ich* keinem Vergleich mit anderen Menschen standhalte. Da, wo ich dann bei "Ich bin Ich" angekommen bin, fällt mir dieser Spruch aus irgendeinem Schulbuch in der Grundschule ein, der, soweit ich mich erinnere, aus einer Anekdote zu einer Aufgabe stammt. In der Geschichte dazu geht es um einen Jungen, der irgendetwas auf eine Gruppe von fünf Kindern aufteilen sollte und immer nach diesem gleichen Muster zählte: "Ich bin ich, eins, zwei, drei, vier" ... und dabei natürlich immer bei dem gleichen (falschen) Ergebnis landete.
Der Junge in dieser Geschichte hatte sich nicht mitgezählt in der Gruppe, zu der er aber dazu gehörte und damit in die Rechnung einbezogen werden sollte. Sein "Ich" war in dem Moment scheinbar solch eine Selbstverständlichkeit, dass er sich als Ganzes und scheinbar so vollkommen verstand, dass er sich nicht als "Teil" des Ganzen erkennen konnte. Da stelle ich mir die Frage: ist das gut oder nicht gut?
Wenn es um materielle Dinge geht, dann ist teilen ein wichtiger Bestandteil des Miteinander der Menschen. Das sollte aber nicht bedeuten, dass jeder Mensch nur ein Teil von einem Ganzen ist. Auch wenn das ebenfalls so stimmt, so ist der einzelne Mensch ein in sich vollkommenes Geschöpf, das nicht wirklich berechenbar ist. Selbst wenn das in unserer menschlichen Gesellschaft oft versucht wird und Menschen dahin gedrängt werden in ein bestimmtes System zu passen.
Gott sagt, nach Überlieferungen in der Bibel, immer mal wieder, dass er selbst nicht berechenbar ist. Obwohl Menschen das mit Religion trotzdem ganz häufig versuchen, wird gerade deshalb, weil die Religionen so unterschiedlich voneinander sind und meistens mehr die Gegensätze auffallen als die Dinge, welche verbinden, wird doch immer wieder erkennbar, dass man Gott nicht begreifen kann. Bestenfalls kann man seine Spuren in seiner Schöpfung erkennen, Geschichten von Menschen hören, die Gott ganz praktisch erfahren haben und die eigenen Erkenntnisse nutzen für das persönliche Glaubensleben.
Ich denke, der Teil in dem Menschen, welcher unberechenbar ist, ist das, was in dem Schöpfungsbericht der Bibel der göttliche "Odem" beinhaltet. So wie der göttliche Odem in den Menschen hineingelegt wurde, so ist dieser auch der "Weg" auf dem Gott dem einzelnen Menschen begegnen kann. Er ist nicht berechenbar und darum wird er auch immer umstritten sein vom menschlichen System. Persönliches Gut des Einzelnen ist deshalb, wenn man den "Empfänger" immer beim "Sender" angeschlossen hält. Da wo Gott zu dem Psalmbeter in der Bibel (Paslm 32,8) sagt: "Ich will dich mit meinen Augen leiten" da kann man sich vorstellen, wie man den Empfang auf den Sender ausgerichtet haben kann: nämlich indem man seine eigenen Augen auf die Augen des Senders ausrichtet.-
In den letzten Tagen war ich mal wieder unter Strom. Meine Gedanken beschäftigten sich mit den ganzen Aktivitäten in den kommenden Tagen. Wie ihr wisst, arbeite ich in der Kirche, indem ich die Kirche in Ordnung halte und die äußerlichen Vorbereitungen für die verschiedenen Veranstaltungen tätige und täglich die Kirche morgens auf- und Abends zuschließe. Eigentlich ist mein Job dabei ganz entspannt. Denn es ist offiziell auch nur ein halber Job und die Zeiten, die ich zur Vorbereitung brauche, kann ich mir weitgehend selbst einteilen. Aber da gibt es immer die Zeiten, die in der Kirche praktisch "Saison" sind, wo sich meine Arbeitszeiten dann oft ballen auf einen mehr als Vollzeit-Job. Da meine Arbeit im Grunde auch überwiegend durch körperliche Kräfte getätigt wird, komme ich erfahrungsgemäß an solchen Tagen oft an meine Grenzen und bin dementsprechend erschöpft danach, manchmal auch schon währenddessen. Die Erinnerung an solche Saisonzeiten schafft es zunehmend, dass ich mich oft schon in der Vorstellung "erschöpfe". Das drückt dann auch noch auf meine Stimmung, die durch das grautrübe Wetter zur Zeit sowieso leicht getrübt ist.
So war ich gestern an einem Punkt, wo ich bei mir dachte, dass es so nicht weitergeht. Und ich suchte nach "Lösungen", die mich wieder freier machen sollten.
Irgendwo kam ich dann auch endlich bei Gott an, und der eigentlich altbekannten Feststellung des "Loslassens". Klar, mir war die ganze Zeit voll bewusst, dass Gott "da" ist. Das ist eine Erkenntnis aus meinen Erfahrungen mit Gott, die mir eigentlich niemand mehr wirklich nehmen kann. Allerdings komme auch ich immer mal wieder in eine Nische, wo sich meine "Augen" mehr auf die Situation und die ganzen Umstände richten, und dabei Gott sozusagen aus den Augen verlieren. Als ich dann gestern endlich mal wieder still gehalten habe und bewusst mein Inneres auf Gott ausrichtete, merkte ich auf einmal wieder dieses bekannte Bewusstsein: ich bin "angekommen".
Natürlich habe ich mich wieder gefragt, wieso ich denn den Blickkontakt überhaupt wieder verlassen konnte. Eigentlich hatte ich doch eine Position eingenommen, die ziemlich sicher erschien und wo mein inneres Bewusstsein mir signalisierte: Gott ist da!
Und da trafen dann verschiedene Gedanken zusammen, die vorher ihre eigenen Richtungen gezogen und mir völlig unzusammenhängend erschienen waren. Passend zu dem Spruch aus den alten Sprüchen des Salomo im Buch "Prediger": "Alles hat seine Zeit" .... und Zeit ist vergänglich. Dieser Spruch steht ohnehin als Motto über diesen, meinen Blog. Und ich merke, dass es für mich gilt, dieses Motto ganz praktisch im Leben zu erfahren.
Leben spielt sich in der Gegenwart ab. Und genau da finde ich auch Gott!
Es gibt einen Spruch, den ich schon in meiner Jugendzeit oft gehört habe: "Gestern ist vorbei. Morgen ist noch nicht da! HEUTE hilft der Herr!" Diese Aussage gilt für mich immer wieder neu zu buchstabieren und praktisch anzuwenden. Diese Erfahrung ist nicht berechenbar. Ich kann sie nicht für mich bunkern und festhalten für alle Zeiten. Es gilt, jeden Tag auf Neue meine Augen auf Gott zu richten, damit ich erkenne, was HEUTE dran ist. Die Sorge für Morgen und die Ängste der Vergangenheit kann ich dabei bei Gott abgeben, loslassen um frei und ungezwungen den gegenwärtigen Tag zu erleben.
An meine Grenzen komme ich da immer dann, wenn ich die altbekannten "Formeln" der menschlichen Systeme anwende. Diese behaupten, dass nur das, was berechenbar ist, auch die Wahrheit sei. Und da, wo das Ergebnis der Rechnung auf "negativ" gestellt ist, da stimmt dann etwas bei mir nicht. Dabei habe ich schon vielfach erfahren, dass diese Rechnungen für Gott nicht gelten und in der Verbindung mit Ihm schon etliche "Rechnungen" ungültig wurden. Aber festhalten kann ich diese Erfahrungen nicht. ich muss sie jeden Tag neu loslassen und bei Gott niederlegen - um zu erfahren: HEUTE hilft der Herr! Und das ist ganz unabhängig und sehr oft gegensätzlich zu dem menschlich berechenbaren System.
Donnerstag, 7. März 2013
Abendmusik ♫
Nenne hat kürzlich dieses Lied auf FB geteilt und ich habe es mir gemerkt.
Heute ist so ein Tag, wo ich solche Musik brauchen kann.
Ich weiß nun, womit mein Abend gefüllt wird.
♫ I like youtube! ♫
... und natürlich diesen Chor ♥
Montag, 4. März 2013
Sonne, Licht und Kraft
Heute scheint die Sonne. Der Frühling kommt! Zumindest hoffe ich das. Ich merke, dass auf einmal alles heller ist. Nicht nur äußerlich, sondern auch das Innere. Irgendwer sagte, dieses Mal soll der dunkelste Winter gewesen sein seit soundsoviel Jahren. Und jetzt, wo das Licht auf einmal wieder da ist, da scheint es mir, als wenn plötzlich Lebensgeister erweckt werden, von denen ich dachte, die gäbe es nicht mehr.
Das Licht mag ich sehr. Ich brauche es und vermisse es, wenn es nur sparsam vorhanden ist. Im Sommer aber, wenn die Temperaturen ansteigen, dann fühle ich mich auch wieder nicht mehr so gut. Wenn es zu warm wird, dann werde ich eher wieder lahm und müde und suche den Schatten. So kann auch bei mir die Sonne unterschiedliche Empfindungen auslösen. Einmal macht sie mich lebendig und ein andermal macht sie mich fast krank.
Ich kann mir schon vorstellen, dass es früher Menschen gab, welche die Sonne als Gott verstanden. Die Sonne hat eine Kraft, die alles was lebt erhalten oder auch vernichten kann. Wenn Gott die Sonne gemacht hat, dann muss Gott ja noch mehr sein als die Sonne. Noch kraftvoller und noch umwerfender. In Einem lebensspendend und auch wieder vernichtend.
Das Licht mag ich sehr. Ich brauche es und vermisse es, wenn es nur sparsam vorhanden ist. Im Sommer aber, wenn die Temperaturen ansteigen, dann fühle ich mich auch wieder nicht mehr so gut. Wenn es zu warm wird, dann werde ich eher wieder lahm und müde und suche den Schatten. So kann auch bei mir die Sonne unterschiedliche Empfindungen auslösen. Einmal macht sie mich lebendig und ein andermal macht sie mich fast krank.
Ich kann mir schon vorstellen, dass es früher Menschen gab, welche die Sonne als Gott verstanden. Die Sonne hat eine Kraft, die alles was lebt erhalten oder auch vernichten kann. Wenn Gott die Sonne gemacht hat, dann muss Gott ja noch mehr sein als die Sonne. Noch kraftvoller und noch umwerfender. In Einem lebensspendend und auch wieder vernichtend.
Propheten
Propheten in den biblischen Büchern des Alten Testaments sind interessante Persönlichkeiten. Früher war dieser Teil der Bibel für mich zu unsortiert und unverständlich. Aber seit ich "Das Buch von Gott" bekommen habe, sind mir diese Geschichten und damit die Menschen um die sie sich drehen, näher gekommen.
Die Propheten waren meistens Menschen, die außerhalb der Norm ihrer Gesellschaft standen. Elia, mit dem ich mich auch lange Zeit beschäftigt habe, war zudem ein Einzelgänger. Ich denke, wenn diese Propheten heute in unsere christlichen Gemeinschaften kämen, würden sie ganz schnell wieder rausgeworfen oder zumindest an den Rand gedrängt.
Jeremia, um den es gestern in der Predigt ging, ist mir auch sympatisch. Er leidet und möchte eigentlich gar nicht mehr weiter diese Gerichtsbotschaften weitergeben. und trotzdem kann er es nicht lassen. Und trotzdem kommt er immer wieder bei Gott an und lobt ihn für seine Taten und scheint darin Erfüllung zu finden.
Von Habakuk habe ich auch gelernt, dass man auf Antworten von Gott einfach warten soll und diese immer wieder stellen kann. Und dann, trotz unbeantworteter Fragen Höhepunkte erleben kann, die alles andere, was uns im Alltag quält, klein werden lässt im Licht Gottes.
Ich denke mal, es gab viel mehr Propheten mit wichtigen Botschaften als die welche in der Bibel stehen. Und ich frage mich, warum die Gerichtsbotschaften den Menschen viel wichtiger zu sein scheinen, als die Botschaften der Liebe. Jesus zumindest hat mehr die Liebe gepredigt als das Gericht.
Bei der Geschichte von Jona, der auch ein Prophet war, wird aber viel mehr über sein eigenes Versagen berichtet. Auch wenn er eine Gerichtsbotschaft zu verkündigen hatte. Ich glaube, er ist der einzige Prophet in der Bibel, dessen Botschaft die Menschen, denen sie gilt, zur Umkehr führen. Interessanterweise hat das dem Propheten gar nicht gefallen. So dass Gott ihm eine persönliche Lektion beigebracht hat.
Eine andere persönliche Lektion, die wesentlich versteckter war, hat der Elia erfahren. Das heißt, er erfuhr gleich ein paar Lektionen. Eine zeigte ihm, dass er selbst schwach war und dass er seine Stärke von Gott bekam. Und kurz danach zeigte Gott sich ihm selbst. Oder besser gesagt, er zeigte eine Spur von sich selbst, in welcher er signalisierte, dass Er, Gott, ganz anders ist, als der Elia geglaubt hatte. Elia war ein Haudegen, im wahrsten Sinne des Wortes. Er hat zugeschlagen und Gott hat ihn unterstützt, weil Elia das richtige Ziel hatte. Ob Elia dabei den richtigen Weg gewählt hat, ist nach den Lektionen, die er erfuhr, schon fraglich. Besonders, nachdem Gott ihm in dem "leisen Säuseln" gezeigt hat, dass Er es lieber auf die leise Art tut.
Was mir die Propheten alle zusammen noch zeigen, das ist gerade das Handeln von Gott. Man kann Gott nicht festlegen auf eine Art zu Handeln oder auf einen Typ von Menschen, den Gott als seine Botschafter bevorzugt. Oft sind gerade solche Menschen, die von den Frommen abgelehnt werden, solche, die wichtige Aufgaben unter den Menschen haben. Gottes Gedanken können wir nicht wirklich erfassen. Wenn wir von ihnen Botschaften empfangen wollen, müssen wir mit geöffnetem Herzen zuhören und bereit sein, etwas anderes zu erfahren, als wir uns selbst ausmalen können.
Die Propheten waren meistens Menschen, die außerhalb der Norm ihrer Gesellschaft standen. Elia, mit dem ich mich auch lange Zeit beschäftigt habe, war zudem ein Einzelgänger. Ich denke, wenn diese Propheten heute in unsere christlichen Gemeinschaften kämen, würden sie ganz schnell wieder rausgeworfen oder zumindest an den Rand gedrängt.
Jeremia, um den es gestern in der Predigt ging, ist mir auch sympatisch. Er leidet und möchte eigentlich gar nicht mehr weiter diese Gerichtsbotschaften weitergeben. und trotzdem kann er es nicht lassen. Und trotzdem kommt er immer wieder bei Gott an und lobt ihn für seine Taten und scheint darin Erfüllung zu finden.
Von Habakuk habe ich auch gelernt, dass man auf Antworten von Gott einfach warten soll und diese immer wieder stellen kann. Und dann, trotz unbeantworteter Fragen Höhepunkte erleben kann, die alles andere, was uns im Alltag quält, klein werden lässt im Licht Gottes.
Ich denke mal, es gab viel mehr Propheten mit wichtigen Botschaften als die welche in der Bibel stehen. Und ich frage mich, warum die Gerichtsbotschaften den Menschen viel wichtiger zu sein scheinen, als die Botschaften der Liebe. Jesus zumindest hat mehr die Liebe gepredigt als das Gericht.
Bei der Geschichte von Jona, der auch ein Prophet war, wird aber viel mehr über sein eigenes Versagen berichtet. Auch wenn er eine Gerichtsbotschaft zu verkündigen hatte. Ich glaube, er ist der einzige Prophet in der Bibel, dessen Botschaft die Menschen, denen sie gilt, zur Umkehr führen. Interessanterweise hat das dem Propheten gar nicht gefallen. So dass Gott ihm eine persönliche Lektion beigebracht hat.
Eine andere persönliche Lektion, die wesentlich versteckter war, hat der Elia erfahren. Das heißt, er erfuhr gleich ein paar Lektionen. Eine zeigte ihm, dass er selbst schwach war und dass er seine Stärke von Gott bekam. Und kurz danach zeigte Gott sich ihm selbst. Oder besser gesagt, er zeigte eine Spur von sich selbst, in welcher er signalisierte, dass Er, Gott, ganz anders ist, als der Elia geglaubt hatte. Elia war ein Haudegen, im wahrsten Sinne des Wortes. Er hat zugeschlagen und Gott hat ihn unterstützt, weil Elia das richtige Ziel hatte. Ob Elia dabei den richtigen Weg gewählt hat, ist nach den Lektionen, die er erfuhr, schon fraglich. Besonders, nachdem Gott ihm in dem "leisen Säuseln" gezeigt hat, dass Er es lieber auf die leise Art tut.
Was mir die Propheten alle zusammen noch zeigen, das ist gerade das Handeln von Gott. Man kann Gott nicht festlegen auf eine Art zu Handeln oder auf einen Typ von Menschen, den Gott als seine Botschafter bevorzugt. Oft sind gerade solche Menschen, die von den Frommen abgelehnt werden, solche, die wichtige Aufgaben unter den Menschen haben. Gottes Gedanken können wir nicht wirklich erfassen. Wenn wir von ihnen Botschaften empfangen wollen, müssen wir mit geöffnetem Herzen zuhören und bereit sein, etwas anderes zu erfahren, als wir uns selbst ausmalen können.
Abonnieren
Posts (Atom)