Meinen momentan letzten Kommentar, über Spuren von Gott und was Gott möglicherweise von uns erwartet, will ich hier für mich selbst als Erinnerung noch mal festhalten:
"Ich denke auch, dass jeder Mensch ein Bild braucht, um
die Art, wie Gott ihm begegnet, zu verstehen.
Den Vergleich mit der Sonne finde ich auch gut. Die Sonne
ist sozusagen eine Spur von Gott. So wie Fußspuren, die davon zeugen, dass da
jemand lang gegangen ist, aber derjenige, welcher dort gegangen ist, nicht mehr
zu sehen ist. Man kann über die Fußspur nur noch wenig über die Person sagen,
welche diese erzeugt hat. Und trotzdem ist sie ein sicherer Hinweis, dass
dieser Mensch existiert.
Ich habe das mal in einem Spruch so ausgedrückt, wie ich den
Umgang mit Gottes Spuren verstehe. “Gott hinterlässt Spuren um dich herum und
in deinem Leben. Aber du findest Gott nicht, indem du dich an den Spuren
festhältst. Gott sagt: “Ich bin da!”
Ich denke, der häufigste Fehler der Menschen, auf der Suche
nach Gott ist, dass sie Spuren entdecken und diese dann zu ihrem Gott machen.
Ich glaube nicht, dass Gott es hasst, wenn wir unseren
selbstgemachten Gott anbeten. Gott ist nicht auf unsere Anbetung angewiesen. Er
ist der er ist!
Anbetung und sonstige Zeichen der Menschen sind Dinge, die
dem Menschen helfen können, Gott näher zu kommen. Rituale und alles was
Menschen tun können sind Wege, die Menschen brauchen, weil sie Gott sonst nicht
wahrnehmen können. Gott braucht nicht den Menschen, sondern der Mensch braucht
Gott. Und darum zeigt Gott dem Menschen Wege, die ihre Wahrnehmung sensibel
machen, auf die Spuren, die zu Gott führen. Aber immer sollte ein Mensch sich
bewusst sein, dass man sein Leben lang “auf dem Weg” ist. Wenn man denkt, man
sei am Ziel angekommen und könne sich nun ausruhen auf seinen Erfahrungen, dann
ist man praktisch schon auf dem Weg, sich abzuwenden von Gott."
Einen Eintrag in meinem Blog, der zu dem Thema passt, habe ich vor etwa einem Jahr mal veröffentlicht. Man kann ihn unter dem Titel: "Gottesbilder" nachlesen.
Einen Eintrag in meinem Blog, der zu dem Thema passt, habe ich vor etwa einem Jahr mal veröffentlicht. Man kann ihn unter dem Titel: "Gottesbilder" nachlesen.