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Samstag, 22. März 2014

Highlights der nächsten Wochen

Heute Abend kommen meine Söhne für ein paar Tage hierher zu Besuch. Meine Tochter holt sie dann am Bahnhof ab. Sie haben gerade ein paar Tage zusammen Urlaub bekommen. Und nun wollen sie wohl auf Erinnerungs-Pirsch gehen, da wo sie sechs Jahre ihres Lebens verbracht haben.  Vier Jahre davon in dem Ort, wo meine Tochter und ich immer noch wohnen. Sie übernachten bei ihrer Schwester in der Zwei-Zimmer-Wohnung, da es bei mir schon ein wenig eng würde, mit meiner Ein-Zimmer-Wohnung. Obwohl, wenn es garnicht anders ginge, wäre das auch möglich. Wir sind ja schließlich eine Familie, die auch mal zusammenrücken kann, wenn es nötig wird.

Sie haben meine jetzige Wohnung nur mal kurz im Vorfeld gesehen, bevor ich eingezogen bin. Ich bin gespannt, was sie von der tollen Aussicht sagen und der guten Aufteilung des Stauraumes.

Und in drei Wochen, also über Ostern kommt meine ältere Schwester zu mir zu Besuch. Zuerst habe ich zwar versucht, das abzuwehren, weil über Ostern immer so viel Arbeit ist und ich eine enge Wohnung dann nochmal mehr als Stress empfinden würde. Aber weil sie nur in den Ferien kann, habe ich zugestimmt. Wir sind von uns Geschwistern (wir sind insgesamt sechs) diejenigen, welche die meiste Zeit in der Familie miteinander verbracht haben. Weil wir nur anderthalb Jahre auseinander sind.

Seitdem ich hier im Süden wohne, habe ich meine Schwester nicht mehr getroffen. Da sie insgesamt zehn Kinder hat und inzwischen auch mehrere Enkelkinder, haben wir uns die letzten dreißig Jahre, wenn überhaupt, auch nur noch mit Familienanhang getroffen. In der Form, wie wir uns jetzt treffen werden, trafen wir uns ungefähr vor vierzig Jahren das letzte Mal. Darum habe ich auch meine ganzen Vorbehalte unter den Tisch gefegt und zugesagt. Weil das irgendwie auch eine Erinnerung hervorruft, die ich gerne genießen möchte. Wobei mir natürlich bewusst ist, dass es anders sein wird als früher. Aber ein bisschen Nostalgie bleibt uns bestimmt. Wobei ich immer die sensiblere von uns Beiden war. Meine Schwester hat früher auch oft über meine Art, das Leben halb träumend zu erleben, gespottet.  Aber wir haben uns sicher beide verändert. Bin gespannt auf die Zeit. Jeden falls ist in der Zeit bis dahin verborgen ein ganz großer Anteil an Vorfreude und Spannung.

Montag, 10. März 2014

Gedankenschmetterlinge auf Balkonien

Im Moment denkt wohl fast jeder, dass man die Sonne ausnutzen muss. Erfahrungsgemäß können im April und Mai noch einige Nachwehen des Winters eintreffen. Also, nutzt man die Zeit mit dem, was gerade angeboten wird.

Auch ich nutze zur Zeit die Sonne am Nachmittag, auf meinem Balkon. Von 15 bis etwa 17 Uhr trifft sie genau meinen ganzen Balkon. Und sie ist so stark, dass ich zeitweise die Jalousie ein Stück runterlasse.

Gerne sitze ich einfach da und schaue auf das Leben meiner kleinen Stadt. Das erscheint mir manchmal wie eine Landschaft einer Modelleisenbahn. Weil man jetzt, wo die Bäume noch teilweise durchsichtig sind, auf den verschiedensten Höhenstraßen gestaffelt winzig kleine Autos fahren sieht. Auch wenn der Krankenwagen in den Ort kommt, sehe ich ihn schon auf einer Straße ganz von ferne und es dauert eine ganze Weile, bis er an meinem Haus vorbei fährt.

Ich finde diese Aussicht immer sehr gut im Vergleich mit dem Blick, den Gott mir manchmal schenkt, wenn ich denke, dass manche Probleme unüberwindbar erscheinen. Schaut man sie aus einer anderen Perspektive an, dann merkt man, dass sie eigentlich nicht unüberwindbar sind.

So sehe ich den Ort, wo ich arbeite und die Straßen, die dorthin führen. Im Moment bin ich ausgeruht, weil ich gerade Urlaub habe. Aber manchmal gehe ich müde die Straßen lang. Manchmal erscheint die Entfernung weit und mühsam. Aber wenn ich von meinem Balkon aus schaue, dann ist es beinahe gerade nebenan und ich frage mich, was daran eigentlich mühsam ist? Oder liegt es an meiner Einstellung ? Ich sehe Wege, die durch den Wald gehen und gehe in Gedanken diese Wege alle auf einmal. Wenn ich mittendrin stehe, dann sind die Wege weit und bergig. Ich sehe Menschen, die es eilig haben und solche, die belastet aussehen, solche die Zeit haben und einfach gemütlich spazieren gehen. Und von oben, aus der Fernsicht, erscheinen alle scheinbaren Berge und Hindernisse überwindbar.

Mitten in diesem Anschauen treffen meine Gedanken auf Gott. Er ist die ganze Zeit schon da gewesen. Jetzt danke ich ihm. Für den schönen Platz, an dem ich gerade sein darf. Für Menschen,  meine Kinder in erster Linie. Das sind die Menschen, welche mir am Nächsten stehen. Sie bringe ich meistens mehrmals am Tag zu Gott im  Gebet. Dass er auf sie aufpasst, damit sie die Wege durch das Leben finden, welche ihnen gut tun. Andere Menschen kommen und gehen durch meine Gedanken. Ich denke über viele Begegnungen in meinem Leben nach. Schöne und weniger schöne. Fast alle Menschen, welche mir begegnen, haben einen bestimmten Einfluss auf mich und ich auf sie. Habe mal eine schwindelerregende Zahl gehört, auf wieviele Menschen man Einfluss hat, bewusst und unbewusst. Wenn man sich das mal bewusst macht, entsteht der Wunsch, sich besser selbst unter Kontrolle zu haben.

Es ist schön, hier im Moment einfach nur sein zu dürfen. Zeitlos und in Momenten der gedanklichen Schwerelosigkeit. Fast scheint es schon ein Hauch einer Ahnung von Ewigkeit zu sein.

Sonntag, 9. März 2014

Sonntags unterwegs


Meine Tochter hat mich heute auf einen Spaziergang eingeladen, zur Nagoldtalsperre. Es war sonnig und warm draußen und viele Leute waren unterwegs. 
Weil meine Tochter nicht will, dass ich Fotos von ihr öffentlich anzeige, habe ich jetzt einfach unseren Schatten festgehalten.

Das ist der See, der dem Namen nach aus einer Erzgrube stammt.


Hier in diesem Teil kann man im Sommer sogar baden.
Ist ein Strand, mit vielen großen und kleinen Steinen. 
Wir haben auch eine Weile auf den Steinen Platz genommen.
Nun habe ich noch drei Urlaubstage vor mir. 
Bis jetzt war es eine schöne Zeit und die letzten Tage werde ich auch genießen, bevor dann wieder die Arbeit anfängt. 

Samstag, 8. März 2014

Ein Stück "Alte Heimat"

Habe gerade im "www" ein Video gefunden, von einem Ort, der zumindest ein Drittel meines jetzigen Lebens meine "Alte Heimat" war.


Mittwoch, 5. März 2014

Das Wetter war heute so schön, dass ich mich aufgemacht habe, um spazieren zu gehen, anstatt nur auf dem Balkon die Sonne zu genießen. Bin dann ein Stück im Wald gelandet und hatte das Bedürfnis, ein paar Eindrücke festzuhalten.
Ein kleiner Abschnitt des Schwarzwaldes

Irgendwo da unten ist ein Fluss. der war in real gut zu sehen. Hier kann man ihn nur andeutungsweise erkennen. Aber was solls .... es gibt ihn.

Es wird grün zwischen dem Laub: Farn und Moos bekommen eine sattgrüne Farbe.

Der Blick auf "meine" Kirche, mal aus anderer Perspektive als sonst

Diese Figur hat mich auf dem Weg verfolgt

Sonne und Bäume

Typisch Wald

Ein Weg nach vorne ....

So langsam wird es Abend. Hier verschwindet die Sonne eher hinter den Bergen, als im flachen Land. Aber die Tage werden deutlich länger. 
Nach meinem Spaziergang habe ich noch so lange auf dem Balkon in der Sonne gesessen, bis sie hinter den Bergen verschwunden war.