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Montag, 4. März 2013

Sonne, Licht und Kraft

Heute scheint die Sonne. Der Frühling kommt! Zumindest hoffe ich das. Ich merke, dass auf einmal alles heller ist. Nicht nur äußerlich, sondern auch das Innere. Irgendwer sagte, dieses Mal soll der dunkelste Winter gewesen sein seit soundsoviel Jahren. Und jetzt, wo das Licht auf einmal wieder da ist, da scheint es mir, als wenn plötzlich Lebensgeister erweckt werden, von denen ich dachte, die gäbe es nicht mehr.

Das Licht mag ich sehr. Ich brauche es und vermisse es, wenn es nur sparsam vorhanden ist. Im Sommer aber, wenn die Temperaturen ansteigen, dann fühle ich mich auch wieder nicht mehr so gut. Wenn es zu warm wird, dann werde ich eher wieder lahm und müde und suche den Schatten. So kann auch bei mir die Sonne unterschiedliche Empfindungen auslösen. Einmal macht sie mich lebendig und ein andermal macht sie mich fast krank.

Ich kann mir schon vorstellen, dass es früher Menschen gab, welche die Sonne als Gott verstanden. Die Sonne hat eine Kraft, die alles was lebt erhalten oder auch vernichten kann. Wenn Gott die Sonne gemacht hat, dann muss Gott ja noch mehr sein als die Sonne. Noch kraftvoller und noch umwerfender. In Einem lebensspendend und auch wieder vernichtend.

Propheten

Propheten in den biblischen Büchern des Alten Testaments sind interessante Persönlichkeiten. Früher war dieser Teil der Bibel für mich zu unsortiert und unverständlich. Aber seit ich "Das Buch von Gott" bekommen habe, sind mir diese Geschichten und damit die Menschen um die sie sich drehen, näher gekommen.

Die Propheten waren meistens Menschen, die außerhalb der Norm ihrer Gesellschaft standen. Elia, mit dem ich mich auch lange Zeit beschäftigt habe, war zudem ein Einzelgänger. Ich denke, wenn diese Propheten heute in unsere christlichen Gemeinschaften kämen, würden sie ganz schnell wieder rausgeworfen oder zumindest an den Rand gedrängt.

Jeremia, um den es gestern in der Predigt ging, ist mir auch sympatisch. Er leidet und möchte eigentlich gar nicht mehr weiter diese Gerichtsbotschaften weitergeben. und trotzdem kann er es nicht lassen. Und trotzdem kommt er immer wieder bei Gott an und lobt ihn für seine Taten und scheint darin Erfüllung zu finden.

Von Habakuk habe ich auch gelernt, dass man auf Antworten von Gott einfach warten soll und diese immer wieder stellen kann. Und dann, trotz unbeantworteter Fragen Höhepunkte erleben kann, die alles andere, was uns im Alltag quält, klein werden lässt im Licht Gottes.

Ich denke mal, es gab viel mehr Propheten mit wichtigen Botschaften als die welche in der Bibel stehen. Und ich frage mich, warum die Gerichtsbotschaften den Menschen viel wichtiger zu sein scheinen, als die Botschaften der Liebe. Jesus zumindest hat mehr die Liebe gepredigt als das Gericht.

Bei der Geschichte von Jona, der auch ein Prophet war, wird aber viel mehr über sein eigenes Versagen berichtet. Auch wenn er eine Gerichtsbotschaft zu verkündigen hatte. Ich glaube, er ist der einzige Prophet in der Bibel, dessen Botschaft die Menschen, denen sie gilt, zur Umkehr führen. Interessanterweise hat das dem Propheten gar nicht gefallen. So dass Gott ihm eine persönliche Lektion beigebracht hat.

Eine andere persönliche Lektion, die wesentlich versteckter war, hat der Elia erfahren. Das heißt, er erfuhr gleich ein paar Lektionen. Eine zeigte ihm, dass er selbst schwach war und dass er seine Stärke von Gott bekam. Und kurz danach zeigte Gott sich ihm selbst. Oder besser gesagt, er zeigte eine Spur von sich selbst, in welcher er signalisierte, dass Er, Gott, ganz anders ist, als der Elia geglaubt hatte. Elia war ein Haudegen, im wahrsten Sinne des Wortes. Er hat zugeschlagen und Gott hat ihn unterstützt, weil Elia das richtige Ziel hatte. Ob Elia dabei den richtigen Weg gewählt hat, ist nach den Lektionen, die er erfuhr, schon fraglich. Besonders, nachdem Gott ihm in dem "leisen Säuseln" gezeigt hat, dass Er es lieber auf die leise Art tut.

Was mir die Propheten alle zusammen noch zeigen, das ist gerade das Handeln von Gott. Man kann Gott nicht festlegen auf eine Art zu Handeln oder auf einen Typ von Menschen, den Gott als seine Botschafter bevorzugt. Oft sind gerade solche Menschen, die von den Frommen abgelehnt werden, solche, die wichtige Aufgaben unter den Menschen haben. Gottes Gedanken können wir nicht wirklich erfassen.  Wenn wir von ihnen Botschaften empfangen wollen, müssen wir mit geöffnetem Herzen zuhören und bereit sein, etwas anderes zu erfahren, als wir uns selbst ausmalen können.


Sonntag, 3. März 2013

Jeremia, der weinende Prophet

Heute hat in unserer Kirche die Prädikantin Frau Sindlinger aus Altburg  gepredigt. Obwohl ich anfangs das Gefühl hatte, ich könne mich heute nicht wirklich konzentrieren, wurde ich trotzdem irgendwie gepackt von dieser Predigt, weil ich mich selbst mit dem Jeremia, wie sie seinen Weg beschrieb, identifizieren konnte. Am Schluss sagten dann noch einige andere Kirchenbesucher zur Prädikantin, dass sie sich in  dieser Predigt wiederfinden konnten. So habe ich sie gefragt, ob ich ihre Predigt in meinen Blog stellen dürfe, da ich sie ohnehin aufgenommen habe. Sie hat zugestimmt und so teile ich die heutige Predigt mit euch:






Dienstag, 26. Februar 2013

Abendkonzert

War mit meiner Tochter beim Konzert mit Andi Weiss. 
Es gab Lieder und Anekdoten dazu passend.
Dieses Lied, zu Psalm 23,  kam auch vor.

Montag, 25. Februar 2013

Die Frage nach Gott und seine Spuren ....

In dem Blog von Noniko sind wir gerade im Gespräch über Gott, woher er kommt und wie man ihn wahrnehmen kann.
Meinen momentan letzten Kommentar, über Spuren von Gott und was Gott möglicherweise von uns erwartet, will ich hier für mich selbst als Erinnerung noch mal festhalten:

"Ich denke auch, dass jeder Mensch ein Bild braucht, um die Art, wie Gott ihm begegnet, zu verstehen.
Den Vergleich mit der Sonne finde ich auch gut. Die Sonne ist sozusagen eine Spur von Gott. So wie Fußspuren, die davon zeugen, dass da jemand lang gegangen ist, aber derjenige, welcher dort gegangen ist, nicht mehr zu sehen ist. Man kann über die Fußspur nur noch wenig über die Person sagen, welche diese erzeugt hat. Und trotzdem ist sie ein sicherer Hinweis, dass dieser Mensch existiert.
Ich habe das mal in einem Spruch so ausgedrückt, wie ich den Umgang mit Gottes Spuren verstehe. “Gott hinterlässt Spuren um dich herum und in deinem Leben. Aber du findest Gott nicht, indem du dich an den Spuren festhältst. Gott sagt: “Ich bin da!”
Ich denke, der häufigste Fehler der Menschen, auf der Suche nach Gott ist, dass sie Spuren entdecken und diese dann zu ihrem Gott machen.
Ich glaube nicht, dass Gott es hasst, wenn wir unseren selbstgemachten Gott anbeten. Gott ist nicht auf unsere Anbetung angewiesen. Er ist der er ist!
Anbetung und sonstige Zeichen der Menschen sind Dinge, die dem Menschen helfen können, Gott näher zu kommen. Rituale und alles was Menschen tun können sind Wege, die Menschen brauchen, weil sie Gott sonst nicht wahrnehmen können. Gott braucht nicht den Menschen, sondern der Mensch braucht Gott. Und darum zeigt Gott dem Menschen Wege, die ihre Wahrnehmung sensibel machen, auf die Spuren, die zu Gott führen. Aber immer sollte ein Mensch sich bewusst sein, dass man sein Leben lang “auf dem Weg” ist. Wenn man denkt, man sei am Ziel angekommen und könne sich nun ausruhen auf seinen Erfahrungen, dann ist man praktisch schon auf dem Weg, sich abzuwenden von Gott."

Einen Eintrag in meinem Blog, der zu dem Thema passt, habe ich vor etwa einem Jahr mal veröffentlicht. Man kann ihn unter dem Titel: "Gottesbilder" nachlesen.