Copyright

© Copyright von allen Texten und Grafiken liegt bei mir!
Verantwortung für externe Links liegt bei dem Betreiber der verlinkten Seite!
Kontaktaufnahme über PN-Fenster - s.u.

Samstag, 11. Januar 2014

Schauspiele vor meinen Augen

Fast jeden Tag habe ich ein neues Schauspiel vor meinem Fenster. Zwar ist es immer der gleiche Hintergrund. Aber mir scheint es, als wenn jeden Tag eine neue Landschaft vor meinen Augen auftaucht. Vor Allem ist es aber wohl ein neuer Himmel.
gestern Morgen
 heute Morgen


Weihnachten ist vorbei. Auch in meiner Kirche. die letzten Tage habe ich das meiste verstaut oder auch verstauen lassen. Denn ich hatte Hilfe beim aufräumen und saubermachen.  Was ich sehr schön und entspannend fand. Es macht schon eine Menge aus, wenn man mit dem ganzen Kram und der Organisation desselben nicht alleine dasteht.  Da ich dieses Jahr stärker als die vergangenen Jahre merkte, dass ich stark an meine Grenzen komme, hatte ich gewagt, dies dem Chef zu sagen. Der hat für mich dann eine Hilfe gefunden und mir zur Seite gestellt. Außerdem haben noch etliche andere Leute mit angepackt, welche in den Veranstaltungen mit eingebunden waren, wenn danach einiges weggeräumt werden musste. So habe ich gelernt, dass ich nicht immer alles alleine schaffen muss. 

Das neue Jahr hat auch schon elf Tage hinter sich gebracht. Es ist nicht mehr ganz neu aber dennoch so neu, dass man immer noch einigen, die man länger nicht gesehen hat, zurufen kann.

Die Zeit läuft unaufhaltsam weiter. Wenn ich zurück schaue, kommt mir vieles noch so nah vor, worüber schon etliche Jahre vergangen sind. Anderes erscheint mir schon so ferne, als wenn es in einer anderen Welt mit anderen Personen stattgefunden hätte und ich nur zugesehen hätte. 
Zeiten vergehen. Ich war Kind und bin erwachsen geworden. Und wenn ich manche Orte meiner Kindheit besuche oder Menschen, welchen ich vor langer Zeit zuletzt begegnet bin, dann versuche ich mich dort wiederzufinden. Manche Gedanken an manchen Orten sind mir noch so stark in Erinnerung. Und doch erscheinen sie mir manchmal, als wenn ich das nicht gewesen sein kann. 

Die Jahreslosung gefällt mir gut: 
"Gott nahe zu sein, ist mein Glück"

oder wie es eine andere Übersetzung sagt:
"Das ist meine Freude, dass ich mich zu Gott halte"

Gott gehörte seit meiner Geburt zu meinem Leben dazu. Anfangs habe ich ihn kindlich wahrgenommen, so wie die Geschichten aus der Kinderbibel ihn darstellten.  Später wurde nach und nach die Beziehung intensiver. Ich lernte Gott kennen, nicht mehr nur vom Hörensagen, sondern als jemand, der mir nahe ist, der mich kennt und mich liebt.  Dazu fällt mir doch gerade ein schönes Lied ein:

Ja, Gott nahe zu sein, ist mein Glück. Ich kann mir nicht vorstellen, jemals ohne ihn zu leben!

2 Kommentare:

  1. du hast so eine richtig schoene bilderbuchlandschaft vor deinem fenster.

    ach ja, die gedanken....! in gedanken bin ich meistens in der vergangenheit. und die vergangenheit die ich meine, die ist schon soooo lange her, dass es schon fast gar nicht mehr wahr ist. dennoch haelt sie mich gefangen, ich denke ueber vieles nach was ich haette anders machen koennen, was ich nicht haette sagen sollen und was ich doch haette sagen muessen. aber zu spaet, es ist alles vorbei. die zeit laeuft weiter und niemand macht sich mehr ueber das was der vergangenheit angehoert, gedanken. ich denke jedoch auch sehr oft an meine kindheit und jugendzeit zurueck. ist es doch was schoenes wenn man sich an die positiven dinge erinnern kann. aber dabei merke ich auch oft, wie alt ich nun schon bin und das jagt mir wieder unheimlich viel angst und "denial " ein (mir faellt das deutsche wort dafuer gerade nicht ein *sorry* )

    lg
    Sammy

    man soll ja auch im jetzt leben, aber manchesmal faellt mir das ein bisschen schwer.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Liebe Sammy,

      stimmt, im jetzt sollte man leben. Ist besser, als sich von der Vergangenheit gefangen nehmen zu lassen. Aber in Freiheit von hier aus mal wieder mit den Gedanken zurück zu schweifen, kann auch aufbauend sein.
      Wichtig ist, die Vergangenheit nicht festzuhalten mit Gedanken über eventuelle Fehler, die man begangen hat. Die Fehler ändert man nicht mehr. Aber wenn man feststellen kann, dass man daraus gelernt hat, dann können auch der Gedanke an vergangene Fehler positiv sein. Das ist der Sinn von Fehlern, denke ich: aus ihnen zu lernen und es das nächste Mal versuchen, besser zu machen.

      Sei lieb gegrüßt!
      von mir :-)

      Löschen