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Donnerstag, 2. Februar 2012

Gab es eine Welt vor der Zeit ?

Im Moment denke ich öfter über die Anfänge der Welt nach, anhand der Berichte in der Bibel. Im Zusammenhang mit der Frage nach den Engeln, und wie diese entstanden sind, fiel mir eine Aussage ein, die vor sehr langer Zeit, als ich noch in die "Sonntagschule" ging (Anfang der 60erJahre), ein Gemeindeglied einer sehr gestrengen Gemeinde gemacht hat. Heute, im Rückblick wundert es mich, dass dort Jemand so etwas gesagt hat. Aber damals schon hat mich das sehr ins Nachdenken gebracht, und darum habe ich es mir gemerkt und immer mal wieder drüber nachgedacht.

Der behauptete nämlich, dass zwischen dem ersten und dem zweiten Vers der Bibel eine lange Zeit läge. In dieser Zeit sei der Satan, vorher ein Engel, gestürzt worden, und darum wurde die Erde wüst und leer. Gott würde nie etwas schaffen, was nicht von Anfang an vollkommen sei. Danach hätte Gott in der Schöpfungsgeschichte sozusagen aus den "Trümmern" wieder aufgebaut.

Beim Nachdenken über die Engelherkunft kam mir der Gedanke: wenn da was dran wäre - könnte dann nicht evtl. vorher die Welt der Engel bestanden haben, die dann endete mit den Sturz eines Anführers?

Vieles an der Geschichte der Menschheit könnte man dann auch anders verstehen. Und auch die biblischen Aussagen wären dann viel weitreichender, als wir sie bisher verstehen.

Vielleicht mag ja Jemand etwas dazu sagen.

2 Kommentare:

  1. Ich weiß nicht. Ich habe so meine Probleme mit den Aussagen "Gott würde nie..." - solange sie nicht biblische Selbstaussagen Gottes sind.
    Eine Menge Rabbiner haben darüber viel Zeit verloren, ob Gott einen Stein schaffen kann, der so schwer ist, daß Gott ihn nicht wegtragen kann.
    Und die Frage, ob diese Welt die erste ist, die Gott geschaffen hat, macht mir keine schlaflosen Nächte. Wichtig ist mir, daß es nicht die letzte ist, sondern noch die der geoffenbarten Gottesherrschaft nachkommt.
    Hat nicht jeder Tag seine eigene Sorge? Warum soll ich mich dann bekümmern um das, was vor der Zeit war?

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    1. Hi Wolfram, danke für deine Gedanken dazu.
      Es stimmt, man braucht die Informationen zur Zeit vor der Zeit nicht wirklich. Aber sie helfen manchmal auch, andere Fragen und Knoten zu entwirren. Vor Allem, wenn sich eine Sicht der Dinge schon so festgesetzt hat, beinahe konserviert ist. Dann kann die Sicht auf eine Unpässlichkeit in der vergangenen Information schon hilfreich sein, um vielleicht auch frei zu werden von Druck durch Dogmen und sonstigen Ansprüchen.
      Ich muß dabei gar keine Antwort bekommen, die absolut perfekt ist. Wichtig ist für mich oft nur, festzustellen, dass die Aussagen, welche mein Glaubensleben unter Fesseln gesetzt haben, nicht so festgelegt sind, wie es mir vermittelt wurde. Ich darf selbst nachdenken und Erfahrungen sammeln - und auch zulassen, wenn eine Antwort den vergangenen Informationen entgegen steht. Das befreit ungemein. - Liebe Grüße :-)

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