Heute Morgen haben mich die Vögel bei meinem Vogel-Futter-Haus fasziniert.
Obwohl es eiskalt ist, die Sonne noch nicht hinter den Bergen hervorgekommen war, wirkten sie wie ein fröhliches unbeschwertes Völkchen. Flatterten hin und her, offensichtlich froh, einen Futterplatz gefunden zu haben.
Ich dachte mir, dass sie sicher das beste Beispiel dafür sind, jeden Augenblick auszukosten und zu leben. Alles hat seine Zeit, mit Freude und Leid. Gut, wenn man selbst bei Leid immer noch die Freude erkennen kann um diese zu nutzen.
Vögel können nicht sammeln als Vorsorge. Darum müssen Menschen, die vorsorgen können, für sie sorgen. Und das ist ein wesentlicher Sinn des Lebens der Menschen: für solche Kreaturen zu sorgen, welche etwas nicht haben, was wir haben.
Ich denke, wie Jesus es auch gesagt hat, können wir viel von den Vögeln lernen über das sinnerfüllte Leben. Wenn wir das was wir haben nutzen und uns daran erfreuen, dann müßten wir uns weniger damit befassen, was wir nicht haben. Wir können dabei viele wertvolle Augenblicke erleben, die wir manchmal garnicht mehr wahrnehmen. Und da, wo wir uns nicht nur noch um uns selbst drehen, sondern unsere Augen aufmachen um zu sehen, was von dem was wir übrig haben anderen Kreaturen helfen kann, dann erkennen wir vielleicht, dass das, was wir haben, mehr ist, als wir selbst jemals brauchen.
Alles hat seine Zeit. Wenn wir die Zeiten, die uns geschenkt werden, nutzen um zu leben, dann leben wir sinnvoll und haben vielleicht die Chance, am Ende "lebenssatt" zu sein.
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