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Montag, 3. Juni 2013

Überschwemmung

Ich schreibe eben einen Brief und erwähne die Überschwemmungen in der Umgebung (von der ich natürlich nicht betroffen bin). Und als ich schreibe, dass auch Keller ausgepumpt wurden (natürlich nur in der Umgebung) denke ich auf einmal: "Keller ??" ... ich habe doch auch einen. Einen, von dem wir wissen, dass er schon normal feucht ist und in den ich schon einige Tage nicht mehr reingeschaut habe.

Ich geh sofort runter um festzustellen, dass etwa 10 cm von der "Flut" auch dort herumsteht. Habe direkt meinen Vermieter besucht und der kam sofort um nachzuschauen. Dort unten ist glücklicherweise schon eine Pumpe angebracht, an welcher wohl nur nicht hoch genug den Schwimmer eingeschaltet war. Die hat mein Vermieter dann  noch mit der Hand betätigt und das meiste ist abgelaufen. Jetzt ist nur noch eine Pfütze dort übrig.


Weil ich demnächst wieder umziehe, hatte ich glücklicherweise schon den größten Teil der brauchbaren Sachen rausgeholt und ganz viele leere Kartons kürzlich zum Müll gebracht, mithilfe meiner Tochter. So war der Schaden nicht so groß, bis auf einige Sachen, die nass und schmutzig wurden.

Mittwoch, 29. Mai 2013

Mit der richtigen Blickrichtung ans Ziel kommen.

Heute habe ich ein Brot gebacken. Da ich seit einiger Zeit glutenfrei lebe, ist das Brot auch aus passendem Mehl gemacht. So schmeckt es aber nur ganz frisch wirklich gut, finde ich. Oder dann frisch getoastet. Darum habe ich mein Brot heute gleich nachdem es abgekühlt war, in Scheiben geschnitten und zum großen Teil in den Gefrierschrank gepackt um es scheibenweise wieder rauszunehmen und zu toasten, wenn ich es brauche.  

Beim Brot schneiden fällt mir immer ein, dass es mein Vater war, der es mir beigebracht hat, dass die Scheiben schön gerade und die richtige Stärke haben. Zumindest habe ich es bei ihm erst kapiert. Genauso hat er mir auch gezeigt, wie man die Taschen so packt, dass möglichst viel reinpasst und nichts dabei kaputt geht. 


Ich erinnere mich, dass ich das später manchmal auch gesagt habe, was ich von meinem Vater gelernt habe. Dann war meine Mutter oft fast beleidigt, weil sie meinte, sie habe diese Dinge mir doch viel öfter gezeigt, als mein Vater. Aber bei ihr habe ich es eben nicht wirklich kapiert. Ich wusste nur immer, dass ich es falsch machte.


Und daran lag es wahrscheinlich auch. Weil meine Mutter immer erst viel darüber redete, wie man es nicht machen sollte. Und wenn sie dann sagte, wie es richtig sein soll, dann ging das hinter dem ganzen Falschmeldungen unter. Während mein Vater immer ganz praktisch, mit wenig Worten aber indem er es vormachte, zeigte. 


Als ich schon Kinder hatte und meine Eltern mal besuchte, in einem Ort den ich noch nicht kannte, erinnere ich mich, dass es mir einmal genauso ging, so dass mir der Schwachpunkt dabei erst richtig auffiel. Da hatte meine Mutter mir nämlich einen Weg beschrieben, den ich gehen sollte um zu einem bestimmten Ziel zu kommen.  Dabei erzählte sie soviel von den Wegbiegungen, die dazwischen lagen, die ich aber nicht nehmen sollte, dass ich mich unterwegs nicht mehr erinnern konnte, wie nun der richtige Weg war und prompt auch den falschen Weg nahm.


Heute dachte ich so, dass es mit den Glaubensdingen wohl auch bei vielen Menschen so läuft. Da beschäftigt man sich überwiegend mit den Dingen, die man nicht tun sollte und bemüht sich um die Vermeidung von Fehlern. Damit ist man so beschäftigt, dass man den Weg, wo es lang geht, nicht mehr findet und den Sinn des Lebens nicht mehr findet. 


Dazu fällt mir eine Passage aus der Bibel ein, aus Hebräer 12, wo ein guter Ratschlag steht, wem wir zuschauen können dabei, was er uns vorgelebt hat:


"......lasst uns laufen mit Geduld in dem Kampf, der uns bestimmt ist, und aufsehen zu Jesus, dem Anfänger und Vollender des Glaubens ....."


Ich denke, wenn wir danach unsere Blickrichtung einstellen, dann finden wir den richtigen Weg für uns. Das permanente Schauen auf die eigenen Fehler bewirkt nur, dass wir uns um uns selbst drehen und das Ziel aus den Augen verlieren. 



Sonntag, 26. Mai 2013

Vorhaustiere

Heute habe ich wieder meine Vorhaustiere auf der Wiese vor meiner Terasse entdeckt, die nach der Winterpause dort nun wieder frisches Gras finden. Die werde ich natürlich in meiner neuen Wohnung vermissen. Man kann eben nicht alles haben.

Ich wünsche euch allen eine gute neue Woche!

Menschliche Erkenntnis und Gottes Wahrheit.

Jedes Mal, wenn ich spüre, dass Gott mich berührt, auf die unterschiedliche Art und Weise, dann wird mir gleichzeitig bewusst, dass ich niemals Gott und seine Wahrheit begreifen kann.

Ich glaube, dass die Sache mit Gott so ziemlich das Gegenteil von dem ist, als viele Glaubende ihre eigenen Erfahrungen als DIE Wahrheit darstellen . Dass diese für keinen Menschen wirklich fassbar ist, weil Gott selbst unendlich viel mehr ist, als es je ein Mensch erfassen kann. Und das ist ganz unabhängig von der jeweiligen Intelligenz des Menschen.

Zusätzlich glaube und erfahre ich aber, dass Gott selbst sich auf den Weg macht, jedem Einzelnen, der Ihn sucht, entgegenzukommen auf dessen Weg auf dem dieser sich befindet. Dass er dabei die Sprache des jeweiligen Menschen spricht, so dass dieser das verstehen kann, was für ihn ganz persönlich dran ist.

Ich glaube, das Problem, das wir Menschen untereinander haben, im Austausch mit Glaubensfragen liegt viel mehr darin, dass jeder, der Gottes Reden und seine Berührung im eigenen Leben schon wahrgenommen hat, seine ganz persönliche Erfahrung auf alle anderen Glaubenden übertragen will. Quasi als "alleinige Wahrheit".

Dabei ist das, was jeder Einzelne wahrnehmen kann, nur ein Bruchteil von dem, was Gott der gesamten Menschheit zu sagen hat und sollte eigentlich bewirken, dass wir uns mehr an Gott selbst orientieren, näher zu ihm rücken und auf ihn schauen - anstatt sich gegenseitig die eigenen Erkenntnisse aufzudrängen.


Wenn wir lernen würden, einander zu akzeptieren einschließlich der ganz persönlichen Erkenntnis, selbst wenn diese sich von der eigenen unterscheidet, wären wir wahrscheinlich viel eher dazu fähig, mehr von Gott selbst zu erfahren. Während der stetige Vergleich mit dem Glauben anderer viel mehr das drehen um sich selbst bewirkt und den Blick von Gott weg lenkt.

Jesus war der einzige Mensch, der die Wahrheit von Gott voll und ganz erfassen konnte. Darum konnte er von sich selbst sagen: "Ich bin die Wahrheit". Und "niemand kommt zum Vater als nur durch mich". Menschen neigen dazu, dass sie gerne vergleichen untereinander. Und wenn sie von jemand beeindruckt sind, wollen sie sein wie dieser. Jesus hat angeboten, dass man die Wahrheit durch Ihn erfahren können. Aber er hat nie gesagt, dass wir genauso würden wie er. 

Man kann Gott und seiner Wahrheit näher kommen durch Jesus. Aber es wird immer nur ein Bruchteil der Wahrheit sein, was wir begreifen können.