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Sonntag, 21. Dezember 2014

Weihnachtszeit

Ich hatte mich die letzte Zeit ein wenig rar gemacht. Das lag natürlich auch daran, dass ich gerade wieder volles Programm habe. Und das geht auch noch bis mindestens nach dem 6. Januar, wenn die ganze Weihnachtsdeko wieder abgebaut wird. Dies ist immer die arbeitsintensivste Zeit des Jahres in der Kirche. Die Zeit, die den Anspruch hat, "besinnlich" zu  sein, ist für mich eine Herausforderung, mich nicht von den Ansprüchen der Perfektion unterkriegen zu lassen. Manchmal gelingt es mir und manchmal nicht.

Es gelingt mir dann, wenn ich versuche, Abstand zu dem Gesamtanspruch zu halten - und jeden Tag, jede Aufgabe ohne das ganze Drumherum betrachte. "Eines nach dem anderen", diese Devise hat mich schon oft durch ein Chaos geführt. Aber sie fällt mir zunehmend schwerer. Weil ich zu lange meinte, alles alleine schaffen zu müssen und ständig den Eindruck hatte, dem Anspruch an mich nicht zu genügen. Ich wurde selbst an meine Grenzen geführt und startete den Versuch, mitzuteilen, dass ich so nicht mehr weiter kann. Dieses Jahr funktioniert es schon viel besser. Ich lerne, zu delegieren, Arbeit so aufzuteilen, dass sie nicht unter Druck stellt usw. Nicht immer gelingt es mir. zB gestern Abend, als mir, nach einem Konzert bewusst wurde, dass ich, nach Abbau der Technik mit dem Rest Arbeit alleine in der Kirche sein würde. Das ist an einem etwas abgelegenen Ort, mitten auf dem Friedhof. Nein, die Toten fürchte ich natürlich nicht. Aber es ist gefühlsmäßig einfach etwas unheimlich. Und als mir dann noch bewusst wurde, dass ich, bevor ich nach Hause gehe, noch einen Gang machen musste und wieder zurück in die Kirche, war es mit meiner Entspannung vorbei. Ich war angespannt und fühlte am Ende schmerzhaft alle meine Knochen. Fazit war, dass ich auch in der Nacht noch schlecht geschlafen habe, und mich auch so fühle.

Nunja, ich habe mir heute frei genommen - was auch eine Form davon ist, dass ich meine Grenzen erkenne und delegiere, wo es möglich ist. So kann ich heute einfach noch einmal ein wenig entspannen, auch wenn ich mich dazu fast zu müde fühle. *zwinker*

Morgen wird mir noch jemand helfen, die Krippe aufzubauen. Was auch einige Stunden beansprucht. Und dann kommt die Weihnachtszeit. Das bedeutet, bis zum 6. Januar noch allein acht Gottesdienste, an denen ich Dienst habe. Wobei  meine Dienste mehr als nur die Gottesdienste bedeuten. Aber wie gesagt, ich schaffe es mehr und mehr, entspannt einen Tag nach dem anderen zu sehen, zu bewältigen und meine Grenzen zu wahren.

Jetzt ist meine Beschreibung zur Weihnachtszeit länger geworden, als sie sollte. Aber ich lass es jetzt einfach mal dabei.

Eigentlich wollte ich hier einfach nur


Fröhliche Weihnachten 

Das ist der Weihnachtsbaum in meiner Kirche
Die Krippe in meiner Kirche (am 23.12. nachgereicht)


wünschen. Ich wünsche Euch Allen schöne und besinnliche Festtage, im Kreise von Menschen, die sich lieben!

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