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Donnerstag, 11. August 2011

Was ist Wahrheit?


… eine Frage, die Menschen zu allen Zeiten bewegt hat.
An der Wahrheit wird festgemacht, was „richtig“ ist. Man setzt „Richtlinien fest, die gültig für alle sind.
„Wahrheit“ ist aber auch eine scharfe Waffe, womit Menschen versuchen, andere Menschen  in den Griff zu bekommen, um sie beherrschen zu können. 
Jede Religion nimmt für sich in Anspruch, die Wahrheit gefunden zu haben. Möglicherweise ist aber die Wahrheit nichts, was man begrenzen kann auf den menschlichen Verstand.

Ich gehe davon aus, daß Gott der Kreationist der „Welt“ mit allem, was dazu gehört ist. Folglich sind auch alle Ressourcen der Welt in Gott selbst auch enthalten – er hat sie im Griff. Der Mensch ist aber „nur“ ein Teil der Welt. Ein wesentlicher, weil mit den meisten Ressourcen ausgestattet – aber dennoch begrenzt.  Und Gott scheint es gefallen zu haben, die Menschen und die gesamte Schöpfung,  so unterschiedlich auszustatten, daß alle ihre Ressourcen zusammen gefasst erst ein ungefähres Bild vom Schöpfer  darstellen können.  Und Gott selbst IST die Wahrheit – in ihm ist die Wahrheit verborgen.

Jedes Lebewesen hat für sich selbst eine Wahrheit, die ihm zu leben hilft. Menschen haben einen sehr ausgeprägten Verstand, der es auch noch schaffen sollte, von sich selbst weg auf den „Nächsten“ zu sehen, und besonders einen Draht mit gegenseitiger Kommunikation zu seinem Schöpfer zu haben.  Für Menschen ist das der Leitfaden, an dem er mit den Möglichkeiten umgehen kann – ob sie nun positiv oder negativ empfunden werden.

In direkter Anbindung an den Schöpfer  könnte der Mensch fähig werden, mit „Gutem und Bösem“ zu leben, ohne in eine Richtung abzudriften, wo er nur noch sich selbst als Maßstab nimmt und indem er sich um sich selbst dreht, Gott und seine Geschöpfe aus dem Blick zu verlieren.
„Böses“ ist sozusagen der Spiegel des Menschen, in dem er „Gutes“  erkennen kann, um so Böses mit Gutem zu überwinden.

Das ist für den Menschen aber nicht logisch. Und deshalb so schwer zu begreifen, wenn man dazu neigt, immer mehr um sich selbst zu drehen, anstatt auf den Schöpfer, der jeden Menschen die „Energie“ geben will – ähnlich wie der Strom, der aus der Quelle kommt. Man neigt dazu, sich vom Bösen hypnotisieren zu lassen, und unfähig wie ein Kanninchen vor der Schlange darauf zu starren, und ihm zum Opfer fallen – anstatt die Möglichkeiten, die zum Guten führen, zu nutzen und damit zu überwinden.

Weil „Gut und Böse“ für den Menschen immer Gegensätze sind, können Menschen mit ihrer Logik alleine damit nicht umgehen. Aber in Verbindung mit dem Schöpfer können sie eine Perspektive erhalten, die mehr von dem Gesamtbild erfassen – und damit nicht mehr unter dem „Bann“ des Bösen zu unterliegen. 

Die Wahrheit  von Gott dem Schöpfer ist die „Liebe“. Darin ist alles Handeln mit und für die Welt zusammengefasst. Darin kann das Gute und das Böse in wirksamer Weise eingesetzt werden, ohne zu zerstören – sondern zu überwinden.  Aus der Perspektive in Verbindung mit Gott gehen Gut und Böse Hand in Hand und dienen einander.  In der Liebe gibt es kein „Herrschen“. Es ist nicht nötig zu herrschen, weil  Gott, aus dem die Quelle der Liebe entspringt, durch den Menschen wirkt – und „Wahrheit“ bewirkt.

Ich denke, die göttliche und einzigartige Wahrheit ist von Menschen nicht zu erfassen. Wenn Menschen es versuchen, werden ihnen immer ihre Grenzen bewußt. Menschen empfinden Gegensätze in Dingen, die ein Zusammenspiel ergeben sollen. Und weil Menschen meistens eher die Gegensätze im Blick haben und darum auf der einen oder anderen Seite ihrer vermeindlichen Wahrheit kämpfen, besteht das Leben unter den Menschen meistens aus Kampf und Mühe, oft ohne daß sie wirklich zum Ziel finden.

Ich denke, in der Perspektive der Anbindung an Gott, können wir in gewissem Grad fähig werden, die Gegensätze, die vor Gott keine sind, wahrzunehmen. Zwar auch mit Grenzen, aber mit erweiterter Wahrnehmung. Man schaut „drüber“, und kann Zusammenhänge erkennen, da wo man zuvor vielleicht eher Gegensätze erkannt hat, die gegeneinander arbeiten müssen.

Ich denke, daß aus dieser Perspektive auch möglich ist, mit Leid umzugehen, ohne daß das Leid einen in die Knie zwingt. Vielleicht in etwa deshalb, weil man erkennt, daß sogar das Leid einen Sinn macht und ein gutes Ziel anstrebt, von Gott geführt. Dieses Ziel zu erreichen brauchen Menschen aber die unmittelbare Anbindung zu Gott, welche meist durch Kommunikation miteinander: Gott <-> Mensch praktiziert werden kann.  

So kann man aus dieser Perspektive oft auch Schmerzen ertragen, ohne daß sie zerstörerisch wirken können. Man kann Verluste erfahren, ohne daß diese eine Auswirkung auf den „Gewinn“ haben (womit ich nicht speziell das materielle meine) Und man kann „anders glauben“ als mein Nächster – ohne gegeneinander um die Wahrheit kämpfen zu müssen. Die Wahrheit "IST" in Gott - ganz unabhängig davon, ob wir sie erkennen und verstehen können.

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