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Montag, 11. August 2014

Ein schöner Tag.

Meine Tochter hatte am Samstag einen besonderen Geburtstag. Samstag hatte ich in der Kirche zu tun, und sie hat mit ihren Hauskreis-Freunden gefeiert. Wir beide haben dafür gestern ab mittag einen schönen Ausflug gemacht. Nach Nagold. Zuerst haben wir etwas gegessen, zum Mittag. Danach haben wir einen Berg (einen kleinen) bezwungen, um ins Freiluft-Theater auf die Hohennagold zu gehen.-

Das ist eine Burgruine, mit mehreren Schauplatz-Möglichkeiten. So wurde dieses Theaterstück "Hildegard - eine Liebesehe im Mittelalter" auch am Anfang auf wechselnden Plätzen vorgeführt. Das nannte sich "Wandertheater". Aber das ging nur etwa eine halbe Stunde, bis wir dann auf einem Platz mit Sitzgelegenheiten landeten und dort spielte dann der Hauptteil des Schauspiels.

Es ging um die Ehe von Karl dem Großen mit seiner dritten Ehefrau, die ihm 9 Kinder gebar und bei der Geburt des letzten im Alter von 25 Jahren starb. Bei der Hochzeit war sie 13 Jahre alt.

Das Stück war sehr gut gespielt. Man wurde durch die Art und Weise der Vorführung mit in das Geschehen hinein bezogen, konnte sich mit freuen und letztendlich mit trauern.

Abgeschlossen haben wir den Tag mit einem Eisbecher im Ort, nachdem wir den Berg wieder hinab gestiegen sind.

Es sah zwischendurch immer wieder nach Regen aus. Aber der kam dann tatsächlich erst auf der Heimfahrt. Da aber mit vollen Kannen. Wir waren froh, dass wir da im trockenen Auto saßen.

Es war ein schöner Tag!

Sonntag, 3. August 2014

Berührt von Gott

Im Forum tauchen immer mal wieder Fragen auf, wie man Gott hören oder spüren kann und wie man so manche Dinge glauben kann, die man überhaupt nicht nachprüfen kann.  Gottesbegegnungen im alltäglichen Leben sind für viele schwer verständlich. Es ist auch schwer zu beschreiben. Weil es eine Sphäre beschreibt, die außerhalb unserer irdischen Sinne ablaufen.
So habe ich in der letzten Woche wieder einmal um Fragen in diese Richtung ausgetauscht und dabei selbst wieder so manche Gedanken bewegt.
Und nun habe ich heute so etwas wie eine Gottesberührung erfahren. Und zwar eine solche, die nicht einfach ein Wunder zu einem ganz bestimmten Ereignis darstellt, sondern einfach die Zusage Gottes an mich und gleichzeitig Antworten zu manchen Fragen, die ich habe. Äußerlich hat sich nichts geändert. Und trotzdem weiß ich mich berührt und verstanden von Gott, weil er mich gehört hat und darauf eingegangen ist.

Weil da so viel zusammenkam, was alles passte und quasi wie ein Mosaik funktionierte, möchte ich das mal beschreiben. Vielleicht kann so mancher das ja nachvollziehen und Fragende dabei feststellen, wo der Punkt liegt, dass ich etwas erfahre, was manche meinen, nicht erfahren zu können.

Letzte Nacht hatte ich zwischendurch eine Wachphase, in der ich nicht wieder einschlafen konnte. Wie das Nachts oft ist, kamen mir gerade mal wieder die negativen Dinge meines momentanen Lebens ins Gedächtnis. Ich redete, wie ich es seit Jahren gewohnt bin, darüber mit Gott.  Mein momentan größtes Problem ist für mich unverständlich, weil ich da schon oft Hilfe von  Gott erfahren habe, aber jetzt scheint es irgendwie so, als wenn es ihn nicht wirklich interessiert.  Ich habe ihn schon mehrmals gefragt, was ich jetzt falsch mache. Dazu kommt mir natürlich auch die Antwort, dass ich vertrauen kann, wenn ich (noch) nichts von Hilfe sehe. Weil Gott schon zur rechten Zeit eingreifen wird.  Aber ich lebe nunmal in dieser Welt, in der das Problem ein Problem ist. Auch wenn Gott es anders sehen sollte. – Etliche Aber’s habe ich auf Lager. Wobei ich im Gespräch mit Gott auch auf viele der Aber’s eine Antwort habe. Aber trotzdem bleiben immer noch welche übrig…
In der Nacht sieht alles noch etwas dunkler aus, als am Tag. Irgendwann bin ich darüber eingeschlafen.

Wobei natürlich auch am Morgen noch so etwas wie ein „Kater“ nach dem problematischen Nachtgespräch übrig blieb.
Aber schon bei einer kleinen Lesung nach dem Frühstück entstanden gute Gedanken zu einem Thema, das mir auch in der Nacht im Kopf herumgeschwirrt ist.

Nun – heute ist Sonntag. Ich habe Dienst, muss früh hin, Kirche vorbereiten.  Also wird das Ganze erst einmal auf die lange Bank geschoben – verdrängt.

Die Organistin kam auch, wie meistens früher, um die ganzen Lieder und Musikstücke nochmal durchzuproben.  Und da geschah es …
Die Melodie eines Liedes, welches in der Kirche die letzten vier Wochen jeden Sonntag gesungen wurde, berührte mein Herz.
Das ist etwas, was ich schon manchmal erlebt habe. Die letzte Zeit zwar weniger. Aber immer verbunden mit irgendwelchen Botschaften von Gott an mich ganz persönlich.
Ich kann es nicht wirklich beschreiben, was diese Berührung von Gott ausmacht. Es gibt mir ein Gefühl der Freiheit, der Leichtigkeit und des Angenommenseins – und irgendwie mehr, als ich beschreiben kann.
Nun weiß ich, dass man so etwas auch einfach auf die Gemütsverfassung zurückführen kann und es als Gefühlsduselei abtun. Ich denke, genau da liegt aber der Punkt, an dem man verhindern kann, dass Berührungen von Gott nicht mehr wahrgenommen werden können. Ich habe es nun schon , mehrmals erlebt, dass ich es nicht abwehre, sondern zulasse. Und dann merke ich, dass mein Herz offen ist für Gott.

Als nächstes habe ich dann erst einmal bewusst gefragt:  wie war noch der Text des Liedes? – Der beginnt: „Wenn die Last der Welt dir zu schaffen macht“ … und enthält den immer wiederkehrenden Satz: „Gott hört dein Gebet“.  
Ich habe dieses Lied die letzte Zeit öfter mal gehört und auch den Text  für mich bestätigt.  Aber heute war es mir so, wie wenn Gott selbst es mir zusagt.  Es hat mein Herz irgendwie frei gemacht von dem, was die ganzen „Aber’s“ der Nacht so ausgelöst haben.  
Das spielte sich alles noch vor dem Gottesdienst ab. Außer mir war nur die Organistin dort. Ich konnte mich also ganz dem erhebenden Moment widmen. Mein Gespräch mit Gott war anders, als das der Nacht. Und das Lied, das in dem Moment von der Orgel kam sang es in mir, aus erfülltem Herzen mit:“ Danket dem Herrn, denn er ist freundlich und seine Güte währet ewiglich“
Danach habe ich noch ein bisschen so nebenbei  in die Bücher-Tauschkiste geschaut und ein Buch herausgenommen, geöffnet. Da lag ein 20 Jahre altes Kalenderblatt als Lesezeichen drin. Ich schaute mir das Blatt an und las dort den Text aus der Bibel, aus Markus 9, 2-10. – Diesen Text hatte ich vor ein paar Tagen im Forum zitiert, im Zusammenhang mit einigen neuen Gedanken, welche für manche Christen schon sehr gewagt erscheinen. -  In diesem Moment stand die Zusage Gottes im Zusammenhang mit diesen, meinen Gedanken. Das hat mir die Botschaft  vermittelt, dass ich nicht auf Abwegen bin, wenn ich meine Gedanken so äußere. Nicht, dass sie unbedingt richtig sein müssen. Aber sie können der Gegenwart Gottes nichts anhaben.  Er ist da, so wie er es versprochen hat.
Ich habe diese Momente mit Gott voll in mich eingesogen. Äußerlich hatte sich nichts verändert. Aber in mir schon.

Und dann kam der Gottesdienst. Und die Predigt hat nochmal einen draufgesetzt. Hat außerdem noch Themen angesprochen, die mir in der Nacht so Probleme gemacht hatten.   dass ich rundherum den Eindruck bekam, von Gott umgeben zu sein, geborgen in ihm.

Ich habe versucht, die Predigt hier hochzuladen. Klappt aber irgendwie nicht. Bei Ytb auch nicht, obwohl ich das gleiche Format wie immer genommen habe.





Samstag, 2. August 2014

Jakob (3)

Irgendwann, nachdem die ungeliebte Frau Jakobs schon einige Söhne geboren hatte, wurden Jakob auch noch zwei Söhne von seiner geliebten Frau geboren. Bei der Geburt des zweiten Sohnes starb Rahel dann. Sie wurde unterwegs begraben, auf dem Weg zu Jakobs Heimat.

Sicher hat Jakob später auch seine Frau, Lea geliebt. Auf eine ganz andere Weise als Rahel. Aber die Liebe zu Rahel war wohl etwas ganz Besonderes. Und darum waren auch die beiden Söhne von Rahel für Jakob etwas Besonderes. Er liebte diese mehr als seine anderen Söhne.

Ich denke, das ist menschlich ganz normal. Und es ist ein Familienbild, was immer wieder auftritt, gerade in größeren Familien. Dass es darunter Familienmitglieder gibt, die besonders geliebt sind und andere, die weniger geliebt sind. Oft ist es auch ein Ausdruck davon, dass es mit manchen Menschen schwieriger ist, umzugehen. Oder einfach so, dass sich manche einfach in der Art näher stehen als die anderen. Auch wenn Eltern sich vornehmen, kein Kind zu bevorzugen, bleibt es oft nicht aus, dass sich doch Kinder hinter anderen Kindern zurückgesetzt fühlen. Das sind die Schwachstellen der Familien und sie sind prägend für die Nachkommen der Einzelnen.

Meistens tauchen diese Fehler oder Folgen davon irgendwo im Leben der Kinder wieder auf. Es gibt wohl kaum einen Menschen, der nicht auch unter Fehlern seiner Eltern leiden muss. Aber eben nicht nur. Auch die Stärken der Eltern übertragen sich auf die Kinder.

Josef, der ältere der beiden Söhne von Rahel, war solch ein geliebter Sohn, der in dieser Position aber auch die Schwächen zu spüren bekam. Aber nicht nur das. Sondern auch die Zusage, welche damals seinem Vater Jakob unter freiem Himmel von Gott zugesprochen wurde: "Ich werde bei dir sein, wohin du auch gehst", hat Josef, inmitten des tiefen Leides in voller Stärke erlebt. Letztendlich wurde Josef später,, nach vielen Leidenswegen, in eine Position gebracht, wo er alles Leid der Vergangenheit ablegen und letztendlich auch verarbeiten konnte, sich mit seiner Vergangenheit versöhnen konnte. Und sogar seine verlorene Familie, außer seiner Mutter, wieder zurück bekam.

Das Leiden Josefs war auch das Leiden Jakobs. Denn er verlor seinen Sohn - scheinbar für immer. Das hat ihn dazu verleitet, seinen jüngsten Sohn, bei dessen Geburt Rahel gestorben war, zu umhegen und vor allen Gefahren zu schützen.

Aber auch diesen musste Jakob dann schweren Herzens loslassen - um ihn letztendlich wieder neu geschenkt zu bekommen, zusammen mit dem längst tot geglaubten Sohn. Noch zwölf Jahre lang konnte er die gesamte Familie genießen. Er sagte von sich selbst, dass sein Leben erfüllt war mit Höhen und Tiefen ganz besonderer Art.

Aber eines ist immer gleich geblieben und war das sichere Fundament für Jakob: Gott hat ihn nie verlassen. Auch nicht in Zeiten, in denen er Fehler machte. Er war bei ihm in den Höhen und in den tiefsten Tiefen und hat ihn gehalten und geschützt, und seine Kinder mit ihm.


Mittwoch, 30. Juli 2014

Jakob (2)

Jakob kommt, neu gestärkt durch die Gottesbegegnung, an dem Ort an, wohin seine Mutter ihn geschickt hat. Und trifft die Frau seines Lebens.

Er ist bereit, für diese Frau lange Zeit zu arbeiten. Sieben Jahre schuftet er ohne sonstigen Lohn, um Rahel heiraten zu können. Und dann wird er selbst betrogen. Auch der Vater der Frau hat eine plausible Erklärung dafür, warum er dem Jakob zuerst die ältere Tochter "unterjubelt". Ich lasse mich jetzt mal nicht über den Vater aus und auch nicht darüber, wie sich wohl Lea, die verschmähte Frau, gefühlt hat. Denn Gott sorgt auch dafür, dass sie ihren Mangel ausgeglichen bekommt. - Hier geht es aber erst einmal um Jakob.

Der ist bereit, für die Frau, die er wirklich wollte, noch einmal sieben Jahre einzusetzen. Früher, im Kindergottesdienst und auch noch in der Jugendzeit wurde dieser Einsatz des Jakob oft als der stärkste Liebesbeweis bewertet. Wenn man schon bereit ist, so viele Jahre für die Frau zu opfern, dann muss es Liebe sein. Dass Gott diesem Paar zunächst einmal den Kindersegen versagt, führt dazu, dass die verschmähte Frau von Jakob weiter beachtet wird - und mit dem vielfachen Kindersegen bedacht wird. Sicher hat Jakob in dieser Zeit auch noch mehr Vorteile bei genau dieser Frau entdeckt. Er wurde dazu animiert, tiefer zu schauen. Jedenfalls wird genau diese Frau später in dem Familiengrab der "Väter" begraben, wo später auch Jakob begraben wurde. Die geliebte Frau, Rahel bekam ihr Grab irgendwo auf dem Weg nach Bethlehem.

Laban, der Vater dieser beiden Frauen, hatte bei diesem Deal hauptsächlich seinen Besitz im Auge. Er sah, dass sich sein Besitz vermehrte und freute sich. Kam aber nicht auf die Idee, der neu gegründeten Familie etwas davon abzugeben. Erst als Jakob ihn darauf ansprach, gab er zögernd nach. Versuchte aber trotzdem, noch einiges von dem, was er Jakob versprochen hatte, auf die Seite zu bringen.

Aber Gott sorgte für Jakob, so wie er es versprochen hatte.
Das Ritual, welches Jakob damit verband, klingt für mich eher nach Hokuspokus. Aber weil Gott mit ihm ist, gelingt sogar diese Aktion. Dass letztendlich Jakobs Herden anwachsen und er ein reicher Mann wird.

Und dann macht er sich mit seiner ganzen Familie auf den Weg, zurück zu seiner Heimat. Der Kampf mit Gott ist ein Punkt, den ich schlecht zuordnen kann. Es gibt etliche Erklärungen dafür. Aber ich belasse es einfach mal dabei, dass es so da steht. Jedenfalls kommt die Zeit, wo er seinen Bruder Esau wieder treffen würde. Und obwohl der Kampf mit Gott unterwegs ihn körperlich eingeschränkt wurde (er hinkte seitdem), war er danach offensichtlich stärker. Denn er ging Esau entgegen, obwohl er vielleicht noch  damit rechnete, dass dieser sich rächen würde.

Aber Esau reichte ihm die Hand und schlug ihm sogar vor, mit ihm zusammen zu ziehen, mitsamt eines Hab und Guts. Aber Jakob versöhnte sich mit ihm und zog dann seinen eigenen Weg weiter.

(Fortsetzung folgt)

Freitag, 25. Juli 2014

Jakob

den Sohn von Isaak und Rebekka, habe ich gerade im Visier. Meistens wird er als hinterlistig und raffiniert dargestellt. Weil er seinen Bruder um das Erstgeburtsrecht betrogen hat. Aber wenn man mal versucht, den Menschen Jakob anzuschauen und mögliche Hintergründe der Taten in die Berichte über ihn einbezieht, dann kann man auch einen Menschen wie du und ich dahinter erkennen. Nicht hinterlistiger oder raffinierter als  ganz normale Menschen auch oft miteinander umgehen.

Die beiden Brüder waren so verschieden, dass sie fast in verschiedenen Welten lebten. Obwohl sie aus der gleichen Familie und dem gleichen Umfeld stammten. Esau war der Wilde und Freischaffende, während Jakob gerne zu Hause war und seiner Mutter half. Ich denke, Jakob wurde von seinem Bruder, vielleicht auch von seinem Vater, so manches Mal mit Ähnlichem,  wie "Muttersöhnchen" betitelt.

Beide waren noch jung, als die Sache mit dem Linsengericht geschah. Jakob hatte gekocht. Was eigentlich Frauensache war. Esau kam von der Jagd und hatte Hunger. Und auf einmal war das, was sein Bruder gemacht hatte, interessant für den wilden Bruder. Möglicherweise war es nur ein Geplänkel unter Brüdern, dieser "Vertrag" um das Erstgeburtsrecht. Es wird jedenfalls danach nicht wieder erwähnt.

Als es dann soweit war, dass der Vater seinem Erstgeborenen den Segen geben wollte, war es nicht Jakob, der sich dann holte, was er vertraglich abgemacht hatte. Es war Rebekka, seine Mutter, die ihn dazu überredete. Denn Jakob hatte zuerst große Bedenken, dass es schief laufen könnte. Aber seine Mutter hat seine Bedenken nichtig gemacht, mit raffinierten Tricks.

Warum sie das wohl getan hat(?) Vielleicht erhoffte sie damit ihren Lieblingssohn immer in ihrer Nähe. Weil er mit dem Segen  ja der Erbe der väterlichen Besitztümern war. Obwohl ja auch Esau ihr Sohn war, konnte sie mit ihm wohl nicht so viel anfangen. Jedenfalls hat sie ihre Macht über ihren Sohn schamlos ausgenutzt. Was dazu führte, dass Jakob fliehen musste. Die Mutter hat ihn bis zu ihrem Lebensende nicht wieder gesehen.

Dem Vater lag wohl mehr der wilde und freiheitsliebende Sohn, Esau. Eigentlich hätte das ja ein interessantes Familiengebilde geben können. Aber irgendwie haben beide Eltern wohl viel häufiger jeder sein eigenes Süppchen gekocht. Und jeder darum auch danach geschaut, dass man selbst dabei nicht zu kurz kam. -

Und dann war Jakob, dieser behütete Sohn der Mutter auf einmal allein auf sich gestellt. Er rannte um sein Leben und fühlte sich schrecklich allein. Bis er müde auf dem Boden auf einem Stein einschlief.  Als er einen Traum bekam, in dem Gott ihm zeigte, dass er nie und nirgends alleine sein wird, weil Gott selbst ihn überall hin begleiten wird, veränderte sich sein Leben..

An dieser Stelle wird mir immer ganz warm ums Herz. So ist Gott! Gott hält ihm nicht erst einmal, wie die Menschen es gerne tun, vor Augen, was er alles falsch gemacht hat und was er erst einmal ändern muss, damit er würdig genug ist,  Zusagen von Gott zu bekommen. Gott zeigt ihm einfach, dass er da ist und er berührt das Herz des Jakob. So dass es nie mehr so sein wird wie vorher. Denn wenn Gott das Herz berührt, dann geschieht etwas mit dem Menschen. Man wird inspiriert, Dinge zu verstehen, die man sonst nicht verstanden hat. Die alles Angstmachende  relativiert und überschaubar macht.

So kann Jakob weiterziehen ohne die ständige Angst im Nacken, die ihn vorwärts treibt. Und das hat bewirkt, dass seine Augen geöffnet sind auf dem Weg,  so dass er findet, was er gesucht hat.

Fortsetzung folgt.