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Samstag, 31. März 2012

Versöhnung mit Gott

Leute, die eine Versöhnung mit Gott in den Vordergrund ihres Glaubens stellen, malen meist ein Bild von Gott, das zwiespältig ist. Einerseits wird das Wort „Liebe" laufend in die Verkündigung eingebaut. Anderseits wird ein Gott dargestellt, der mit dem „Bösen" nicht wirklich umgehen kann und eifersüchtig seine eigene Ehre umkämpft.
Meistens läuft es bei dieser Lehre um die Versöhnung mit Gott bei den Christen darauf hinaus, dass der Opfertod Jesu nötig war, um Gott zufriedenzustellen und damit die unüberwindbare Trennung von Gott aufzuheben, wenn man den Opfertod als stellvertretend für sich in Anspruch nimmt. Sprich: Gott brauchte Blut, um die Sünden übersehen zu können.
Ich persönlich habe lange Zeit mit dieser Frage verbracht und für mich momentan ein schlüssiges Ergebnis gefunden. Wobei ich gerne bereit bin, auch diese Antworten zu hinterfragen und neu zu überdenken. Denn ich glaube, Veränderung ist ein Zeichen von Leben – egal in welchem Bereich. Nicht die Veränderung aufgrund von Forderungen anderer, sondern Veränderungen, die meine Lebensqualität in der Gottesbeziehung unterstreichen.
Ich weiß nicht genau mehr, wo es angefangen hat. Aber nachdem ich das Buch „Die Hütte" gelesen habe und da so viele Parallelen zu meiner Gotteserfahrung machte, hat mich irgendwo ein Kommentar zu diesem Buch nachdenklich gemacht, wo der Autor meinte, dass Jesus nicht sterben musste, um Gott zu befriedigen – dass ich dieser Frage konkret nachging in den biblischen Geschichten.
Zuvor hatte schon mal jemand in einem Bibelkreis die Bemerkung gemacht, dass auch die Opfergesetze von Gott kommentiert worden seien mit Worten, die aussagten „Wenn ihr opfern wollt, dann tut es so ..." – und nicht, wie oft dargestellt wäre, dass es hieße: „Du sollst..."
Danach fiel mir die Geschichte von Israels Berufung des ersten Königs ein. Da hatte mich schon immer fasziniert, dass Gott zunächst diese Forderung nach einem König abweist und dem Volk auch konkrete Nachteile aufzeigt mit der Aufforderung, ihn, Gott, alleine als König anzuerkennen und zu behalten. Als dann das Volk trotzdem darauf beharrte, stellte Gott den König für sie. Gott hat den König also in sein Amt eingesetzt – obwohl er selbst diese Forderung nicht für gut befunden hat. Er tat es für die Menschen.
Auch in der Geschichte von Elia, als er das Blutbad mit den Baalpriestern veranstaltet hatte im Namen des Herrn. Danach führte Gott ihn auf einen Berg, um Elia zu begegnen – zumindest soweit es Elia wahrnehmen konnte. Demonstrierend wurden Elia zunächst wetterartige Demonstrationen vorgeführt, die gewaltig und beängstigend wirkten. Alle diese Wetter stellten aber nicht Gott dar. Erst in dem Wetter, das sich leise und sanft zeigte, konnte Elia etwas von Gott erkennen. Eine, für mein Empfinden klare Botschaft, dass es nicht Gottes Art ist, niederzumetzeln, sondern in Liebe zu agieren. Trotzdem hatte Gott Elia in dem entscheidenden Moment nicht im Stich gelassen und ihn unterstützt. Ich denke, das tat er, weil Elia mit aufrichtigem Herzen am Werk war und mit allem, was er besaß für Gott kämpfte.
Diese und einige kleinere Fingerzeige, die ich als solche empfand, brachten mich zu der Vermutung, dass das Sterben Jesu keine Forderungen von Gott waren, sondern die Merkmale der menschlichen Art zeigen.
Menschen haben schon immer versucht, mit Opfern Gott zu besänftigen – so wie sie sich Gott vorstellten. Sie haben ihn als Herrscher nach den menschlichen Herrschern beurteilt. Und mit dem „Bösen" (was man als solches empfindet) geht man zunächst so um, dass man den Schuldigen sucht, um diesen büßen zu lassen. Die Menschen haben sich so sehr auf dieses Muster festgelegt, dass Gott ihnen auf dieser Schiene einen Weg gebahnt hat, in Jesus als vollkommenes Opfer, der den Blick von der Schuld weglenkt, auf Gott hin. Gottes Rufen war, nach Berichten der Bibel immer „Kehrt um zu mir". Sie waren nie: „Euer Opfer reicht mir nicht".
Für mich ist das eine schlüssige Erklärung, in dem Gott seine Liebe zu den Menschen zeigt, indem er ihnen auf ihrem Weg begegnet.
Im Grunde müsste der  Mensch sich mit sich selbst versöhnen, um den Blick von sich und der eigenen Unfähigkeit weg - auf Gott lenken zu können.

Dienstag, 27. März 2012

Zeugnis geben von Gott, wie geht das?

Die Frage nach dem „Zeugnis geben“,  wie es in christlich frommen Kreisen genannt  wird, hat mich schon immer beschäftigt. Denn für mich war es bei Weitem keine solche Selbstverständlichkeit wie es für die Verfechter derselben scheinbar ist. Für mich war es anfangs eher ein enormer Druck, etwas tun zu müssen, wozu ich nicht wirklich fähig war.  Und später, als ich mich dann fähig gefühlt habe, empfand ich solches als Zielverfehlung.

Als Ziel wurde in meinen Kreisen meist angegeben, dass Gott damit geehrt würde. Anhand der Wundergeschichten von Jesus war es zunächst für mich schlüssig. Denn es heißt oft am Ende der Geschichte, dass die Menschen Gott lobten.

Wenn ich aber die allgemeinen  Zeugnisse so anschaue, dann habe ich eher den Eindruck, es geht um die Ehre des Berichtenden.  Je  „wundersamer“ der Bericht ausfällt, desto mehr wird der Berichterstatter bewundert. Zeugte es doch von einem großen Glauben. Fragt sich nur an wen …

 Auch für Außenstehende kann ich da keine wirksame Hilfe erkennen. Wenn sich jemand angesprochen fühlt von einem Wunderbericht, dann gibt es eher zweifelhafte Reaktionen. Entweder möchte man den Berichterstatter kopieren, um auch solches zu erleben oder man fühlt sich erst Recht abgestoßen, weil es so aussieht, als wenn Gott seine Schäfchen, die brav tun, was er will, mit „Bonbons“ belohnt – während er an anderen Ecken der Welt Menschen verhungern lässt, selbst wenn diese beten.

Ich denke, es hilft niemandem, wenn man Wunder als Lockmittel zu Gott anbietet. Das hat Jesus auch nicht getan. Jesus hat deshalb immer an erster Stelle die Schuldvergebung gestellt, damit klar ist, dass das folgende Wunder nicht der Kern des Problems ist. Gott kann man dann finden, wenn man Gott sucht – nicht wenn man nach Spuren von ihm sucht (z.B.Wunder)  und sich an diesen festhält.

Ich erlebe auch manchmal, dass Gott mir „Bonbons“ gibt. Aber diese gibt er mir immer als Verpackung für eine für mich wichtige Botschaft, die mir im Leben hilft. Wenn ich also immer diese Bonbons anderen Menschen hinhalten würde und ihnen sagen: Geht zu Gott, dann bekommt ihr auch welche, wäre der Sinn der Botschaft verfehlt. Die Botschaft gilt MIR persönlich. Und sie ist nicht übertragbar. Nicht, weil Gott dem Einen Bonbons gönnt und dem anderen nicht. Sondern weil Gott für jeden Menschen andere Botschaften zur Verfügung hält. Weil jeder Mensch für sich individuelle Aufgaben und dazu gehörige Ressourcen hat.

Ich halte es für möglich, dass Gott sogar seine Botschaften an Menschen gibt, welche in sichtbar aussichtslosen Situationen leben und sterben.  Diese Botschaften sind für Beobachter verborgen. Was aber kein Beweis dafür ist, dass Gott den einen Menschen beschenkt und den anderen nicht.  Ich weiß es aber nicht und kann genausowenig für scheinbar benachteiligte Menschen „Bonbons“ finden, wenn diese nur für diese bestimmt sind.  Die Botschaften von Gott treffen nur an die richtige Adresse.  Das glaube ich. Und darum darf ich für meine sichtbaren Botschaften danken und sie nutzen. Wenn jemand Gott sucht, darf ich diesen getrost auf Gott selbst verweisen. Denn Gott lässt sich finden, so haben es etliche Gläubige aus anderen Zeiten in der Bibel berichtet. 

Dienstag, 20. März 2012

Warum lässt Gott das Leid zu?

...wieder eine Frage aus einem Forum. Die Antwort, die ich darauf gegeben habe, möchte ich hier für mich selbst als Erinnerung festhalten


So rein sachlich würde ich auf diese Frage antworten: „Aus dem gleichen Grund, warum er auch die Freude zulässt“ .

Natürlich ist das keine Antwort, die man einem Leidenden als Erklärung geben kann.

Wenn es kein Leid gäbe, dann würden wir auch die Freude nicht als solche wahrnehmen.  Das bedeutet, dass es einfach nur gleichbleibend sein müßte.  Das Leben plätschert so dahin. Ob wir damit zufrieden sein würden? Ob uns das motivieren würde, die Zeit des Lebens zu nutzen, zum Guten hin?

Ich denke,  die Freude oder das „Gute“ ist als Gegensatz zum Leid ein Geschenk von Gott, dahin man streben kann, um es miteinander zu teilen.  Auslöser des Leides sind die Menschen selbst, weil jeder die Freude für sich beanspruchen will in größerem Ausmaß als der Andere sie hat. Der Mensch neigt also dazu, auf Kosten anderer für sich selbst zu leben.

Ich glaube, nützlich ist Leid dann, wenn es die Menschen dazu bewegt, füreinander dazusein.  Es ist dazu da, um zu erkennen, dass man selbst viel Gutes ganz selbstverständlich genießt . Dass man alles Gute für sich selbst beansprucht und für den Nächsten, der nicht genug hat, bestenfalls  leblose Formeln von Mitleid bereit hat. Selbstverständlich mit möglichst viel Abstand, damit man nicht noch selbst etwas davon abbekommt.

Wir sind als Menschen dazu geschaffen, füreinander dazusein und zu teilen – Freude wie auch das Leid. Das macht das Leid ausgewogen. Weil wir Menschen dieser Bestimmung meistens erst dann folgen, wenn wir selbst leiden müssen, nimmt das Leid überhand und kann nicht mehr ausgewogen sein.

Diese Antwort war für mich zu der Frage um das Leiden bis jetzt am schlüssigsten. Dazu passt für mein Empfinden auch die Botschaft, dass Gott denjenigen, die ihrer Bestimmung versuchen nachzukommen, ihren eigenen Mangel ausfüllt. Denn da, wo man Leiden teilt, hat man selbst oft nicht genug Freude, um diese mit den Leidenden zu teilen.  Da gibt Gott dann das, was nötig ist, damit Beide genug haben – was für jeden Menschen sicher individuell verstanden wird.

Samstag, 17. März 2012

Greift Gott in unser Leben ein?

Wieder ein Thema, das im Forum die Gemüter beschäftigt. Auslöser war eine (banale) Geschichte um eine verschwundene und wiedergefundene Geldbörse - dem als Gegensatz ein Mord an Kindern gegenübergestellt wurde. Ich habe mir meine Gedanken dazu gemacht und diese dort geschrieben. Und weil diese Gedanken auch für mich zur Erinnerung wichtig sind, möchte ich diese hier festhalten.

Ich persönlich glaube, dass Gott sich an großen wie auch in kleinen Dingen des Lebens beteiligt.
Ich denke, das Problem, solches zu verstehen liegt darin, dass wir Menschen die Dinge vom Ergebnis her beurteilen („der Mensch sieht was vor Augen ist“) während Gott die Ganzheit im Auge hat, vom Allem: dem Leben, dem Menschen, der gesamten Schöpfung.

So umfassend wie Gott können wir Menschen es überhaupt nicht erkennen. Und darum scheitern unsere Vorstellungen an den einzelnen Ergebnissen, wie z.B. einer verschwundenen und wiedergefundenen Geldbörse im Gegensatz zu Mord an Kindern.

Ich kenne persönlich auch solche kleinen „Eingriffe Gottes“ in meinem Leben, die oft im Gegensatz zu den großen Katastrophen, auch im eigenen Leben stehen. Interessant ist für mich dabei aber, dass ich im Rückblick auf manche Situationen schon auch Zusammenhänge erkennen kann, und damit negative Erfahrungen plötzlich als „gut“ einordnen kann – oder ich den Sinn darin erkennen kann, wieso Gott mir gerade in klitzekleinen sich häufenden Fingerzeigen seine Zuwendung zeigen konnte.

„Leben“ interpretiere ich mit „überwinden“. Leben bedeutet Kampf um „Gut und Böse“ – mit all seinen weißgrauen Zwischenstufen.
Ich glaube, dass wir, ob wir es selbst wollen oder nicht, Aufgaben haben, in Momenten, in Situationen, für Menschen, denen wir begegnen in der Gesamtheit. Um diese Aufgaben erkennen zu können müssen erstmal unsere Augen (und unser Herz) dafür geöffnet werden. Da unsere Herzenshaltung aber wiederum durch die äußeren Umstände geprägt werden, dienen diese Umstände auch dazu, die eigenen Aufgaben zu erfüllen.

Da die Lebensumstände für den Einzelnen immer individuelle und nicht übertragbar sind, kommen wir in dieser Frage immer wieder an unsere Grenzen des Verstehens.

Ich kann demnach auch nur für mich selbst sprechen, wie ich es erfahre, um Beispiele zu nennen. Es nützt also niemandem, wenn meine Beispiele zerpflückt und kopiert werden (was natürlich gerne gemacht werden darf, aber wahrscheinlich ein anderes Ergebnis bringt). Man muß, um sich selbst und seine eigenen Aufgaben zu erkennen, versuchen, sein eigenes Herz anzuschauen und mit Gott im Gespräch darüber bleiben.

So erlebe ich z.B. wenn ich einen Fehler bei anderen Menschen bemängele, dass ich oft wesentlich später Fehler mache, in denen ich den gleichen Kern erkenne – auch wenn das Ergebnis ganz anders aussieht. Es hilft mir, andere Menschen zu verstehen in ihren Grenzen und ihnen evtl. auch zu helfen, ihre Grenzen zu erkennen und überwinden.
Den Fall mit der verlorenen und wiedergefundenen Geldbörse würde ich für mich so interpretieren, dass ich sie einfach nicht gesehen habe, und in dem Moment, wo ich mich an Gott gewandt habe, Gott mir die Augen geöffnet hat. Ich erlebe ähnliche Geschichten z.B. um zu erkennen, dass ich nicht an eigenem Versagen verzweifeln muß, weil ich nicht alleine damit bin und Gott meinen Mangel ausfüllen kann. Dabei erübrigt sich die Frage einfach, ob Gott mir nun die Augen vorher verschlossen hat oder nicht, oder die Geldbörse wirklich weg war und dann wieder auftaucht. Wichtig ist die Botschaft, die ich daraus empfange.

„Wunder“ werden meistens Dinge genannt, die wir meinen, nicht selbst beeinflussen zu können. Wie weit wir es doch können oder nicht, liegt dabei im eigenen Ermessen. Warum soll ich nicht eine Kleinigkeit „Wunder“ nennen dürfen, wenn es für mich ein solches war? Das Problem liegt meiner Meinung nach eher darin, dass man solche Wunder übertragen will und als Gebrauchsanweisung verstehen will, wie "man" so etwas erleben kann. Das funktioniert so nicht.

Ich bin auch davon überzeugt, dass vor bösen Dingen und großen Katastrophen kein Mensch geschützt ist – egal, wie nahe man Gott steht oder überhaupt nicht.

Aber ich erlebe, dass da, wo ich Gott bitte und mit ihm in einer Beziehung lebe, er mich auch vor solchen Dingen bewahrt. Nicht immer, aber oft und erfahrbar und sichtbar.
Ich glaube aber, dass er es nicht darum tut, um mich vor irgendwelchen Menschen oder anderen Lebewesen zu bevorzugen, sondern um mir dabei Hilfe zu geben auf meinem Lebensweg, damit ich MEINE Aufgaben erfüllen kann. Und da, wo er mich nicht bewahrt, da gibt er mir die Fähigkeit, zu überwinden. Meist nicht auf geraden Wegen und absolut nicht einfach – aber immer in dem Bewußtsein, nicht alleine zu sein damit.

Mittwoch, 14. März 2012

Noch mehr "größere Werke" ...

Ich habe noch ein wenig weiter über die größeren Werke nachgedacht, die ich vor ein paar Tagen mal kurz erwähnte.
Meistens wird die Aussage von Jesus  in größere sichtbare Wunder interpretiert. Wenn man aber diese Aussage im Zusammenhang liest, dann geht es da eher um die Werke, deren Ausgangspunkt unsichtbar ist. Und da kann ich dann schon auch Zusammenhänge erkennen zu meinem eigenen Leben und auch zu einigen Berichten der Bibel.

In etlichen Berichten der Bibel werden auch solche Zeichen, die als Wunder gelten, ganz anders dargestellt, als Menschen es logisch empfinden. Da  geht das Öl und Mehl einer Witwe nicht aus, obwohl immer nur ein Rest für eine letzte Mahlzeit vorhanden ist. Da sollen die Priester in den Jordan gehen, obwohl er noch in voller Kraft fließt – um dann erst zu erleben, dass sie trockenen Fußes rüber kommen.

Ich persönlich erlebe auch oft, dass  Berge wegschmelzen.  Sie sind dann immer noch da. Nur sind sie nicht mehr unüberwindlich für mich – auch wenn sie es logischerweise wären.  Oder wenn sichtbarer Mangel an Materiellem besteht, kann ich  erleben, dass es trotzdem  immer genug ist.  Es werden mir Aufgaben vorgesetzt, die ich denke, nicht bewältigen zu können. Aber wenn ich Gott um Hilfe bitte und sie dennoch tue, dann stelle ich fest, dass ich genug habe, um es schaffen zu können. Sogar körperliche Einschränkungen können manchmal eigentlich bestehen bleiben, aber werden "unsichtbar" in den Momenten, wo ich es für meine Aufgaben brauche. 

Ich denke, die Größe der Werke entstehen mit der Überwindung der sichtbaren (Un)Möglichkeiten.  So gibt Gott mir selten Überfluss in dem, was ich brauche. Und ich habe keine Möglichkeiten zu sammeln, wenn ich mal etwas besitze. Aber  er sorgt dafür, dass es immer genug ist. Und selbst wenn unüberwindliche Berge oder reißende Ströme im Weg stehen, dann kann es sein, dass ich diese trotzdem überwinden kann – in dem Maß, wie es für meine aktuelle Situation nötig ist.

Ich glaube, größere Werke sind mehr als das, was wir mit unseren Sinnen erkennen können. Es spielt sich in der unsichtbaren Welt ab. Und manchmal ist selbst das Ergebnis von Outsidern überhaupt nicht erkennbar. Nur derjenige, der diese Berührung mit dem Unendlichen erlebt, kann spüren, dass etwas passiert und verändert werden. Das sind dann die unbeschreiblichen Dinge des Lebens, die nur mit dem eigenen Herzen verstanden werden können.