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Freitag, 27. Februar 2015

Donnerstag, 19. Februar 2015

Berührungen, die ewig sind

Mit meiner Feststellung, dass ich nicht wirklich etwas weiß, aber Gott vertraue, dass er es gut mit mir meint, habe ich auch meine Fragen an Gott hinaufgeschickt im Gebet. Ich fragte, ob ich noch auf dem richtigen Weg bin und woran, außer Gott selbst ich mich noch festhalten könne.

Genau einen Tag später traf ich in meinem kleinen Büchlein "Eine dreifache Schnur"  (Bibelworte für jeden Tag) vom Oncken-Verlag 1996, welche ich im Moment wieder zu meiner allmorgentliche Lektüre zugefügt habe, auf die folgenden Bibelverse:


In ersten Moment habe ich nur nachgedacht darüber, was das wohl bedeuten soll "meine Seele zu  hüten" und was dazu gehört, was "meine Augen gesehen" haben. Aber dann traf es mich wieder einmal wie ein Blitzschlag: "Das ist die Antwort auf meine Fragen"!

Und schon hat sich wieder eine Erfahrung hinzugefügt zu den Dingen welche "meine Augen gesehen haben". Es sind meine Herzensaugen, welche Dinge erkennen können, welche aus einer anderen Sphäre kommen - von Gott selbst. Und so werden diese ganzen Berührungen meines Herzens in meiner Seele bewahrt, damit sie mir Mut und Kraft für das Leben geben!

Dienstag, 17. Februar 2015

Ich weiß, dass ich nichts weiß (Zitat)

Am Sonntag in der Predigt kam ein Satz vor, der mich zunächst aufgeschreckt hat. Danach aber viel mehr mich bewegt hat, nachzudenken. Er lautete so etwa: "Es gibt Menschen, die glauben, es genau zu wissen, warum Gott so gehandelt hat, wie er es tat, was eine totale Selbstüberschätzung der Menschen ist"

Es ging darum, dass Jesus den Petrus einmal "Satan" nannte, weil dieser ihn davon abhalten wollte, den Weg zu gehen, der ihm bestimmt war. Jesus musste diesen Weg gehen. Dem Satz voraus ging diese Frage: "Warum musste er diesen Weg gehen?" Antwort: "Weil Gott es so wollte! Warum wollte Gott es so und nicht anders? Ich weiß es nicht."

Das ist eine Frage, die mich auch schon lange beschäftigt. Und ich habe so manche Antworten gefunden, die ich für möglich halte. Bin mir zwar auch bewusst, dass meine Gedanken nicht das Maß aller Dinge ist. Aber komme auch zu dem Schluss, dass die Botschaft,  die mir als Kind als einzig richtig vermittelt wurde, nicht wirklich passt. Da sagte man nämlich, dass Gott nicht mit Sündern Kontakt aufnehmen könne, weil die Sünder beschmutzt sind und er heilig. Ich glaube, dass es eher umgekehrt ist. Die Menschen können es nicht in der Nähe Gottes aushalten, weil sie von seinem Feuer verzehrt werden. Das ändert sich aber auch nicht, so lange ein Mensch im irdischen Leib lebt. Dann müsste der Grund vom Kreuzestod und die Auferstehung Jesu in eine andere Richtung gehen. Aber muss man so genau wissen, warum er es tat? Wichtig ist es doch, zu wissen, DASS er es tat!

In diesem Zusammenhang bewegten mich auch wieder Gedanken um das "Gute und Böse" in der Welt. Beides scheint untrennbar zum Leben dazuzugehören. Auch da habe ich früher oft gedacht, wenn mir irgendetwas nicht Gutes passierte, dann habe ich etwas falsch gemacht. Inzwischen kann ich oft sehr deutlich erkennen, dass die guten wie die schlechten Zeiten einander ergänzen. So, dass ich die guten Zeiten oft erst durch die schlechten Zeiten erkennen kann.

Insgesamt bin ich zu dem (vorläufigen) Ergebnis gekommen, wie es ein Spruch aus alter Zeit bezeugt: "Ich weiß, dass ich nichts weiß". Diesen Spruch habe ich schon oft für mich selbst als richtig erkannt. Besonders dann, wenn ich Antworten auf Fragen gesucht und gefunden habe. Und dabei bemerkte, dass sogar das, was ich zu wissen glaubte, mir eigentlich bezeugte, dass ich nichts wirklich etwas weiß.  Ich hatte bisher diese Erkenntnis als unangenehm empfunden. Heute aber empfinde ich sie als angenehm. Weil es nicht auf mein Wissen ankommt, sondern auf das Vertrauen, dass Gott, mich einem guten Ziel zuführt.

Freitag, 13. Februar 2015

Systeme, Religionen, Jenseits und Diesseits - und Ich

Nun will ich doch mal ein paar Gedanken wieder hier festhalten - für mich, als Erinnerung, wie manches wächst und sich verändert. Auch, wenn ich immer noch in dieser Phase stecke, wie ich es vor drei Tagen beschrieben habe. Es ist die Summe meiner Gedanken der letzten Tage. Aber es ist nur eine Zwischensumme. Das Leben geht weiter - bis es zu Ende geht. -

Wie ich schon mehrmals beschrieben habe, wurde ich in ein "System" hineingeboren, welches sich selbst als "Christen" bezeichnete. Und zwar als diejenigen, welche den einzig richtigen "Weg der Absonderung". Absonderung bedeutete, alle Menschen und deren "System" zu meiden, welche nicht der Ideologie des eigenen Systems entsprach. Man versteht den Titel "Christ" dabei als "Religion".

In unserer heutigen Zeit in dieser Religion und in dem Land, in welche ich hineingeboren wurde, werden Systeme als lebenswichtig angesehen. Jeder Mensch braucht da ein System, in dem Richtungen, Grenzen und Möglichkeiten festgelegt sind. Grundsätzlich wird erwartet, dass man sich diesen Systemen anpasst. Als Hilfsmittel dazu gibt es Vorgaben, die man "Gesetze" nennt. Wenn ein anderes System auf das eigene trifft, muss zunächst abgegrenzt werden, wo dieses System die eigenen Grenzen überschreitet (oder unterschreitet). Das muss so lange aufrecht erhalten werden, mit allen Konsequenzen, bis die "Anführer" des aktuellen Systems die Gesetze so geändert haben, dass sie in die Gesetze anderer Systeme passen.

Dabei stützen sich die Christen auf ein Buch, welches "Bibel" genannt wird. Es berichtet sehr viel über Christen und ihren Gott in der Vergangenheit, was man in die heutige Zeit übertragen, sehr unterschiedlich interpretieren und umsetzen kann. Auf diese Weise ist über die Jahrhunderte eine Vielzahl von verschiedenen Gruppen entstanden, welche ihr eigenes System erbaut und befestigt haben. Bei vielen von ihnen hat die Bibel den Platz eingenommen, welches eigentlich nur Gott zusteht. Das zersplittert die verschiedenen Gruppen noch mehr. Und manchmal scheint es so, als wenn man das Christsein garnicht mehr wirklich genau definieren kann. Darum ziehen es manche Gruppen vor, ihr persönliches System als das einzige Richtige zu definieren und deklarieren. Dieses Verständnis wird an die Nachkommen weitergegeben und so befestigt.

Ich wurde nun in ein System hineingeboren, welches den Absolutheitsanspruch auf die Interpretation der Bibel für sich in Anspruch nahm und das Ganze als "Gottes inspiriertes Wort" befestigte. Wer diesem Wort Gottes folgt, der hat den richtigen Gott. Wer davon abweicht, hat den falschen Gott. Und das mit den unumstößlichen Folgen, dass der (definierte) richtige Weg in den Himmel führt und der falsche Weg in die "Hölle". -

Das Leben wurde nur vom Ziel her geprägt, welches natürlich außerhalb dieses Lebens stattfindet. So, dass im Grunde genommen das diesseitige Leben nicht wirklich einen Wert hat. Schlagworte wie: "Das Schönste kommt noch" wie "Das Leiden des Diesseits" ist nur eine Vorstufe, welche im Jenseits durch die "Herrlichkeit" erlöst werden kann.

So bin ich geprägt. Und auch, wenn mein persönliches System inzwischen vollkommen verändert ist, bleibt meine Prägung zum Teil erhalten. Auf dem Weg des Lebens bin ich aber auf eine ganz andere Perspektive gekommen. Sie baut auf die Grundlage "Der Himmel ist mitten unter euch" oder "Gott ist dir näher, als du denkst".  Der Sinn des diesseitigen Lebens liegt im "Jetzt".

Eine Zeitlang habe ich nun die Peilung auf das Ziel im Jenseits gänzlich verworfen. Ich brauchte das in der Zeit, um überhaupt den Sinn des diesseitigen Lebens zu finden. Wobei ich bei manchen Christen angeeckt bin. Also lernte ich gleichzeitig, ohne die Zustimmung anderer Christen meinen Glauben zu leben. Einfach in der stetigen Anbindung zu Gott. Von Ihm wurde mir nach und nach gezeigt, dass es schon auch Grenzen gibt zwischen dem Irdischen und dem Außerirdischen. Welche man aber nicht quasi nach Liste abhaken kann, um zu finden, was man sucht. Es war zunächst ein HickHack zwischen den beiden "Welten". Und ich suchte nach dem Schlüssel, wie ich beide vereinen könnte in meinem Leben. Letztendlich bin ich immer noch auf dem Weg. Und werde es wohl auch bis zu meinem Lebensende bleiben. Dazu fällt mir ein Lied von Albert Frey ein: "Ich bin ein Wanderer zwischen den Welten"

Den Schlüssel zum Himmel, welcher hier auf der Erde ist, finde ich nicht. Zumindest keinen, den ich nur benutzen muss, um diese Welten miteinander zu vereinen. Aber wenn ich in der Verbindung zu Gott bleibe und mit ihm JETZT lebe, dann passiert es immer wieder, dass es so scheint, als sei ein Schalter umgelegt und ich bin "zu Hause". Dann lebe ich in dieser Welt und mit ihren Grenzen - und schaue drüber über die Grenzen.  Dann merke ich manchmal, dass die Sorgen dieses Lebens keine Bedeutung mehr haben. Auch wenn sie noch nicht gelöst sind. Ich bin dann erlöst von ihnen  selbst wenn ich noch mittendrin stecke.

Als Vergleich fiel mir vorhin ein 3D-Bild ein, So eines, das aus vielen Farbtupfern zusammengestellt wird. Mir geht es immer so, dass ich am Anfang überhaupt nicht darin erkennen kann. Aber wenn ich es mir lange genug anschaue, dann auf einmal sehe ich die Grafik darinnen, welche etwas darstellt. Wenn ich nur mal kurz wegschaue, kann ich es wieder sehen, wenn ich hinschaue. Aber wenn ich es ganz weglege und später wieder nachsehe, muss ich den gleichen Weg nehmen, wie am Anfang. Zuerst muss ich das Gesamte anschauen und danach kristallisiert sich daraus das Eigentliche. Und bei manchen Bildern funktioniert es garnicht. Ich kenne keinen "Schalter", der meinen Blick verändert. Es geschieht einfach, während ich es anschaue.

Möglich, dass es unterschiedlich wahrgenommen wird, je nach Sehtüchtigkeit. Aber für mich ist das ein guter Vergleich dafür, wie ich die beiden Welten, die ich mit "Himmel" und "Erde" betitele, miteinander verbinden kann. Wie ich den Himmel auf der Erde erkennen kann. Obwohl es unterschiedliche Welten sind. Oft buchstäblich so, dass ich mir die diesseitige Welt eine Weile anschaue und währenddessen meine Beschreibung darüber, was ich sehe, mit Gott bespreche.

Natürlich weiß auch ich, dass man das Ganze als eine (Ein)bildung des Gehirns verstehen kann. Aber was macht das schon? Letztendlich kann alles, was wir wahrnehmen, eine Projektion des eigenen Gehirns sein. Das ganze Leben kann Einbildung sein. Wenn es das wirklich ist, dann ist das, was ich sehe doch das Leben. Ich muss dann nicht mit anderen Menschen abgleichen, ob sie es genauso wahrnehmen, um zu wissen, ob meine Wahrnehmung die richtige ist. Wahrscheinlich ist sie genauso richtig wie die des anderen. Wichtig ist doch, was mir hilft, das Leben und leben, mit allen Möglichkeiten, die sich mir bieten. Wenn ich Gott ganz praktisch erfahre in meinem Leben, in der Weise, dass er mich in "Welten" versetzt und alles miteinander vereint, dann ist das für mich die Wahrheit zum Leben. Weil sie mir hilft, sinnvoll zu leben. Und weil sie vielleicht auch noch Funken sprüht, zu anderen Menschen. So dass auch deren Leben Feuer fangen kann.

Dienstag, 10. Februar 2015

Halli Hallo :-)

Heute will ich mal einen kurzen Gruß hier lassen, für alle die, welche meine Beiträge hier in der letzten Zeit vermisst haben.

"Alles hat seine Zeit" ist ja das Motto dieses Blogs. Und im Moment spielt meine Zeit gerade mal nicht hier. Einfach, weil mir nicht wirklich etwas einfällt, zum niederschreiben.

Aber nicht nur im Blog geht es mir so. Auch auf den Forenseiten, wo ich immer mal auch meine Beiträge geschrieben habe. Da geht es mir zur Zeit so, dass ich rein schaue und zu manchen Themen mir etwas einfällt. Aber dann, wenn ich die Beiträge in diesen Themen von anderen Usern lese, vergeht mir jeder Antrieb, meinen Senf auch noch dazu zu geben. So erging es mir zwar schon so manches Mal. Aber nie so extrem wie gerade jetzt. Einzig auf der Seite des großen "Fatzenbuch" schaue ich immer noch nach. Weil dort der Kontakt zu den einzelnen Freunden noch am nächsten dran ist an der Realität. Menschen, mit denen ich dort im Gespräch bin, habe ich selbst ausgewählt.

Für mich selbst erlebe ich so manche Impulse, welche ich als von Gott empfangen erkenne. Aber sie sind an mich persönlich gerichtet. Und wenn ich versuche, sie in Worte zu fassen, um sie hier mitzuteilen, dann spüre ich, dass die Worte nicht ausreichen, um das auszudrücken, was mich bewegt hat.

So erlebe ich gerade eine Zeit, die ich ganz für mich selbst empfangen und umsetzen kann - in welcher menschliche Kontakte sich ergeben, zu Zeiten, wo sie passen und mich wiederum in Bewegung setzen. Und bevor es sich nur chaotisch anhört für Euch, weil es nur Andeutungen sein können, die sich selbst mit sich selbst erklären, höre ich einfach auf und schweige .....

.... bis es mal wieder anders wird. Nicht unter Druck, weil ich meine, dass ich unbedingt etwas schreiben sollte. Sondern einfach aus dem Herzen heraus, weil es überfließt und vielleicht wirklich jemandem etwas zu sagen hat, was diesen auch wieder in Bewegung setzt.

Seid bis dahin lieb gegrüßt .... *wink*