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Mittwoch, 17. Juli 2013

Was ist Wahrheit ? ... unendlich ...

Immer wieder kommt in verschiedenen Foren die Frage auf, was denn der richtige Glaube sei. Und immer wieder stellt man fest, dass die absolute Wahrheit nicht greifbar für Menschen ist. Trotzdem wird verbissen gekämpft, indem anderen Menschen abgesprochen wird, auch einen Teil der Wahrheit begriffen zu haben. Die ganze Wahrheit ist aber alleine in Gott. 

Ich persönlich kenne am besten die christliche Lehre, die aber in allen möglichen Schattierungen. Ich bin damit aufgewachsen und habe auf dem Weg zu Gott gefunden. Später habe ich aber auch manches bemerkt, was mir fragwürdig vorkam und habe nachgeforscht, bin zu für mich neuen Ergebnissen bekommen.

Im Umgang mit Gläubigen habe ich den Eindruck, man bezeichnet das als alleinige Wahrheit,  was man selbst verstehen und wahrnehmen und in Worten ausdrücken kann. Alles was darüber hinaus geht, wird oft abgelehnt im Sinne von Feindschaft gegen die Wahrheit. Begründet wird das mit Satzungen, die von Menschen festgelegt wurden, aber als göttlich deklariert wurden. Damit macht man die Wahrheit unbeweglich und die Menschen beherrschbar.

Man hat mir früher immer gesagt, dass Leute, die diese "Wahrheit" welche ich als solche beigebracht bekam, nicht anerkennen, wären nicht zufrieden damit, einfach nur Jesus nachzufolgen, sie bräuchten immer noch mehr als Jesus oder das Wort Gottes. 

Dabei ist es genau anders herum. Ich persönlich habe für mich festgestellt, dass so Einiges in der angeblichen Wahrheit nicht zusammenpasst. Da wo ich auf die Suche nach der Wahrheit gehe, lege ich eher ab, was alles so im Laufe der Zeit dazugetan wurde. 

Bemerkt habe ich, dass die Wahrheit erkennen genau da stattfindet, wo man in ihr lebt. Und dann kann man sogar manchmal den Eindruck bekommen, dass es schwer ist, die Wahrheit in Worte zu fassen. Dass Worte die Wahrheit oft eher einengen oder gar verzerren.

Sehr gut fand ich heute in einem Forum ein Zitat von "Jörg Zink"

 "Auf dem Klappentext zu "Gotteswahrnehmung" lesen wir:

"Dass Gott uns anredet, hat man unter Christen immer gesagt. Was man ausgeblendet hat, ist die Weise, wie ein Mensch die Anrede Gottes hört. Wie er seine Nähe schaut. Wie er berührt wird, getroffen... Alles aber, was es an Erfahrung gibt, als esoterischen Irrtum zu beschreiben, ist kein Weg zur Wahrheit... Die Zeit ist unwiderruflich vorbei, in der man überzeugt sein konnte, was unser Verstand wahrnimmt, sei die ganze Wirklichkeit. Wer die Offenheit der Welt und die Tiefe seiner Seele zusammensehen und verstehen will, muss seinem Glauben viele Fesseln abnehmen, die die Lehre der Kirche ihm angelegt hat."
*Zitatende*

Man kann die Wahrheit nicht einfach in Worten zusammenfassen und für sich den Absolutheitsanspruch stellen. Menschen können die Wahrheit bestenfalls in einem Hauch erfassen, jeder für sich und passend zu seinem eigenen Umfeld.

Erleben kann man die Wahrheit da, wo man mit Gott in Verbindung steht. Nicht als greifbaren Besitz sondern immer wieder neu empfangend durch den der die Wahrheit ist.

Freitag, 12. Juli 2013

Erinnerungen

Dass wir ein paar Tage die "Kieler Woche" in Kiel als Ziel im Urlaub hatten, hat auch einen Bezug zu unserer Familie. Meine Mutter war gebürtige Kielerin und geheiratet haben meine Eltern auch dort. Meine ältere Schwester ist noch dort geboren. Mir wurde gesagt, dass sie einen Monat vor meiner Geburt erst nach Mettmann gezogen sind, der dann mein Geburtsort wurde. Also, irgendwelche Wurzeln sind von uns auch dort ganz weit oben im Norden Deutschlands. Und als wir noch Kinder waren, gab es fast nur das einzige Urlaubsziel für uns als Familie: Kiel, weil dort auch die Großeltern wohnten.

Heute Morgen habe ich so sinniert über eine Zeit, als ich für ein paar Monate mal ganz bei meiner Oma gewohnt habe und auch dort zur Schule ging.Ich hatte dort zwei Freundinnen. Eine war jünger als ich und wohnte in der Wohnung direkt unter der Wohnung meiner Oma. Die andere war eine Klassenkollegin die, genauso wie ich, nicht so affektiert bei den Mädels am Schulhof nur über Mode und Jungs reden wollte, sondern einfach gerne gespielt haben.

Interessant war, dass beide Freundinnen einen Vater bei der Polizei hatten. Was bei mir immer einen großen Respekt hervorgerufen hat. Es war beinahe eine Angst davor. Denn für mich war die Polizei Leute, die Jagd auf arme Sünder machen - deren ich ja auch einer war, wie mir zu Hause immer wieder bestätigt wurde. Der Spruch: "Polizei ist dein Freund und Helfer" kam erst später auf.

Ich erinnere mich noch gut an meine erste bewusste Begegnung mit einem Polizisten. Da war ich noch recht klein. Wir waren mit unserer Mutter zum einkaufen gegangen und wurden aufgefordert, vor dem Geschäft auf sie zu warten. Die Begrenzung des Fußwegs zur Straße bestand aus einem Geländer, das so ähnlich aussah, wie die Turnstangen auf dem Spielplatz. Also vertrieben meine Schwester und ich ihre Zeit damit, an dem Geländer herumzuturnen. Da kam ein Polizist vorbei und fauchte uns an: "Soll ich euch einsperren?" Erschrocken fragte ich meine Schwester, wer das denn sei. Sie sagte: "Das war die Polizei." So wurde mein Bild von der Polizei geprägt.

Ich erinnere mich weiter, dass einmal, das war noch im ersten Schuljahr, ich von der Schule nach Hause gehen wollte und von ferne an der Straße, die ich gehen musste, einen Polizisten sah, wie er mit einem Motorradfahrer verhandelte und etwas aufschrieb. Ich bin erschrocken wieder zurück gelaufen und habe lange Zeit kurz vor der Schule mit einem bekannten Jungen zusammen überlegt, wie ich nun unbesehen nach Hause kommen soll. Bis er nach einer Weile meinte, dass vielleicht inzwischen der Polizist schon weg sei, ich solle mal nachschauen. Da war die Straße frei und ich konnte nach Hause gehen. Zu Hause wurde ich zwar aufgeklärt, dass der Polizist mir nichts getan hätte, wenn ich vorbei gegangen wäre. Aber überzeugt war ich nicht unbedingt.

Manche Dinge aus der Kindheit sind tief drinnen in einem Menschen. Und sie prägen das Verhalten,so dass es selbstverständlich erscheint. Es bedeutet einiges an Arbeit, um alte Muster und falsche Informationen als solche zu erkennen und abzulegen. Oft bleibt aber ein kleiner Kern immer noch da. Das sind dann die Dinge, die meine Welt und meine Erfahrungen ausmachen.

Früher wurde mir auch Gott so ähnlich dargestellt wie die Polizei - oder wie ich die Polizei wahrnahm. So als wenn er nur danach suchte, Sünder auszumachen und diese zu verurteilen. Es hat lange gedauert, bis ich durch eigene Erfahrungen mit Gott feststellte, dass Gott viel mehr ist und hauptsächlich in der Liebe erkennbar ist für die Menschen. Das Polizeibild von Gott, das ist menschlich geprägt. Ähnlich wie meines von der Polizei, als ich noch Kind war.

Mittwoch, 10. Juli 2013

Grüße von Balkonien

Seit ich in der neuen Wohnung wohne, merke ich erstmal, wie lange es eigentlich hell ist draußen. Hier sitze ich fast jeden Abend noch lange nach dem Dunkelwerden auf dem Balkon und genieße einfach, dass ich hier sein kann. Im Moment flüchte ich allerdings für eine Stunde in der Dämmerung nach drinnen, weil dann die Junikäfer immer noch unterwegs sind. Die torkeln um die Wette durch die Dämmerung und werden dabei etwas aufdringlich. Das mag ich nicht so besonders. Also nutze ich die Zeit, um mal wieder etwas auf verschiedenen Internet-Seiten zu schreiben. So schicke ich mal einen lieben Gruß an alle, die vorbeisurfen, bevor ich mir gleich noch ein Eis aus dem Gefrierschrank hole und in der Dunkelheit draußen genieße, den immer leiser werdenden Geräuschen lausche und zusehe wie rundherum winzige Autos die Berge erklimmen.

Samstag, 29. Juni 2013

Mein neues Zuhause

Der Blick nach rechts vom Balkon aus ...
...nach links ...
...und geradeaus...
Rechts die Kirche ist die, in der ich arbeite. 
Kann vom Balkon aus die Kirchturmuhr sehen.

Ein paae Tage war ich nun auch noch im Norden, weil meine Tochter spontan die Idee hatte, mit mir nach Kiel zur Kieler Woche zu fahren mit dem Auto. Wir haben bei meinen Söhnen, die im Hamburger Umland wohnen, Zwischenstopp gemacht, hin und zurück. 
Ein kleiner Blick in den Segelhafen ...
... und hier waren wir für zwei Tage untergebracht, in Kalifornien an der Ostsee, ca. 25 km von Kiel entfernt...

Ich habe noch bis Mittwoch Urlaub. Den brauche ich, um etwas Ordnung in mein Chaos in der neuen Wohnung zu bringen. Ich hoffe, in der Zeit kommt noch der Elektriker, um den Durchlauferhitzer zu reparieren oder auszutauschen. Denn ich habe kein warmes Wasser dort. Duschen ist etwas unbequem, wenn man erstmal Wasser kochen mus, dann gemischt mit kaltem Wasser in Kübeln über mich gießen. Geht zwar auch, aber ist etwas aufwändig. 
Mit der Waschmaschine muß ich mir auch etwas einfallen lassen, da meine jetzige doch nicht ins Badezimmer passt. Die Türe geht nicht mehr zu. 
Aber das kann mir die Freude an der neuen Wohnung nicht nehmen. Es ist bis jetzt die schönste Wohnung, die ich je hatte. Schon wegen dem Ausblick und den Balkon, auf dem ich zur Zeit meine Mahlzeiten einnehme und oft bis in die Nacht dort sitze und genieße. 
Internet ist noch das mobile, aber das klappt ja auch ganz gut. Bekomme am Dienstag das richtige. Mußte den Vertrag weiter führen, weil der heutzutage immer zeitgebunden ist. 
Ich grüße alle Leser hier herzlich!



Donnerstag, 6. Juni 2013

Sendepause

Bin jetzt in Umzugsaktionen und deshalb weniger im Internet. Werde hier demnach auch weniger aktiv sein. 
Also, nicht wundern, wenn eine Zeitlang hier nichts zu lesen erscheint oder ich nicht in anderen Blogs kommentiere.

Kann natürlich auch sein, dass mir im Gewühle solche zündenden Gedanken kommen, dass ich denke, ich müsste die unbedingt aufschreiben um sie nicht zu vergessen. Ansonsten tauche ich eine Weile unter.

Bis später dann ....  ☼