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Freitag, 25. Juli 2014

Jakob

den Sohn von Isaak und Rebekka, habe ich gerade im Visier. Meistens wird er als hinterlistig und raffiniert dargestellt. Weil er seinen Bruder um das Erstgeburtsrecht betrogen hat. Aber wenn man mal versucht, den Menschen Jakob anzuschauen und mögliche Hintergründe der Taten in die Berichte über ihn einbezieht, dann kann man auch einen Menschen wie du und ich dahinter erkennen. Nicht hinterlistiger oder raffinierter als  ganz normale Menschen auch oft miteinander umgehen.

Die beiden Brüder waren so verschieden, dass sie fast in verschiedenen Welten lebten. Obwohl sie aus der gleichen Familie und dem gleichen Umfeld stammten. Esau war der Wilde und Freischaffende, während Jakob gerne zu Hause war und seiner Mutter half. Ich denke, Jakob wurde von seinem Bruder, vielleicht auch von seinem Vater, so manches Mal mit Ähnlichem,  wie "Muttersöhnchen" betitelt.

Beide waren noch jung, als die Sache mit dem Linsengericht geschah. Jakob hatte gekocht. Was eigentlich Frauensache war. Esau kam von der Jagd und hatte Hunger. Und auf einmal war das, was sein Bruder gemacht hatte, interessant für den wilden Bruder. Möglicherweise war es nur ein Geplänkel unter Brüdern, dieser "Vertrag" um das Erstgeburtsrecht. Es wird jedenfalls danach nicht wieder erwähnt.

Als es dann soweit war, dass der Vater seinem Erstgeborenen den Segen geben wollte, war es nicht Jakob, der sich dann holte, was er vertraglich abgemacht hatte. Es war Rebekka, seine Mutter, die ihn dazu überredete. Denn Jakob hatte zuerst große Bedenken, dass es schief laufen könnte. Aber seine Mutter hat seine Bedenken nichtig gemacht, mit raffinierten Tricks.

Warum sie das wohl getan hat(?) Vielleicht erhoffte sie damit ihren Lieblingssohn immer in ihrer Nähe. Weil er mit dem Segen  ja der Erbe der väterlichen Besitztümern war. Obwohl ja auch Esau ihr Sohn war, konnte sie mit ihm wohl nicht so viel anfangen. Jedenfalls hat sie ihre Macht über ihren Sohn schamlos ausgenutzt. Was dazu führte, dass Jakob fliehen musste. Die Mutter hat ihn bis zu ihrem Lebensende nicht wieder gesehen.

Dem Vater lag wohl mehr der wilde und freiheitsliebende Sohn, Esau. Eigentlich hätte das ja ein interessantes Familiengebilde geben können. Aber irgendwie haben beide Eltern wohl viel häufiger jeder sein eigenes Süppchen gekocht. Und jeder darum auch danach geschaut, dass man selbst dabei nicht zu kurz kam. -

Und dann war Jakob, dieser behütete Sohn der Mutter auf einmal allein auf sich gestellt. Er rannte um sein Leben und fühlte sich schrecklich allein. Bis er müde auf dem Boden auf einem Stein einschlief.  Als er einen Traum bekam, in dem Gott ihm zeigte, dass er nie und nirgends alleine sein wird, weil Gott selbst ihn überall hin begleiten wird, veränderte sich sein Leben..

An dieser Stelle wird mir immer ganz warm ums Herz. So ist Gott! Gott hält ihm nicht erst einmal, wie die Menschen es gerne tun, vor Augen, was er alles falsch gemacht hat und was er erst einmal ändern muss, damit er würdig genug ist,  Zusagen von Gott zu bekommen. Gott zeigt ihm einfach, dass er da ist und er berührt das Herz des Jakob. So dass es nie mehr so sein wird wie vorher. Denn wenn Gott das Herz berührt, dann geschieht etwas mit dem Menschen. Man wird inspiriert, Dinge zu verstehen, die man sonst nicht verstanden hat. Die alles Angstmachende  relativiert und überschaubar macht.

So kann Jakob weiterziehen ohne die ständige Angst im Nacken, die ihn vorwärts treibt. Und das hat bewirkt, dass seine Augen geöffnet sind auf dem Weg,  so dass er findet, was er gesucht hat.

Fortsetzung folgt.

Dienstag, 15. Juli 2014

Gedanken über die Freiheit

"Freiheit" ist ein vielbeliebtes Diskussions-Thema, vor allem in christlichen Lager. Denn Christen behaupten, dass sie durch Jesus Freiheit des Lebens erfahren.

Dagegen setzen die "Realisten" die These: Niemand ist frei, in dem Sinne, dass man an nichts gebunden ist. Womit sie auch Recht haben. Schon das Leben als solches ist gebunden an die Zeit, welche die Grenzen setzt.

Wirkliche Freiheit, völlig unabhängig von irgendetwas oder irgendwem, gibt es nicht. Dafür gibt es aber viele Zwischentöne, die möglicherweise von dem Einen als Freiheit und von anderen wiederum als Begrenzung empfunden werden kann.

Ein simples Beispiel sind mir da gerade Hühner in den Sinn gekommen. An der Vermarktung der Hühnereier kann man deren Freiraum (sofern es den gibt) erkennen. Es gab mal Eier aus Käfighaltung, welche inzwischen verboten ist. Da gab es dann eindeutig keine Freiheit mehr für die Viecher. Weil sie quasi gedrückt und gestapelt auf den reinen Körperraum beschränkt leben mussten. - Dann kommen die Eier aus Bodenhaltung. Welche im Grunde auch nicht viel mehr Raum haben. Aber immerhin haben sie noch Boden unter den Füßen - aber auch in sehr kleinen Käfigen zu mehreren. - Erstrebenswert erscheint dann die Freilandhaltung. Wobei auch dieser Raum im Allgemeinen eingegrenzt ist. Aber es gibt einen größeren Bereich, auf dem sich die Viecher auch vorwärts bewegen können. Möglicherweise gibt es da Unterschiede, wieviel Raum einem Huhn zugestanden werden - ich weiß es nicht. - Ein paar Bauernhöfe gibt es sicher noch so, wie sie früher waren. Wo die Hühner kreuz und quer über den ganzen Hof laufen dürfen und einen Stall zum schlafen haben. Auch sie sind eingegrenzt auf den Hof. Aber es kann sein, dass sich da auch mal ein Huhn auf die Straße verläuft, was ihm dann meist nicht gut bekommt. Solche Höfe sind wahrscheinlich nicht auf die Einnahmen für den Verkauf der Eier angewiesen. Sie verkaufen diese oft eher an Menschen in ihrer Region, die persönlich auf den Hof kommen um dort einzukaufen.

Die Gefangenschaft der Hühner wurde abgeschafft. Jedes Huhn hat idR eine gewisse Freiheit. Trotzdem ist diese Freiheit begrenzt.

So ungefähr, aber in noch viel mehr Facetten, wird die Freiheit bei den Menschen unterschiedlich empfunden und bewertet. Manche brauchen sehr viel Freiheit und lehnen fast alles ab, was irgendwie einzuengen scheint. Andere suchen sogar einen gewissen engeren Raum, weil sie darin Schutz empfinden - durch die Grenzen, die ihnen gesteckt werden oder die sie sogar selbst abstecken. Und dazwischen gibt es noch viele verschiedene Arten von Freiheit, nach dem rein persönlichen Empfinden. Genauso, wie mancher sich gefangen fühlt von engen Grenzen, die nach dem eigenen Empfinden zu eng gesteckt wurden.

Auch in religiösen Glaubensdingen gibt es Freiheit und Anbindung. Die Frage ist, woran wir uns binden lassen und wovon wir Freiheit empfangen haben. Das ist in diesem Fall einmal davon abhängig, was Gott von uns fordert und zum anderen, was unsere ganz persönliche Umgebung uns abverlangt.

Bei Gott empfinde ich die Freiheit, dass ich so sein darf, wie ich bin. Gerade auch dann, wenn ich in meiner ganz persönlichen Umgebung  an meine Grenzen stoße. Es heißt in einem Psalm in der Bibel:
" ....du stellst meine Füße auf weiten Raum". Psalm 31,9

Gott gibt mir Raum zum leben. Und wo ich für meine ganz persönliche Situation eine Grenzerweiterung brauche, da gibt er diese mir. Vorausgesetzt, ich bleibe auf seinem "Freiland" und suche nicht die Freiheit in den Räumen, die von Menschen gemacht werden. Aber selbst da, wo ich mich verirrt habe, gibt er mir Wegweisung, wie ich in seinen Freiraum zurück kann. Da, wo ich sein darf, wie ich bin. Wo ich nicht erst werden muss, wie ich sein soll. Und damit ich seine Signale erkenne, kann, darf, sollte ich in der Verbindung und im Gespräch mit Gott bleiben.

Da aber auch im göttlichen Freiraum Menschen miteinander unterwegs sind, wird es immer auch menschliche Grenzen innerhalb des göttlichen Freiraums geben. Grenzen, welche der Einzelne akzeptieren kann oder auch ignorieren kann. Was auch immer nötig sein wird für das persönliche Leben, dazu kann Gott Grenzen erweitern oder beseitigen. Für jeden einzelnen Menschen.

Wo es dann Probleme innerhalb des göttlichen Freiraums gibt, sind diese immer von Menschen gemacht. Menschen, welche ihre ganz persönlichen Grenzen auf andere Menschen übertragen wollen. Menschen, die eigene Grenzen nicht akzeptieren können und sozusagen mit dem Kopf durch die Wand wollen. Da wo der effektivere Weg sein kann, dass man an seinen Grenzen zu Gott ruft und um Grenzerweiterung bittet.

Die Grenzerweiterungen von Gott sind auch nicht pauschal erkennbar. Manchmal bleiben die sichtbaren Grenzen bestehen. Wo Gott einen Blick über die eigenen Grenzen hinaus geben kann. So dass man evtl. die eigenen Grenzen auch als Schutzraum erkennen kann - in seinem ganz persönlichen Leben. So dass man nicht mehr sehnsüchtig über den scheinbaren Zaun blicken muss, sondern dankbar wird für den Raum, der einem das gibt, was man benötigt.  - Das sieht für jeden wohl anders aus und man kann nicht seinen eigenen Raum als den einzig richtigen darstellen. Genau das wollen aber viele Christen. Vielleicht, weil sie eine gewisse sichtbare und menschliche Sicherheit suchen. Aber diese Sicherheit ist nur scheinbarer Schutz. Kein menschlicher Raum kann mehr Schutz bieten, als Gott es geben kann.

Freiheit ist möglich. Da wo man sich an Gott binden lässt, der den Weg zur Freiheit weisen kann. Nicht in einem Labyrinth, sondern auf dem Weg, auf dem er mit uns gehen will. Die Freiheit liegt in diesem Fall in Gott selbst.

Freiheit verbunden mit Gebundenheit, das ist ein Thema, worüber ich manchmal nachdenke. Dann, wenn ich den Eindruck habe, dass meine Grenzen zu eng sind und meine Möglichkeiten zu begrenzt sind. Wobei ich mich immer wieder dabei ertappe, dass ich das an menschlichen Maßstäben messe. Bis mir Gott zeigt, dass die Freiheit nicht da ist, wo ich suche. Sondern da, wo er mir den weiten Raum geschaffen hat, auf dem ich sicher gehen kann.
 Psalm 18,37 :  "Du gibst meinen Schritten weiten Raum, dass meine Füße nicht wanken." 

Dienstag, 24. Juni 2014

Der Juni hat's in sich ...

Ende Juni, vor 8 Jahren bin ich aus dem Norden in den Süden gezogen.
Ende Juni, vor 6 Jahren bin ich in meinen jetzigen Wohnort gezogen.
Ende Juni, vor 1 Jahr bin ich in meine jetzige Wohnung gezogen.

... achja, das fiel mir erst hinterher ein: Ende Juni, in 2 Jahren kann ich meine Rente beantragen.

Sonntag, 15. Juni 2014

Neuer Lesestoff

Für meine Urlaubswoche habe ich mir von meiner Tochter drei dicke Wälzer ausgeliehen. Mit einem habe ich gestern begonnen und inzwischen fast 300 Seiten gelesen. Es ist spannend, wenn auch etwas mysteriös und ziemlich fantasievoll.

"Das Tagebuch", von Thomas Franke

Obwohl ich in manchen Büchern die typisch christlichen Dialoge eher überfliege, finde ich sie in  diesem Buch ziemlich ansprechend.

Ein Archäologe findet bei Ausgrabungen ein Tagebuch aus dem 17. Jahrhundert, von einer Frau, die in der Burg, im Bereich deren Ruine die Ausgrabungen stattfinden.

Auf mysteriöse Weise gerät der Mann mit der Tagebuchschreiberin über die Zeitschwelle hinweg in einen Dialog.

Heute fand ich dann einen Text, den ich zu dem altbekannten Dauerbrenner der Frage nach dem Leid sehr ansprechend finde.  Ich zitiere mal einen Abschnitt aus Seite 288

"Was meinst du, wenn du von der „Summe allen Leides“ sprichst? Können wir Leid addieren wie Goldmünzen oder Brotlaibe? Ich habe nicht das Gefühl, dass mich dies der Tiefe des Schmerzes näherbringt. Spürst nicht auch du das tiefste Leid, wenn die Menschen, die du liebst, davon betroffen sind?

In der Begegnung mit einzelnen Menschen komme ich dem Leid am nächsten. Und manchmal habe ich eine Ahnung, dass all dieser Schmerz nicht immer ziellos ist. Wie du vielleicht weißt, traf ich einst einen Mann, der furchtbar gezeichnet war. Das Feuer hatte ihm das Gesicht genommen und tiefe Spuren in seinem Körper hinterlassen.  Aber es hatte ihn auch zum Menschen gemacht, denn zuvor war er wie eine tollwütige Bestie gewesen, ein Fluch für Tausende von Menschen. Für mich ist er zum Segen geworden.

Aber ich weiß aus tiefstem Herzen, dass die Antwort auf die Frage, wozu all dieser Schmerz gut ist, nicht so einfach zu finden ist. Es haben sich schon tausend Philosophen den Kopf darüber zermartert. Wir versuchen, die Schatten an der Wand zu deuten, und wissen nichts von dem Licht , das sie hervorruft.

Deshalb frage ich mich, ob es nicht im tiefsten Kern um etwas anderes geht. Denn selbst wenn es mir gelänge, eine Antwort auf die Frage nach dem Leid zu finden, würde das meinen Verstand vielleicht befriedigen, aber mein Herz  bliebe trotzdem einsam. Was nützte es mir und was nützte wes anderen, wenn ich die Kuppen der Berge beleuchtet sähe und doch in der Dunkelheit des Tals über meine eigenen Füße stolpere? Was ich wirklich brauche, ist das Licht für den nächsten Schritt!


Wir haben dieses Trachten in uns, die ganze Welt zu durchschauen. Und ja, wir wollen Gerechtigkeit schaffen. Aber der Ort, an dem dies alles beginnen muss, ist unser eigenes Herz. In der Tiefe des Lebens und des Todes sind all die Großen Gedanken über die Missstände dieser Welt mit einem Male klein und unbedeutend. Jetzt interessiert nur eines: Worauf vertraue ich oder besser gesagt: Wem vertraue ich?"


Anmerken möchte ich dazu noch den Hinweis zu dem Mann, den die Schreiberin erwähnt - welcher im Feuer sein Gesicht verloren hat. Der taucht nämlich auch in der Geschichte des Tagebuchs auf, als fromme Leute die Schreiberin töten wollten und dieser Mann sie gerettet hat. Der Mann betete ein dauerndes Gebet in dem Sinne: "Sei mir Sünder gnädig" und beichtete der Frau, dass er vorher haufenweise Leute umgebracht hatte und in seinem selbstgelegten Feuer sein Gesicht verloren hatte. - Hier hatte das Leid den Menschen erst zu dem Menschen gemacht, der Hilfe wurde für andere.


Interessant ist dabei für mich, dass wir heute, als ich mit meiner Tochter einer Einladung zum Kaffee bei einer älteren Frau gefolgt bin, ähnliche Ergebnisse zu diesem Thema gefunden hatten. 

Bei uns ging es um die Kriege, welche unsere Eltern oder Großeltern noch erlebt haben und die jetzige Generation  kaum eine Vorstellung davon hat.

Auch hatten wir festgestellt, dass die Technik und das Streben zur Perfektion sehr zugenommen hat. So wie man es sich noch vor 30 Jahren kaum vorstellen konnte. Aber im Grunde genommen kamen wir zu dem Ergebnis, dass irgendwie der Mensch dabei oft auf der Strecke bleibt. Und wenn sich das noch so weiter steigert, würde nur noch Perfektionismus herrschen. 

Da fanden wir dann den Bogen dazu, was Kriege bewirken oder auch sonstige Katastrophen des Lebens.  Da fällt nämlich erst einmal der ganze Perfektionismus in sich zusammen und man muss aufbauen - sich meistens ganz neu orientieren. Und irgendwie erinnerte mich das an die Geschichte vom  "Turmbau zu Babel".

Kriege und Katastrophen bringen Leid. Und das mögen wir nicht. Aber sie bewirken auch etwas - in uns, in anderen, in Beteiligten und unbeteiligten Zuschauern.  

Auch hier kann man keine allgemeingültige Antwort zum Leiden finden. Aber für sich selbst vielleicht schon, wenn man sich selbst mal dieser Frage stellt: Was bewirkt das Leid in mir? - Oder: Wem vertraue ich?


Donnerstag, 12. Juni 2014

Balkongarten

Jetzt habe ich mal meinen Balkongarten fotografiert und so zeige ich ihn euch auch mal:



Es fing damit an, dass meine Tochter mir drei Erdbeerpflanzen in dem Topf schenkte. Ihr seht sie auf  dem unteren Foto in dem breiten Topf. Sie hat rote Blüten und soll den ganzen Sommer über tragen. Drei Beeren sind schon fast reif. Ich denke, morgen kann ich sie pflücken.  Dann erinnerte ich mich an Tomaten, die ich in der vorvorigen Wohnung auf der Terasse im Kübel gezogen hatte. Ich versuchte mein Glück zunächst damit, dass ich einfach eine halbe Mini-Romatomate in einen Blumentopf steckte, in der Erwartung, dass aus den Samen darinnen ein paar Pflanzen wachsen. Just, ein paar Tage nach dem Gedanken sah ich eine schöne Pflanze bei der Blumenhändlerin. Die mir netterweise die Pflanze noch in einen passenden Topf pflanzte und das Ganze etwas billiger machte, als es ausgeschrieben war. Die Pflanze erkennt man besonders am ersten Foto, wo schon fünf fast rote Früchte dranhängen.  Die Samen der halben Tomate haben zwei Pflanzen hervorgebracht, die direkt neben der üppigen Tomate steht. Ein paar Tage später wurden beim Discounter Gemüsepflanzen verkauft. Und als dann ein paar noch runtergesetzt wurden, weil sie  nicht mehr so schön aussahen, habe ich einfach noch eine Gurkenpflanze für meinen Balkon gekauft. Die kann man am besten sehen auf dem mittleren Foto , ganz links in der Ecke. 
Irgendwann dazwischen hatte ich noch ein paar Sonnenblumenkerne in zwei Töpfe gesteckt. Auch da sind ein paar kleine Pflänzchen draus erschienen. die stehen auf dem regal links und rechts hinter der Strauchrose.
Als ich dann sinnend vor meinen Pflänzchen in der Abendsonne saß, kam mir der Gedanke, dass ich unbedingt noch Rosen brauche. Vielleicht solche, aus denen ich ab und zu auch mal ein paar abpflücken kann. Und siehe da - der Discounter verkaufte unmittelbar danach auch Rosen. Zunächst habe ich noch gezögert. Aber als dann nach dem Wochenende der Preis wieder runtergesetzt wurde, habe ich zwei Rosen gekauft.  Einen Strauch und eine Kletterrose. Und als zwei Tage später nochmal runtergesetzt wurde, habe ich noch eine Kletterrose zugekauft. Die beiden Kletterrosen sieht man auf den mittleren Bild an der Wand. Ich habe ein Gitter aus dem ehemaligen Schuhregal (Bild 3 in der Mitte) als Kletterhilfe angebracht, einfach mit zwei Kordeln an bereits vorhandenen Nägeln in der Wand aufgehängt. Und die Strauchrose steht auf dem Regal, neben den Erdbeeren. 
Und dann hab ich nochmal zugeschlagen und im Online-Versand eine Erdbeerminze-, eine  Waldmeister- und eine Stevia-Pflanze  bestellt. 
Die Minze ist links neben den Tomaten, in einen Karton gepflanzt - in Ermangelung an Blumenkästen.  Die Waldmeister mag es schattig, darum kam sie ebenfalls im Karton unten in das Regal. Und die Stevia steht rechts neben der Gurke.
Achja ... und die ehemalige Waschmittelflasche eignet sich hervorragend als Gießkanne. 


Und das ist nun mein diesjähriger Garten. *Stolzbin*