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Sonntag, 24. November 2013

Herbstmüde

Der Himmel ist grau und die Bäume kahl. 
Ein kleines Zeichen von Leben war mir heute Morgen ein einsames Blümchen,
hinter der Kirche, zwischen den Steinen, mit offenen Blüten.


In meiner Kirche kommt jetzt die arbeitsreiche Zeit. Ich habe zwar auch viele  Freistunden zwischendurch, aber keinen freien Tag. Und dann klotzen sich die Arbeitsstunden so aufmal und ineinander, dass es schon wieder stressig wird.
Ich merke, ich bin älter geworden. irgendwie bin ich nicht mehr so entspannt bei viel Arbeit. Und die Vorausschau auf solche Stressstunden machen mir auch schon manchmal Stressgedanken. Obwohl ich aus Erfahrung weiß, dass es besser ist, einen Tag nach dem anderen zu leben - so als wenn es keine anderen gäbe.- Im Moment bin ich auch gerade schreibmüde. Und weil das Blogschreiben für mich immer noch Freude machen soll, möchte ich das auch entspannt sehen: Wenn also längere Pausen entstehen, keine Sorge - irgendwann überfällt es mich wieder, mein Schreibtrieb. Vielleicht entspannt mich jetzt das Lesen mehr. Habe einige Bücher da liegen, die ich lesen kann. Mal sehen, wie ich es mache. Auch das lesen von anderen Blogs möchte ich entspannt genießen. Im Moment fehlt mir die Ruhe dazu. Einfach mal einen Satz oder einen Kommentar hinwerfen, das geht auf FB am einfachsten. Dort bin ich dann am ehesten zu treffen.
Bis bald, Ihr Lieben!


Freitag, 22. November 2013

Ein neues interessantes Buch

Jemand hat mal wieder unsere Tausch-Bücherkiste aufgefüllt mit ein paar Büchern. Und da habe ich mal wieder eines von "Manfred Lütz" gefunden und natürlich mitgenommen.

Titel ist: "Gott" Untertitel: "Eine kleine Geschichte des Größten""

Gleich am Anfang steht ein russisches Sprichwort, das neugierig macht:

"Gott sei Dank, Gott existiert nicht. Wenn aber, was Gott verhüten möge, Gott doch existiert?"

Anfang des Jahres hatte ich schon einmal ein Buch von Manfred Lütz in der Bücherkiste gefunden und gelesen. Ich fand es sehr offen und erfrischend anders als die meisten frommen Bücher.

Da in einem Forum auch gerade die Frage nach der Allwissenheit Gottes aufgeworfen wurde, hatte ich gerade auch darüber nachgedacht und bin nun gespannt, was Manfred Lütz dazu zu sagen hat.

Mittwoch, 13. November 2013

Gott und die Wissenschaft

Letzte Woche habe ich lange Diskussionen gehabt mit jemandem, der einen starken Wissenschafts-Glauben hat. Er sagt, er habe Gott sein Leben lang gesucht und nicht gefunden. Ich fand es interessant, dass mir viele Antworten zu seinen Fragen eingefallen sind. Das hat sich bei mir, gegenüber früher, also vor ein paar Jahren, geändert. Einen Abschnitt meiner Antworten möchte ich hier nochmal festhalten. Weil für mich so faszinierend war, dass ich einen Satz nach dem anderen schrieb und jeweils nicht wusste, welchen Satz ich als nächstes schreiben würde.
Meinen Diskussionspartner überzeugen offenbar Zahlen mehr als Erfahrungen. Wenn also 50 % gegen 50% wären, dann wäre es für ihn schon sehr fraglich. Also 1000 Wissenschaftler gegen 20 Gläubige wäre überzeugend....so ungefähr.
Er stellte die Frage, ob ich mir immer 100 %-ig sicher sei, dass es Gott ist, der mir Antwort gibt. Dagegen setzte er einen Geisteskranken, der sich für Napoleon hielt und fragte mich, ob nicht meine Erfahrungen auch nur Einbildung sein könnten.

Meine Antwort:

Ich stehe eben nicht so auf Zahlen wie du. Für mich sind nicht Zahlen überzeugend, sondern das was mir zu Lebensqualität verhilft und soweit ich es beurteilen kann, auch zu Lebensqualität für andere Menschen. 

Wenn ein Geisteskranker zum Psychiater geht, dann findet der Psychiater auch den Zugang zu diesem Menschen erst einmal, indem er ihm zustimmt. Selbst wenn er es anders weiß. 

Und dann fragt man sich, was denn daran gefährlich sein sollte, wenn jemand sich für Napoleon hält. Solange er keinen Krieg verursachen will, sondern nur den Namen tragen will, schadet es nicht. 

Es ist egal, ob ich meine, ich sei Napoleon (was ich natürlich nicht meine). Gott kommt mir auf meinem Weg entgegen und überzeugt mich da, wo ich stehe. 
Dabei tut es der Gottesbegegnung keinen Abbruch, ob noch irgendwer anderes glaubt, dass ich wirklich Napoleon bin. 

Letztendlich hat jeder Mensch irgendeine Macke. Viele Menschen halten sich für jemand, der sie nicht sind. Das ist für Gott kein Hindernis, sich den Menschen zu offenbaren. Ob der Mensch nun hochgebildet und mehrere Doktortitel hat oder ein armer Irrer, der nur am Rande der Gesellschaft steht und kaum mitbekommt, was da so abgeht. Alle kann Gott so ansprechen, dass sie von ihn berührt werden. 

Und DAS ist es, was mich überzeugt. Dass Gott nicht abhängig ist von den Werten und Normen der Menschen. 

Das sind übrigens nicht nur leere Phrasen, ohne Hintergrundwissen. So erlebe ich Gott seit vielen Jahrzehnten. Vielen Menschen bin ich begegnet, allen Couleurs, die Gottesbegegnungen hatten und in eine Beziehung zu ihm getreten sind. Das sind meine Beweise, die ich viel überwältigender finde, als viele Dinge, die Wissenschaften hervorbringen. 

Hinter den Wolken scheint die Sonne.

....oder: Herbstliche Farben zeigen Leben aus dem Sterben heraus.

Blätter werden farbig bis braun, bevor sie zu Boden fallen. Blumen zeigen ihre letzten Farben und verwelken, während ihre prächtigen Kleider sich auflösen und verschwinden. 
Aber heute leuchtete mir auf meinem Weg, vor dem Haus, eine sonnenähnliche Farbe entgegen. Einsam und scheinbar trotzdem fröhlich lächelte mich ein Blümchen an, halb zwischen den Steinen und fast zu nahe am Weg, mit der Gefahr, zertreten zu werden.


Als ich heute Morgen losging, zur Arbeit, grüßte ein Nachbar mich mit einem "wunderschönen guten Morgen, auch wenn es heute nicht so schön aussieht". Daraufhin sagte ich: "Hinter den Wolken scheint die Sonne", wobei er mir zustimmte.

Das ist auch die Botschaft, die diese kleine Blume mir signalisierte. Es ist Herbst und vordergründig sieht alles nach Sterben aus. Aber gerade das Sterben zeugt davon, dass es Leben gab und  neues Leben entstehen kann. Darum darfst du wissen, dass auch dann, wenn die Sonne nicht wirklich zu sehen ist, das Licht nur hinter Wolken verborgen ist. Sie ist dennoch da. Auch wenn alles dunkel erscheint und nur die Wolken dominieren. Wenn die Sonne die Wolken durchbricht, dann hat die Dunkelheit keine Macht mehr. 

Das erinnert mich an die ersten vier Verse des Psalm 90  (Luther1984):

"Herr, du bist unsre Zuflucht für und für.
 Ehe denn die Berge wurden und die Erde und die Welt geschaffen wurden, bist du, 
Gott, von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Der du die Menschen lässest sterben und sprichst: Kommt wieder, Menschenkinder! 
Denn tausend Jahre sind vor dir wie der Tag, der gestern vergangen ist, und wie eine Nachtwache. "



Sonntag, 10. November 2013

Regenbogenfarbenfunken

Mein letzter freier Tag ist ein Regentag. Habe aber gestern noch zwei farbige Lichterketten gekauft und heute mit der einen, die ich schon hatte aufgehängt in der Wohnung. Damit ich Regenbogenfarben innen habe.
So sieht alles nicht mehr so grau und dunkel aus, wie der Blick nach draußen anfangs scheint.
Ich habe in meinen freien Tagen gelesen, bin gestern mit meiner Tochter ein wenig shoppen gefahren und hatte die ganzen Tage über einen Austausch im Forum, welcher meine Gedanken beschäftigt haben und so auch darin einige neue Farben hinein bekommen zu haben. Den Austausch haben wir heute Morgen abgeschlossen, und so kann ich die Gedanken ganz entspannt mit in die neue Arbeitswoche nehmen.
November ist ja eigentlich ein farbloser Monat. Auch die Feiertage scheinen grau zu sein. 
Im Schaukasten habe ich dazu aber wieder mein Motto aufgehängt, u.a. auch weil das zu dem Losungsspruch vom November passt:
Mein ganzjähriges beliebtes Motto:
"Gott ist dir näher als du denkst"

Der Monatsspruch steht in Lukas 17,21
"Siehe, das Reich Gottes ist mitten unter euch!

Auch diese Botschaften machen den November farbiger und lebendiger, als er manchmal scheint.
Ich wünsche euch allen einen guten Wochenbeginn!