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Dienstag, 8. Oktober 2013

Herbstfarben festgehalten





Auf meinem Heimweg bin ich dem Drang gefolgt, ein paar Herbstfarben festzuhalten. 
Zum Teil in verwahrlosten Nischen und doch schön. 
Finde ich jedenfalls.
Jemand, dem ich die Bilder auch schickte, meinte "Unkraut". 
Aber ich finde, es sieht romantisch aus.
Achja ... ab Donnerstag ist die Möglichkeit von Schneefall in unserer Region nicht ausgeschlossen!

Sonntag, 6. Oktober 2013

Nochmal Erntedankfest

Weil am eigentlichen Erntedankfest, das ist heute, immer noch einiges dazukommt, habe ich das ganze nochmal neu im Foto festgehalten:

Der Gottesdienst wurde, wie jedes Jahr, von der Kinderkirche mitgestaltet. Und die kleinen Körbchen , die dazu gekommen sind, haben die Kinder der Kinderkirche dort abgestellt. Die Kinder ziehen dann bei Orgelmusik, alle mit ihren Körbchen ein und stellen diese ab. Es gab Lieder von den Kindern und ein Anspiel über einen Bäcker, der sein Brot verteilte und dabei den Menschen auch Hilfe gab, z.B. dadurch, dass er Streitende versöhnte.
Morgen früh werden die Gaben von einer Großküche abgeholt, denen sie gespendet werden. Die Großküche gehört zu einem gemeinnützigem Werk.

Samstag, 5. Oktober 2013

Erntedankfest

So, das ist jetzt die Deko für morgen, dem Erntedankfest:

Altar

Erntedanktisch

Schönen Sonntag euch allen!
(und auch einen schönen Samstagabend)

Freitag, 4. Oktober 2013

Alles hat seine Zeit ... immer noch :-)

Mir scheint, heute ist hier wieder einmal der Marienkäfer-Winterquartier-Such-Tag. Das erinnert mich an die erste Wohnung in diesem Ort, als meine Söhne noch mit mir zusammen in einer Wohnung wohnten.

Das war ein älteres Haus, mit einigen Nischen. Es hatte wohl auch einen Hohlraum zwischen den Fußböden und der Zimmerdecke. Da kamen an einem Tag, als die Sonne schien, eine ganze Invasion dieser Käferchen durch Ritzen in unsere Wohnung, wo ich nicht einmal Ritzen vermutet hatte. Scheinbar war es ein bekanntes Quartier. Sie kamen zu Hunderten - vielleicht waren es auch tausende....

Obwohl ich diese kleinen Viecher eigentlich niedlich finde, fand ich sie zu diesem Zeitpunkt nur eklig. Wir haben sie, so gut es ging, entfernt aus unserer Wohnung. Und im Frühjahr kam die Plage noch einmal. Da kamen sie dann aus ihren Ritzen wieder und bevölkerten unsere Wohnung.  Ich habe danach alle für mich sichtbaren Ritzen versucht, zuzuschmieren.

Heute sehe ich wieder viele dieser Genossen herumfliegen. Sie setzen sich kurz auf meine Fensterscheibe, fliegen dann aber weiter. Scheinbar sind in diesem Haus keine brauchbaren Nischen. Oder wenigstens nicht im Zusammenhang mit meiner Wohnung.

Kleine nett aussehende Viecher können also ganz schön nervig werden und eklig. Wenn es zu viele werden und sie durch Eingänge kommen, die nicht als solche eingeplant sind.

Heute scheint überwiegend die Sonne hier, obwohl für diesen Bereich heute schon  Regen vorhergesagt wurde. Ich kann mich in meiner Wohnung geruhsam auf einen tollen Omasessel (der zum bestehenden Mobilar der Wohnung gehörte)  legen und die Aussicht mit dem Sonnenschein genießen. So zeigt sich an vielen Stellen, dass ich froh sein kann, diese schöne Wohnung zu haben. Drei Monate wohne ich nun schon hier.

Morgen am Samstag ist Groß-Arbeitstag. Da bin ich Vormittags zum Empfang der Erntegaben verantwortlich, welche die Leute bringen. Und ab Mittag kommt dann eine Frau, die mit mir wieder den Erntedank-Tisch dekoriert. Danach zeige ich ihn euch vielleicht auch, wenn er schön ist. Denn am Monat werden die Gaben abgeholt von einer Großküche, wo sie verwertet werden.

Alles hat seine Zeit! Das Schöne wie das weniger schöne. Es kommt darauf an, was wir mit den Dingen machen, die unsere Zeit bevölkert. Man kann das Schöne genießen, vielleicht auf eine Art auch festhalten. Aber alles ist vergänglich. Und die nicht so guten Zeiten dienen dem Ziel, die guten Zeiten an ihnen zu erkennen.

Ein schönes Wochenende wünsche ich Euch!

Donnerstag, 3. Oktober 2013

Gemeinde und Hierarchie

Jemand hat beanstandet, dass Gemeinden meistens unter einer mehr oder weniger starken Hierarchie laufen. Es stellte sich die Frage, ob man nicht einfach Glauben leben könne miteinander und das dann die Gemeinde wäre, wie Gott sie auch wolle.

Ich wollte kurz antworten, fing an zu schreiben und da ist wieder etwas entstanden, was ich garnicht geplant hatte. Für mich sind solche Momente immer besonders, die ich festhalten möchte. Darum halte ich zur Erinnerung das hier auch mal fest:

... eigentlich gefällt mir deine Vorstellung von Gemeinde. Mir ist es auch oft zu überorganisiert und kontrolliert. Ich denke sogar, dass es Menschen, die sich nur auf Gott ausrichten, Glaube zum Teil auch so gemeinsam leben könnten.

Aber wir sind eben Menschen. Mir scheint es, dass Menschen oft sehr schnell solch eine Gemeinschaft zerstören können, falls es mal eine solche gäbe. Weil man dazu neigt, mehr auf sich selbst zu schauen als auf Gott und dann Neid, Macht und Lieblosigkeit größer werden als der Wunsch, ganz auf Gott zu schauen.

Es gibt immer Menschen, die wollen die Führung haben, andere kontrollieren und den Ton angeben. Und es gibt immer Menschen, die sich lieber von Menschen führen lassen wollen, weil es ihnen vielleicht zu schwierig wird, selbst zu entscheiden oder die Verantwortung .für ihr eigenes Tun lieber abgeben als sie zu übernehmen.

Aus der Erfahrung des Versagens ist dann so etwas wie eine Hierarchie auch in Gemeinden entstanden. Aber ich denke, ein Lichtblick ist, dass es auch da Gemeinschaften gibt, in denen die Hierarchie nicht die Hauptsache ist und auch die "Herrscher" derselben einander dienen können. Aber es ist schwer und die Grenzen sind schwach.

Übrigens war das schon in der biblischen Zeit beim Volk Israel so. Gott wollte ihr Herr sein. Sie wollten einen König. Nachdem Gott sie mehrmals gewarnt hat, hat er ihnen einen König gegeben. Damit musste  sich das Volk aber auch der Hierarchie, die sie selbst angestrebt haben, unterwerfen. Es ist nicht gut ausgegangen. Aber da, wo die Könige in der Verbindung mit Gott waren, da lief es auch unter der Hierarchie gute Wege.


Ich denke, bei aller Schwachheit und Verbohrtheit der Menschen ist es immer ein gutes Ziel, wenn man die Beziehung zu Gott behält. Dann besteht sogar die Möglichkeit, dass man auf jeder Stufe der Hierarchie gute Wege finden kann. Sogar, wenn man sich mitten im Chaos befindet.