Copyright

© Copyright von allen Texten und Grafiken liegt bei mir!
Verantwortung für externe Links liegt bei dem Betreiber der verlinkten Seite!
Kontaktaufnahme über PN-Fenster - s.u.

Freitag, 25. Oktober 2019

Wie geht "richtiger Glaube"?

In einem Forum geht es um Fragen, wann der Glaube richtig ist.
Ich habe dort mal ein Statement abgegeben, welches ich gerne auch so mal hier festhalten möchte:
...............

Dadurch, dass die Sache mit dem Glauben bei mir quasi rückwärts gelaufen ist, und zwar Schrittweise, habe ich quasi fast alle Phasen des Glaubens persönlich erlebt und durchexerziert ... im Laufe von vielen Jahren. Bei fast allen Aspekten des Glaubens, die hier diskutiert werden, aus den unterschiedlichsten Richtungen, kann ich sagen: an dem Punkt war ich auch schon. Und ich habe den Punkt, genauso, wie viele andere, die ich heute nicht mehr befürworte, mit Überzeugung verteidigt.

Dabei kam ich natürlich auch mal an den Punkt, wo mir die Frage kam: was bleibt mir denn nun noch von dem Glauben, den ich mal hatte - war denn alles verkehrt, was ich bisher geglaubt und vertreten habe, also sinnlos ???

Beim Nachdenken, in der Rückschau fielen mir dann viele Begebenheiten ein, die meinen Glauben an Gott gestärkt und bestätigt haben. An genau diesen Punkten ist mein Glaube gewachsen. Die einzelnen "Stationen" waren in dem Moment richtig für mich, weil sie mich insgesamt dann an die Stelle gebracht haben, wo ich heute bin. Und das geht immer weiter ... ich denke mal, bis zu meinem Lebensende. Was mir signalisiert, dass alle Stationen in meinem Leben in dem Moment richtig waren - weil sie mich näher zu Gott gebracht haben.

Für mich ist es dabei selbstverständlich, dass ich immer wieder Rücksprache mit Gott halte und frage: bin ich noch auf dem richtigen Weg? - Und ich bin immer wieder neu erstaunt, manchmal fast erschüttert, dass Gott mir antwortet. So, dass ich es verstehe. Und ja, ich weiß, dass die Antwort von Gott ist, wenn ich die Sicherheit in meinem Herzen spüre. Nicht, weil ich so groß in der Erkenntnis bin, sondern weil ich Gott direkt frage, und nicht glaube, dass Gott da, wo man mit aufrichtigem Herzen nach ihm fragt, das Feld irgendeinem Gegner überlässt, um mich zu täuschen. Gott ist es, an den ich glaube - nicht die Lehre, welche ich als richtig befunden habe.

Und so bewahrheitet sich immer mal wieder ein Spruch, den mir ein Freund mal in einer Zeit des Fragens gesagt hat:

"Es kommt nicht darauf an, dass du den richtigen Glauben besitzt, sondern dass du mit aufrichtigem Herzen nach Gott fragst."