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Freitag, 27. September 2019

"DU bist bei mir" - der Mittelpunkt des Psalm 23

Der wunderbare Psalm aus der Bibel hat mir heute morgen wieder einmal einen Anker befestigt, an dem mein Glaube begründet ist.

Psalm 23, LUT
1 Ein Psalm Davids. Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. 
 2 Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. 
 3 Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. 
 4 Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn 
du bist bei mir, 
dein Stecken und Stab trösten mich. 
 5 Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein. 
 6 Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.

David, in der Bibel wird oft als "Mann nach dem Herzen Gottes" bezeichnet, angeknüpft an Apostelgeschichte 13,22.
David war ein Mensch, mit eigenen Begrenzungen, Fehler zu machen, Leid zu erleben und Schwäche zu fühlen. Das wird alles in diesem Psalm beim Namen genannt.

Bezeichnend ist dabei, der Mittelpunkt dieses Psalms, wo David, beinahe unbemerkt, fließend, wie ein plätschernder Bach, auf das "DU" umschwenkt.

Dieses Umschwenken auf das DU mit Gott ist, nach meinem Verständnis und meinem ganz persönlichen Erleben, genau der Dreh- und Angelpunkt des Glaubens, von dem, was ein Mensch über Gott erlernen kann - in die Sphäre, in der man von Gott direkt berührt und verankert wird im Glauben.

Äußerlich ändert sich im Leben nichts, was für andere sichtbar wäre. Aber im Zentrum des Seins des Menschen, der dieses erlebt, wird ein Anker gelegt, der dem Glaubenden vermittelt, dass nichts und niemand Gott daran hindern kann, *mich* festzuhalten.

Der Herr - nach dem Sprachgebrauch jemand, der über *mir* steht - kommt zu mir, und nimmt mich quasi an die Hand, führt mich zu "frischen Wasser und saftigen Wiesen".
Er "erquickt meine Seele" - mein innerstes, mein Zentrum, mein Herz wird ebenfalls genährt, für das Leben.
Es kann dunkel werden, ich kann stolpern und fallen - aber ich weiß mich gehalten bei Gott. Und da, wo Feinde sich bemerkbar machen, da deckt der Hirte mir den Tisch mit allem, was mein Leben benötigt ... und weit über das hinaus, um zu zeigen, dass ER das Schild/den "Stecken und Stab" zwischen den Feinden und mir fest in seiner Hand hält, so dass alles, was mich erreicht, an ihm vorbei muss, oder von ihm aufgehalten wird. ER hält mich, am tiefen Abgrund und auch noch da, wo ich falle, fangen seine mächtigen Arme mich auf.

Ich fühle mich geborgen, mitten in der Welt des Lärms, der Abgründe, des Chaos - weil ER bei mir ist ... immer und ewig!

5.Mose 33,27  ELB
Eine Zuflucht ist der Gott der Urzeit, und unter dir sind ewige Arme.