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Samstag, 27. Juli 2013

Veränderungen und Ewiges

Gott ändert sich nicht!
Diese Aussage wird gerne gemacht, wenn man Glaubenserfahrung bezeugt, die manchen Menschen fremd sind  und ihnen als Widerspruch zu dem eigenen Glauben erscheint.
Ich stimme dem zu: Gott ändert sich nicht, er selbst stellt sich dem Volk Israel vor als der "Ich bin der ich bin"-  der ewig Seiende, oder wie immer man es ausdrücken will.

Aber der Mensch, die Menschen, verändern sich! Außerdem sind Menschen Individien und werden auch von Gott als solche behandelt. Insofern kann man auch Glaubenserfahrungen (Begegnungen mit Gott) der einzelnen Menschen nicht oder nur ansatzweise miteinander vergleichen.

Wenn Gott den Menschen Gesetze gibt oder Rituale vorgibt, wie sie ihre Gottesbeziehung äußern können, dann sind diese den jeweiligen Menschen angepasst, weil Menschen greifbare Ausdrucksweisen brauchen, um sich selbst zu erkennen.

Nicht Gott braucht bestimmte Rituale von Menschen, sondern die Menschen brauchen etwas zum anschauen, um sich auszudrücken. Gott aber beurteilt das Herz des Menschen. Und das kann nur Gott selbst. Kein Mensch kann in Herzen schauen. Menschen können noch nicht einmal das eigene Herz wirklich verstehen.

Wenn Jesus als größtes Gebot die Liebe über alle anderen Gebote gesetzt hat, dann kann das, was ein Mensch vor Augen sieht, sehr unterschiedlich ausfallen. Oft sogar gegensätzlich. Denn das Herz kann der Mensch nicht erkennen, aus dem die Liebe kommt. Die Liebe kommt von Gott und durch ihn gelangt sie zu den Menschen. In der Verbindung zu Gott kann ein Mensch Liebe üben ohne vorgegebene Gesetze.

Menschen sind aber begrenzt und fehlerhaft. Sie brauchen Gesetze als Leitplanken, um daran zu messen, wo ihre Grenzen sind und sichtbare Rituale um die Liebe auszudrücken. Daran kann ein Mensch SICH SELBST prüfen.

Das Problem bei den Menschen ist nur, dass sie meist lieber andere Menschen prüfen wollen. Am liebsten an ihrer ganz persönlichen Erfahrung. Da, wo andere Menschen genauso denken wie man selbst, fühlt man sich bestätigt. Dass man dabei manchmal aber Gott kaum noch zu Wort kommen lässt, fällt immer weniger auf, je mehr die gleichen Ansichten vertreten. Und so entstehen Gruppen, Grüppchen, jede mit angeblich der ganzen Wahrheit. Sie kämpfen gegeneinander um die Wahrheit und lassen Gott außen vor, benutzen nur seinen Titel um ihren eigenen Status zu bekräftigen.

Gott wird vermenschlicht, indem man betont, dass Gott zu den Menschen gekommen ist und mit ihnen kommuniziert. Seine Botschaften werden in Kategorien eingeordnet und "das Leben" genannt. Gott selbst wird zur Botschaft gemacht, die greifbar wird für die Menschen. Aber man kann ihn nicht begreifen, nicht so und nicht anders.

So hatte ich auch kürzlich eine Diskussion in der eine Aussage darüber war, was Gott den Menschen an Liebe gibt. Leider wurde im selben Atemzug gesagt, dass man dann aber so handeln müsse, wie es der Schreiber vorgab. Ansonsten würde man genau das Gegenteil erfahren, als das, was versprochen wird.

Eine Angewohnheit ist, dass man zu einer Aussage, die in der Bibel als Worte von Gott deklariert sind, immer gerne einen Umkehrschluss hinzufügt, auch wenn der nicht so dasteht.  Umkehrschluss ist eine menschliche Folgerung. Ein Mensch braucht immer Gegensätze um die Dinge zu begreifen. Aber Gott sagt etwas, weil es so ist - so wie er ist wie er ist. Nicht wie es sein wird, wenn es nicht so ist.

"Prüfet alles und das Gute behaltet!" (ein Bibelwort) - das ist ein Maßstab, der solange passt, wie man SICH SELBST prüft, am Besten im Gespräch mit Gott. Damit Gott uns sagen kann, was unser Herz ihm sagt und wir uns selbst erkennen können und auf diese Weise auch Gott, soweit er sich uns offenbart.





Statement

Damit ihr euch nicht wundert, dass ich zur Zeit nur sehr wenig in anderen Blogs schreibe, das liegt an meinem Laptop. Ich hatte in der alten Wohnung einen großen Stand-PC, bei dem aber die Festplatte schon defekt war. Als ich dann umzog, habe ich den großen meinen Söhnen wieder gegeben, die mir den zusammengebaut hatten. Weil ich jetzt eine kleinere Wohnung habe, dachte ich, dass es besser ist, dort nur einen Laptop zu haben. Weil ein neuer aber im Moment nicht möglich ist, habe ich den alten (7J.) wieder genommen, den ich bis dahin nur noch für Aufnahmen in der Kirche benutzt hatte. Aber der ist so lahm, dass einem die Lust vergeht, viel herum zu surfen. Manchmal brauche ich für eine Mail oder einen Beitrag mindestens eine halbe Stunde und dann ist die Luft raus. Der macht es wohl auch nicht mehr lange.

Jetzt habe ich meinen Sohn gebeten, eine neue Festplatte in den alten PC zu bauen und den mir wieder zu schicken. Dann habe ich lieber ein Monster in meinem Wohnzimmer, als ein kleines Gerät, das immer erst eine halbe Stunde überlegen muss, ob es das schreibt, was man eingibt.

Also ... es dauert ein wenig, weil mein Sohn ja jetzt einen beanspruchenden Job hat und nur in seiner Freizeit daran arbeiten kann. Wenn ich den großen dann wieder habe, kann man mich wieder mehr auf den verschiedenen Seiten lesen.

Donnerstag, 25. Juli 2013

Gewitter

Heute, fast zur gleichen Zeit wie vor zwei Tagen, wieder ein heftiges Gewitter.
Diesmal ohne Hagel aber mit sehr viel Wasser. Die Straße wurde zum Sturzbach und der Parkplatz zum See.
Vom Balkon aus ist das cool anzusehen.
Schön ist, dass es für eine kurze Zeit etwas abkühlt.

Mittwoch, 24. Juli 2013

Ein kleines Unwetter

Gestern zwischen 15:00 Uhr und 16:00 Uhr wurde die Hitzewelle in unserem kleinen Ort durch ein kleines Unwetter unterbrochen. Mein Balkon war plötzlich übersät mit Hagelkörnern und die Straße überflutet, dass die Autos hohe Fontänen hinterließen auf der Straße. Der Parkplatz gegenüber stand zur Hälfte unter Wasser. 



Es sah für eine Weile nach Weltuntergang aus. Ein Bewohner dieses Ortes hat auf Fazebock ein kurzes  Video gezeigt, wo ein kleiner Bergpfad sich in einen Wasserfall verwandelt hat.

Hinterher war  die Hitze ein wenig eingedämmt. Aber für die nächsten Tage wieder in schwindelnde Höhen vorausgesagt.
Ich habe mich gestern nur gefragt, wo bei solchen Temperaturen noch der Eisvorrat des Himmels für die Hagelkörner lagert. ;-)
Die nächste Hitze kommt bestimmt …. :-D

Samstag, 20. Juli 2013

Himmlische Ziele

Gerade tauchte in einem Forum der Bibelvers auf:
Wer sein Leben zu retten sucht, wird es verlieren; und wer es verliert, wird es erhalten." (Lk 17,33)

Diesen Vers habe ich bisher nicht verstanden und deshalb auch nicht länger darüber nachgedacht. Aber nun wurde er in den Zusammenhang damit gebracht, dass man mit dem angeblichen "richtigen Glauben" oft das Leben festhalten will, obwohl man das nicht wirklich kann, weil das Leben eben irgendwo ein Ende hat.

Man kann das Leben nicht festhalten. Das ist eine Erkenntnis, zu welcher eigentlich jeder Mensch irgendwann mal kommen müsste.
Aber ich glaube, genau das ist das Ziel der Religionen: das Leben festhalten.

Für mich war es so, dass ich mit dem christlichen Glauben so aufgewachsen bin, in dem der Himmel, also das was nach dem Ende des irdischen Lebens kommen sollte, das Ziel sein sollte. Das ganze Leben sollte davon geprägt sein, bereit zu sein für das "Ewige Leben". Dieses ewige Leben wurde in meiner damaligen Gemeinde in den blühensten Farben ausgemalt, während das diesseitige Leben hauptsächlich Mühsal und Leid beinhaltet - ausgelöst durch das falsche Verhalten der Menschen am Anfang dieser Zeit.

Die Folge aus dieser Fixierung auf das Jenseits  hat bei mir bewirkt, dass ich das diesseitige Leben und wie man dieses aktiv erleben kann überhaupt nicht besonders wichtig fand. Beziehungen zu Menschen, mit denen ich näheren Kontakt hatte, hatten nur den einen Sinn, dass ich sie auf das eigentliche Ziel vorbereiten wollte. Denn, so lautete die immer wiederkehrende Botschaft: wenn man nicht richtig glaubt, dann würde man "verloren gehen". Die Seite des "Verlorenseins" wurde, im Gegensatz zu dem Himmel, in den dunkelsten Farben gemalt.

Beinahe hätte ich so das eigentliche Leben verpasst. Wenn da nicht noch so viele Fragen offen geblieben wären, deren Antwort ich lange Zeit gesucht habe.

Irgendwie bin ich dann doch auf die Fährte gekommen, das Leben im Diesseits, im Hier und Jetzt als den eigentlichen Sinn zu erkennen.

Interessanterweise habe ich den Eindruck, gerade darin, dass ich das Streben nach dem Himmel losgelassen habe, im Hier und Jetzt quasi den "Funken" der Ewigkeit entdeckt zu haben. So dass ich auch anfange zu begreifen, was Jesus gemeint hat mit der Aussage:
"Das Himmelreich ist mitten unter euch."

Wenn man das Leben versucht festzuhalten, wird man es verlieren ... man lebt quasi an dem Leben vorbei. Aber wer das Leben so lebt, wie es sich *mir* gerade anbietet, der wird entdecken, dass es quasi der Ausgangspunkt der "Ewigkeit" ist.

Ewigkeit ist nicht greifbar, darum können wir sie nicht festhalten. Man kann Bilder malen davon und sie irgendwie versuchen zur Sicherheit werden zu lassen. Z.B. dadurch, dass man möglichst viele Menschen mit der scheinbaren "Wahrheit" begeistert. Dadurch können wir sie aber nur verlieren. Weil wir sie am falschen Ort suchen.

Mittwoch, 17. Juli 2013

Was ist Wahrheit ? ... unendlich ...

Immer wieder kommt in verschiedenen Foren die Frage auf, was denn der richtige Glaube sei. Und immer wieder stellt man fest, dass die absolute Wahrheit nicht greifbar für Menschen ist. Trotzdem wird verbissen gekämpft, indem anderen Menschen abgesprochen wird, auch einen Teil der Wahrheit begriffen zu haben. Die ganze Wahrheit ist aber alleine in Gott. 

Ich persönlich kenne am besten die christliche Lehre, die aber in allen möglichen Schattierungen. Ich bin damit aufgewachsen und habe auf dem Weg zu Gott gefunden. Später habe ich aber auch manches bemerkt, was mir fragwürdig vorkam und habe nachgeforscht, bin zu für mich neuen Ergebnissen bekommen.

Im Umgang mit Gläubigen habe ich den Eindruck, man bezeichnet das als alleinige Wahrheit,  was man selbst verstehen und wahrnehmen und in Worten ausdrücken kann. Alles was darüber hinaus geht, wird oft abgelehnt im Sinne von Feindschaft gegen die Wahrheit. Begründet wird das mit Satzungen, die von Menschen festgelegt wurden, aber als göttlich deklariert wurden. Damit macht man die Wahrheit unbeweglich und die Menschen beherrschbar.

Man hat mir früher immer gesagt, dass Leute, die diese "Wahrheit" welche ich als solche beigebracht bekam, nicht anerkennen, wären nicht zufrieden damit, einfach nur Jesus nachzufolgen, sie bräuchten immer noch mehr als Jesus oder das Wort Gottes. 

Dabei ist es genau anders herum. Ich persönlich habe für mich festgestellt, dass so Einiges in der angeblichen Wahrheit nicht zusammenpasst. Da wo ich auf die Suche nach der Wahrheit gehe, lege ich eher ab, was alles so im Laufe der Zeit dazugetan wurde. 

Bemerkt habe ich, dass die Wahrheit erkennen genau da stattfindet, wo man in ihr lebt. Und dann kann man sogar manchmal den Eindruck bekommen, dass es schwer ist, die Wahrheit in Worte zu fassen. Dass Worte die Wahrheit oft eher einengen oder gar verzerren.

Sehr gut fand ich heute in einem Forum ein Zitat von "Jörg Zink"

 "Auf dem Klappentext zu "Gotteswahrnehmung" lesen wir:

"Dass Gott uns anredet, hat man unter Christen immer gesagt. Was man ausgeblendet hat, ist die Weise, wie ein Mensch die Anrede Gottes hört. Wie er seine Nähe schaut. Wie er berührt wird, getroffen... Alles aber, was es an Erfahrung gibt, als esoterischen Irrtum zu beschreiben, ist kein Weg zur Wahrheit... Die Zeit ist unwiderruflich vorbei, in der man überzeugt sein konnte, was unser Verstand wahrnimmt, sei die ganze Wirklichkeit. Wer die Offenheit der Welt und die Tiefe seiner Seele zusammensehen und verstehen will, muss seinem Glauben viele Fesseln abnehmen, die die Lehre der Kirche ihm angelegt hat."
*Zitatende*

Man kann die Wahrheit nicht einfach in Worten zusammenfassen und für sich den Absolutheitsanspruch stellen. Menschen können die Wahrheit bestenfalls in einem Hauch erfassen, jeder für sich und passend zu seinem eigenen Umfeld.

Erleben kann man die Wahrheit da, wo man mit Gott in Verbindung steht. Nicht als greifbaren Besitz sondern immer wieder neu empfangend durch den der die Wahrheit ist.

Freitag, 12. Juli 2013

Erinnerungen

Dass wir ein paar Tage die "Kieler Woche" in Kiel als Ziel im Urlaub hatten, hat auch einen Bezug zu unserer Familie. Meine Mutter war gebürtige Kielerin und geheiratet haben meine Eltern auch dort. Meine ältere Schwester ist noch dort geboren. Mir wurde gesagt, dass sie einen Monat vor meiner Geburt erst nach Mettmann gezogen sind, der dann mein Geburtsort wurde. Also, irgendwelche Wurzeln sind von uns auch dort ganz weit oben im Norden Deutschlands. Und als wir noch Kinder waren, gab es fast nur das einzige Urlaubsziel für uns als Familie: Kiel, weil dort auch die Großeltern wohnten.

Heute Morgen habe ich so sinniert über eine Zeit, als ich für ein paar Monate mal ganz bei meiner Oma gewohnt habe und auch dort zur Schule ging.Ich hatte dort zwei Freundinnen. Eine war jünger als ich und wohnte in der Wohnung direkt unter der Wohnung meiner Oma. Die andere war eine Klassenkollegin die, genauso wie ich, nicht so affektiert bei den Mädels am Schulhof nur über Mode und Jungs reden wollte, sondern einfach gerne gespielt haben.

Interessant war, dass beide Freundinnen einen Vater bei der Polizei hatten. Was bei mir immer einen großen Respekt hervorgerufen hat. Es war beinahe eine Angst davor. Denn für mich war die Polizei Leute, die Jagd auf arme Sünder machen - deren ich ja auch einer war, wie mir zu Hause immer wieder bestätigt wurde. Der Spruch: "Polizei ist dein Freund und Helfer" kam erst später auf.

Ich erinnere mich noch gut an meine erste bewusste Begegnung mit einem Polizisten. Da war ich noch recht klein. Wir waren mit unserer Mutter zum einkaufen gegangen und wurden aufgefordert, vor dem Geschäft auf sie zu warten. Die Begrenzung des Fußwegs zur Straße bestand aus einem Geländer, das so ähnlich aussah, wie die Turnstangen auf dem Spielplatz. Also vertrieben meine Schwester und ich ihre Zeit damit, an dem Geländer herumzuturnen. Da kam ein Polizist vorbei und fauchte uns an: "Soll ich euch einsperren?" Erschrocken fragte ich meine Schwester, wer das denn sei. Sie sagte: "Das war die Polizei." So wurde mein Bild von der Polizei geprägt.

Ich erinnere mich weiter, dass einmal, das war noch im ersten Schuljahr, ich von der Schule nach Hause gehen wollte und von ferne an der Straße, die ich gehen musste, einen Polizisten sah, wie er mit einem Motorradfahrer verhandelte und etwas aufschrieb. Ich bin erschrocken wieder zurück gelaufen und habe lange Zeit kurz vor der Schule mit einem bekannten Jungen zusammen überlegt, wie ich nun unbesehen nach Hause kommen soll. Bis er nach einer Weile meinte, dass vielleicht inzwischen der Polizist schon weg sei, ich solle mal nachschauen. Da war die Straße frei und ich konnte nach Hause gehen. Zu Hause wurde ich zwar aufgeklärt, dass der Polizist mir nichts getan hätte, wenn ich vorbei gegangen wäre. Aber überzeugt war ich nicht unbedingt.

Manche Dinge aus der Kindheit sind tief drinnen in einem Menschen. Und sie prägen das Verhalten,so dass es selbstverständlich erscheint. Es bedeutet einiges an Arbeit, um alte Muster und falsche Informationen als solche zu erkennen und abzulegen. Oft bleibt aber ein kleiner Kern immer noch da. Das sind dann die Dinge, die meine Welt und meine Erfahrungen ausmachen.

Früher wurde mir auch Gott so ähnlich dargestellt wie die Polizei - oder wie ich die Polizei wahrnahm. So als wenn er nur danach suchte, Sünder auszumachen und diese zu verurteilen. Es hat lange gedauert, bis ich durch eigene Erfahrungen mit Gott feststellte, dass Gott viel mehr ist und hauptsächlich in der Liebe erkennbar ist für die Menschen. Das Polizeibild von Gott, das ist menschlich geprägt. Ähnlich wie meines von der Polizei, als ich noch Kind war.

Mittwoch, 10. Juli 2013

Grüße von Balkonien

Seit ich in der neuen Wohnung wohne, merke ich erstmal, wie lange es eigentlich hell ist draußen. Hier sitze ich fast jeden Abend noch lange nach dem Dunkelwerden auf dem Balkon und genieße einfach, dass ich hier sein kann. Im Moment flüchte ich allerdings für eine Stunde in der Dämmerung nach drinnen, weil dann die Junikäfer immer noch unterwegs sind. Die torkeln um die Wette durch die Dämmerung und werden dabei etwas aufdringlich. Das mag ich nicht so besonders. Also nutze ich die Zeit, um mal wieder etwas auf verschiedenen Internet-Seiten zu schreiben. So schicke ich mal einen lieben Gruß an alle, die vorbeisurfen, bevor ich mir gleich noch ein Eis aus dem Gefrierschrank hole und in der Dunkelheit draußen genieße, den immer leiser werdenden Geräuschen lausche und zusehe wie rundherum winzige Autos die Berge erklimmen.