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Sonntag, 28. April 2013

Bibelverspicker

...dieses Wort habe ich heute geprägt, als ich auf einen Überfall von Kritikern antwortete, die eine Methode anwenden, die ich als nicht gut empfinde. Sie wollte auch meinen Text auseinandernehmen und damit widerlegen. Als ich darauf antworten wollte, merkte ich, dass die eigentliche Botschaft, die ich weitergeben wollte, dabei verloren gegangen wäre. Darum habe ich die Antwort verweigert.

Ich kopiere den Teil meiner Antwort mal hier rein:


Wenn man sich mal die Texte der User hier ansieht, welche meine Aussagen in eine negative Richtung darstellten, dann kann man sehr gut erkennen, dass die Bibelworte, welche sie als Beweis zu ihren Aussagen anbrachten, alles einzelne Verse aus verschiedensten Abschnitten, kreuz und quer durch die Bibel zusammengesucht sind. Eine von ihnen bringt als zusätzlichen Beweis interessanterweise immer noch zusätzliche Predigten aus den Internet, die zu ihren herausgesuchten Bibelversen passten.

Mit dieser Art Bibel zu lesen kann man letztlich fast alles behaupten. Ich kenne da von früher noch etwas, was solchen „Bibelverspickern“ als Beispiel dagegen gehalten wurde:


1. Mose 4,8
Und es begab sich, als sie auf dem Felde waren, erhob sich Kain wider seinen Bruder Abel und schlug ihn tot.
Lukas 10, 37
Da sprach Jesus zu ihm: So geh hin und tu desgleichen!


Klar, ist das ein krasses Beispiel. Es zeigt aber ziemlich treffend, was man aus solch einer Pickerei machen kann.
So ähnlich arbeiten einige Sekten, die behaupten sich ebenfalls an der Bibel zu orientieren, auch.


Ist es euch schon mal aufgefallen, dass Jesus seine Botschaften, so wie sie überliefert sind, sehr oft in Geschichten verpackt hat? Die Geschichte vom liebenden Vater ist eine davon.
Auch bei den Reden, die Jesus gehalten hat, kann man die eigentliche Botschaft meist erst erkennen, wenn man diese im Kontext liest.

Ich glaube einfach, dass die biblischen Geschichten immer nur im Kontext wirklich verstanden werden können. Wenn man da nur etwas herauspickt und dazu (menschliche) Predigten sucht, die zu dem was man selbst am liebsten hört passen, dann kann es ein ziemlich schiefes Bild geben – bis hin zur tatsächlichen Verfälschung der eigentlichen Botschaft. 

Einen Sonntagsgruß setze ich jetzt noch hier rein. So sah es heute Morgen vor meiner Kirche aus:

Einen schönen restlichen Sonntag wünsche ich euch!




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